Älpele - Zererköpfle 1945 m - mal wieder richtig Schiss gehabt / con paura
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Bevor die kalten Winterschatten dem Älpele die Sonne ganz nehmen, wollen wir noch einmal da hin und dem Zererköpfle einen Besuch abstatten. Die Bewirtschaftung des Älpele geht auch dem Ende entgegen. Das Zererköpfle ist wie der Schnurschrofen auch so ein für viele ganz uninteressanter Gipfel, der höchstens auf dem Weg auf`s Gaishorn mal mitgenommen wird. Nach Norden fällt es steil und felsig zum Älpele hin ab, nach Süden trifft man auf wunderschöne, sonnige Almwiesen.
Wir mögen solche ruhigen Berge, wo kaum einer hin geht und die Aussicht ist auch hier wunderschön.
Vom Sattel unter dem Zirlesegg führt eine Spur direkt am steil abfallenden Grat entlang zu den weiten Wiesen des Zererköpfles (Wegweiser Gaishorn). Der Weg sieht ganz einfach aus, es steht auch nichts auf dem Schild, dass es irgendwie gefährlich wäre. Wir denken uns also gar nichts dabei.
Aber.... es hat in letzter Zeit schon zweimal bis auf`s Älpele runter geschneit. Die Schneereste liegen im Schatten noch überall herum. Der ausgesetzte Gratweg ist noch nass und schlammig und im Schatten kann er um diese Jahreszeit auch nicht abtrocknen.
Im letzten Teil dieses Steiges, in dem man über ein paar an sich problemlose Felsstufen hochklettern muss, ist es so glitschig, dass die Schuhe einfach keinen Halt finden können. Auch vorher muss man schon ganz vorsichtig seine Tritte setzen und prüfen, ob sie auch halten. Einmal hier ausgerutscht, geht`s runter über die Felsen bis in`s hintere Älpeletal, und das wahrscheinlich nicht mehr besonders lebendig:-(.
Ein ganz schmaler, schräger, erdiger Tritt direkt am Abgrund, treibt einem schließlich vollends den Angstschweiß in`s Gesicht. Das Profil der Sohlen ist voller Matsch. Was, wenn der Schuh nach links und in den Abgrund abrutscht? An den runden Felsen ist kein Griff zum Halten. Umdrehen ist auch nur übel. Also hoch, irgendwie, aber wie?
Am Ende pappen wir wie einst beim unerwarteten Regen an der Rohnenspitze, den Stoff der Hose an die glitschigen Felsen und versuchen, uns hochzuziehen, indem wir auf den Knien irgendwie nach oben krabbeln. Puh, das brauchen wir wirklich nicht öfter!
Ausgesetzte Stellen, an denen man auch mal hinlangen muss am Berg, oder weglose, steile Hänge sind keineswegs unser Problem. Aber wenn man sich nirgends richtig festhalten kann und die Schuhe nur abrutschen.... Was bitte machen da die Profis???????????
Uns hat`s richtig gegraust! Als es schon ziemlich übel, weil brutal rutschig war auf dem Steig, fällt der Blick zur letzten Panik auch noch auf die Gedenktafel eines armen, jungen, wohl hier verunglückten Bergsteigers rechts an der Felswand.
Dieser Weg ist bei Nässe wirklich gefährlich und auf keinen Fall zu empfehlen! Das Schild am Sattel mit Aufschrift "Gaishorn" weist einen in einen rutschigen, ausgesetzten, am Anfang aber breiten Steig hinein, (bei Nässe geradezu unmöglich!) während es im Süden auf den Wiesen vollkommen ungefährlich wäre. Man muss nur am Sattel ein Stück in Richtung Willersalpe absteigen und auf den schönen Wiesen vollkommen problemlos in Richtung Gaishorn queren! Aber dazu steht das Schild Gaishorn am falschen Platz!
Viel einfacher und sicherer wäre es für uns auf der Südseite unter dem Latschengürtel auf den Almwiesen entlang gegangen. Auf dem Rückweg waren auch wir dann schlauer.
Kaum ist man dem schmierigen, glitschigen Gratweg nach oben entstiegen, darf man die schöne Aussicht in der Sonne auf den Alpweiden am Zererköpfle genießen. Glück gehabt!
Auf dem höchsten Punkt des Zererköpfles sitzt man genau auf der bayrisch-österreichischen Grenze. Schön ist es hier, aber übernachten wollen wir hier auch nicht, deshalb müssen wir leider irgendwann auch wieder aufbrechen.
Da die Sonne um diese Jahreszeit schon tief steht und das Älpele unter uns schon langsam vom Schatten verschluckt ist, wollen wir gar nicht so recht wieder dahin absteigen. Wir genießen noch lange die wohltuende Sonne und schlendern auf der Südseite nur langsam zum Sattel zurück, den Blick immer wieder zurück zu dem imposanten Gaishorn über den schönen, weiten Wiesen.
Am Morgen haben wir mit den Älplern einen Deal gemacht und sie haben uns zwei Weißbier versteckt. So können wir uns in der Dämmerung noch ganz alleine am Älpele einen halben Liter gesunde Gelenkschmiere einverleiben. Ganz alleine sind wir jetzt hier im Tal, es ist ganz ruhig, über uns die Sterne, nur im Wald hört man die Hirsche röhren.
Irgendwann geht`s die uns nun schon gut bekannte Forststraße wieder runter zum Parkplatz Tannheim-West.
Schön war`s! Schlaf gut Älpele über den Winter! Wir freuen uns schon so auf`s Frühjahr.
Danke Zererköpfle, dass Du uns nicht abgeworfen hast! Und jeder Berg hat doch eine Seele:-)!
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Prima che le fredde ombre invernali tolgano il sole dall'Älpele, vogliamo salire lì ancora una volta e visitare lo Zererköpfle. Anche la gestione dell`Älpele sta volgendo al termine.
Lo Zererköpfle come lo Schnurschrofen è una cima poco interessante alla maggior parte degli alpinisti e vanno lì solo come scappata del sentiero sul Gaishorn. A nord lo Zererköpfle scende ripidamente attraverso le rocce verticali verso l'Älpele, a sud in alto si incontrano bellissimi prati alpini.
Ci piacciono le montagne così tranquille dove quasi nessuno arriva. La vista qui è molto bella lo stesso.
Dalla sella sotto lo Zirlesegg, un sentiero conduce direttamente sul bordo della ripida cresta fino agli ampi prati del Zerlesköpfle (cartello Gaishorn). Dalla sella sembra essere abbastanza semplice e sul cartello non c'è nulla notizia di pericola o attenzione. Quindi entriamo nella traccia senza scrupoli.
Ma ... nei giorni passati ha nevicato due volte fino all'Älpele. I resti di neve sono visibli ancora ovunque all'ombra. Il sentiero esposto sulla cresta è ancora bagnato e fangoso e nell'ombra in questo periodo dell'anno non può asciugarsi.
Nell'ultima parte di questa salita in cresta, dove devi arrampicarti su un paio di facili scalini rocciosi, è così scivoloso che le scarpe non riescono a trovare alcun passo sicuro. Anche prima devi stare molto attento a camminare e controllare sempre se le scarpe tengono. Una volta scivolato qui, vai giù per le rocce fino a valle e probabilmente non sarai più molto vivace :-(.
Un calcio molto stretto, obliquo, direttamente al bordo dell'abisso finalmente mi porta il sudore di paura in faccia. Il profilo delle suole è pieno di fango. Cosa succede se la scarpa scivola a sinistra nell'abisso? Non c'è una presa per aggrapparsi alle rocce rotonde. Girare sarebbe ancora più brutto. Così resta solo procedere in qualche modo, ma come farlo?
Alla fine mettiamo la tecnica come nelle discesa nelle pioggia inaspettata alla Rohnenspitze: appiccicarsi con il tessuto dei pantaloni alle rocce scivolose e tirarsi in alto strisciando sulle ginocchia in qualche modo. Puhhh! Non abbiamo bisogno di tale salite un`altra volta!
I passaggi esposti, anche da arrampicare un pò in montagna o i pendii ripidi senza traccia non sono affatto il nostro problema. Ma se non riesci a tenerti bene da nessuna parte e basta scivolare via le scarpe .... Cosa lì fanno i professionisti ???????????
Poi l`incontro sulla traccia scivolosa nelle rocce in cresta con una croce di memoria di un povero alpinista giovane, probabilmente caduto esattamente qui, per noi è la prova, che questo sentiero con terreno bagnato è veramente pericoloso e sicuramente non consigliato!
Molto più facili e sicuri saremmo camminati sul lato sud sotto la cintura dei pini nani lungo i prati alpini. Allora sulla via del ritorno eravamo più intelligenti!
Appena saliti sul sentiero untuoso e scivoloso della cresta, puoi goderti il bellissimo panorama al sole sugli alpeggi dello Zererköpfle. Fortunati che il monte non ci abbia gettati a valle!
Sul punto più alto dello Zererköpfle si trova esattamente sul confine bavarese-austriaco. È bello qui, ma non vogliamo pernottare qui, quindi purtroppo prima o poi dobbiamo ripartire.
Poiché il sole è già basso in questo periodo dell'anno e l'Älpele è già lentamente inghiottito dalle ombre, non abbiamo davvero voglia di scendere nel freddo. Ci godiamo per lungo il sole rilassante al sud e solo lentamente torniamo alla sella, sempre guardando indietro verso l'imponente Gaishorn sopra i bellissimi e ampi prati.
Al mattino abbiamo fatto un accordo con i padroni dell`Älpele di nascondere due weiß per noi e così nel crepuscolo sulle panchine dell`Älpele riusciamo a godere le nostre ginocchie un`altro mezzo litro di liquido salutare per la discesa. Siamo tutti da soli adesso nella valle sotte le stelle ed è molto tranquillo. Solo nella foresta si sente il bramire dei cervi.
Ad un certo punto, la strada forestale che adesso conosciamo già abbastanza bene, ci porterà di nuovo al parcheggio Tannheim-West.
Che bella giornata! Dormi bene Älpele, durante l'inverno! Non vediamo l'ora che arrivi la primavera.
Grazie Zererköpfle, che non ci hai buttato giù! E come ho detto: ogni montagna ha un'anima :-)!

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