Simetsberg (1840 m) - der weite Weg von Wallgau
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Im Winter ist der Simetsberg mittlerweile ein Modeziel für Schneeschuhwanderer geworden, aber auch Skitourengeher kommen gerne herauf. Wer will es ihnen verdenken bei diesen prächtigen Ausblicken, die der Simetsberg bietet?!? Doch fast alle Aspiranten starten in Einsiedl am Südwestzipfel des Walchensees und watscheln wie die Lemminge auf breiter Spur nach oben. Dieser Anstieg ist zwar mit Abstand der kürzeste, aber wer die Ruhe vorzieht, der startet besser in Wallgau. Der Weg von hier zum Gipfel ist zwar ziemlich weit, aber bei guten Bedingungen durchaus machbar. Als Entschädigung für die Extra-Portion Schweiß gibt es für den Individualisten Stille satt.
Am nördlichen Ortsrand von Wallgau beginnt ein Fahrweg, an dem der Simetsberg bereits ausgeschildert ist. Man folgt ihm im Wald bis zu einer Verzweigung, an der man sich links hält. Der Weg leitet zuerst in nordwestlicher, dann in westlicher Richtung aufwärts, quert über dem tief eingeschnittenen Almgraben die Nordflanke des Schafkopfs und erreicht eine Brücke. Auf ihr überschreitet man bequem den Bach.
Auf der anderen Seite der Brücke hält man sich an einer Verzweigung links und steigt durch den Wald ein Stück hinauf zu einer weiteren Verzweigung. Hier geht es rechts weiter und man erreicht nach wenigen Metern einen Fahrweg. Auf ihm geht es längere Zeit in nordöstlicher Richtung dahin, zwischen den Bäumen hat man den einen oder anderen recht hübschen Ausblick hinüber ins Karwendelgebirge.
Auf 1207 Metern Höhe verzweigt sich der Weg schließlich und man geht links weiter. Der Fahrweg führt durch dichten Wald an eine weitere Verzweigung heran und man hält sich rechts. Nach Norden folgt man nun dem Fahrweg, bis man ihn auf einem Steig nach links verlässt (Markierung am Baum). Die Richtung beibehaltend, wird schließlich der Haupt-Anstiegsweg zum Simetsberg erreicht.
Nun geht es relativ steil hinauf nach Westen zur Simetsberg-Diensthütte, an der sich der Wald endlich lichtet. Sie bietet sich für eine Pause an, denn ein paar Schweißtropfen braucht es schon noch, um zum Gipfel zu gelangen.
Durch gutmütiges, freies Gelände geht es hinüber zum Südrücken und über diesen, zuletzt durch Latschenbuschwerk, auf den aussichtsreichen Gipfel. Über Herzogstand und Heimgarten schaut man auf das bayerische Voralpenland mit seinen Seen, gegenüber erhebt sich das Wettersteingebirge mit der mächtigen Zugspitze. Aber auch das Karwendel und das Estergebirge zeigen sich aus toller Perspektive. Tief unten bildet das türkisgrüne Wasser des Walchensees einen angenehmen Kontrast zum Weiß des winterlichen Gebirges.
Auf dem langen Anstiegsweg geht es wieder hinunter nach Wallgau.
Schwierigkeiten:
Von Wallgau zum Simetsberg: WT2 (im steileren Anstieg zur Simetsberg-Diensthütte sowie beim Gipfelanstieg, sonst überwiegend WT1).
Fazit:
Simetsberg "mal anders": Eine lange 3*-Schneeschuhwanderung, die ihre landschaftlichen Trümpfe erst ab der Simetsberg-Diensthütte ausspielt. Dafür punktet der weite Anstieg mit viel Ruhe. Die gesamte Tour ist bestens ausgeschildert.
Mit auf Tour: Jen.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1800er, WT2.
Am nördlichen Ortsrand von Wallgau beginnt ein Fahrweg, an dem der Simetsberg bereits ausgeschildert ist. Man folgt ihm im Wald bis zu einer Verzweigung, an der man sich links hält. Der Weg leitet zuerst in nordwestlicher, dann in westlicher Richtung aufwärts, quert über dem tief eingeschnittenen Almgraben die Nordflanke des Schafkopfs und erreicht eine Brücke. Auf ihr überschreitet man bequem den Bach.
Auf der anderen Seite der Brücke hält man sich an einer Verzweigung links und steigt durch den Wald ein Stück hinauf zu einer weiteren Verzweigung. Hier geht es rechts weiter und man erreicht nach wenigen Metern einen Fahrweg. Auf ihm geht es längere Zeit in nordöstlicher Richtung dahin, zwischen den Bäumen hat man den einen oder anderen recht hübschen Ausblick hinüber ins Karwendelgebirge.
Auf 1207 Metern Höhe verzweigt sich der Weg schließlich und man geht links weiter. Der Fahrweg führt durch dichten Wald an eine weitere Verzweigung heran und man hält sich rechts. Nach Norden folgt man nun dem Fahrweg, bis man ihn auf einem Steig nach links verlässt (Markierung am Baum). Die Richtung beibehaltend, wird schließlich der Haupt-Anstiegsweg zum Simetsberg erreicht.
Nun geht es relativ steil hinauf nach Westen zur Simetsberg-Diensthütte, an der sich der Wald endlich lichtet. Sie bietet sich für eine Pause an, denn ein paar Schweißtropfen braucht es schon noch, um zum Gipfel zu gelangen.
Durch gutmütiges, freies Gelände geht es hinüber zum Südrücken und über diesen, zuletzt durch Latschenbuschwerk, auf den aussichtsreichen Gipfel. Über Herzogstand und Heimgarten schaut man auf das bayerische Voralpenland mit seinen Seen, gegenüber erhebt sich das Wettersteingebirge mit der mächtigen Zugspitze. Aber auch das Karwendel und das Estergebirge zeigen sich aus toller Perspektive. Tief unten bildet das türkisgrüne Wasser des Walchensees einen angenehmen Kontrast zum Weiß des winterlichen Gebirges.
Auf dem langen Anstiegsweg geht es wieder hinunter nach Wallgau.
Schwierigkeiten:
Von Wallgau zum Simetsberg: WT2 (im steileren Anstieg zur Simetsberg-Diensthütte sowie beim Gipfelanstieg, sonst überwiegend WT1).
Fazit:
Simetsberg "mal anders": Eine lange 3*-Schneeschuhwanderung, die ihre landschaftlichen Trümpfe erst ab der Simetsberg-Diensthütte ausspielt. Dafür punktet der weite Anstieg mit viel Ruhe. Die gesamte Tour ist bestens ausgeschildert.
Mit auf Tour: Jen.
Kategorien: Bayerische Voralpen, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1800er, WT2.
Tourengänger:
83_Stefan

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