Rosschopf und Chutz - herbstlich-winterliche Kurztour ohne Sonne


Publiziert von Felix , 20. Mai 2019 um 20:04. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:31 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 525 m
Strecke:Wolfisberg, Alpenblick - Allmänd - P. 850 - P. 927 - Bachwald - Cholgruebe - Rossweidli - Rosschopf - Chutz - P. 1125, Usserberg, Chutz - Burgmätteli - Hütte Holzgemeinde Walden - Rütti - P. 728 - Wolfisberg, Alpenblick
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal und Niederbipp nach Wolfisberg
Kartennummer:1107 - Balsthal

Das Wetter bietet heute wenig Grund, auszurücken - doch muss es sein > deshalb wählen wir eine zwar wenig bekannte, doch immerhin landschaftlich anregende, Tour im nahen Jura.

Immerhin können wir vom Chutz aus doch öfters sonnige Fenster über (Vor)-Alpengipfeln zur Kenntnis nehmen - ist doch unser Gang stets von einer dichten Wolkendecke begleitet …

 

Ab Wolfisberg, Parkplatz Alpenblick, ziehen wir durchs EFH-Aussenquartier gleich hoch - meist durch Wiesland dem WW folgend - bis Allmänd. Wir folgen nun der Strasse zu P. 850 (und danach im Wald) bis zur Kurve auf P. 927. Hier verlassen wir die Fahrstrasse und streben in nordöstlicher Richtung auf einem Forstweg dem Bachwald zu und zur Cholgruebe.

Ab hier leitet eine erkennbare Spur im nun herbstlich-winterlich gefärbten Wald in der Geländerinne hoch zum Austritt (westlich des Chutz’) auf die Hochfläche der Schwengimatt .

 

Weglos, über leicht schneebedeckte Felder, halten wir nach Westen zur Rossweid; an den beiden Felsblöcken in der kleinen Lichtung wandern wir vorbei, und kurz darauf bis zum Abzweig am WW auf 1123 m.

Eine deutliche Spur weist uns nun auf den Zugang zum Grat unseres ersten Gipfelzieles hin.

Heute abschnittweise leicht rutschig, doch stets von erfreulichem Charakter, begehen wir diesen - einige leichte Tiefblicke in die Felswände bieten sich bereits bei der Annäherung an den kraxligen Gipfelaufbau; hier darf doch auch herzhaft zugegriffen werden. Eine letzte Felsscharte vor dem exponierten Gipfelfelsen zu überspringen getraue ich mich nicht; ein kurzes Ab- und Hochkraxeln leitet sodann zu diesem. Der höchste Punkt des Rosschopfes ist dermassen luftig, dass ich mich mit der „Berührung“ (von Hand) begnüge …

 

Erst im felsigen Bereich (im Auf und Ab), danach im felsbesetzten Wald steigen wir (oft weglos) weiter und ab Richtung Osten auf die zuvor begangene Hochfläche. Auf dieser steuern wir nun wiederum weglos dem Waldrand nordwestlich des Chutz’ zu; im Wald selbst ist die uns bekannte Aufstiegsspur zur kleinen Lichtung und Aussichtsterrasse des Chutz gut auszumachen, auch wenn sie wenig schneebedeckt ist.

Ein (doch, auch heute) sehr empfehlenswerter Aussichts- und Rastplatz - so erfreuen wir uns des Blickes unter den Wolken hindurch zum sonnigen Fenster über den Alpengipfeln, und einer doch gemütlichen Imbisspause.

 

Über die bewaldete Kuppe, einmal mehr die kunstvoll errichtete Trockensteinmauer bewundernd (und uns fragend, aus welchem Grund sie wohl errichtet worden ist), wird der Gipfel Usserberg, P. 1125, überschritten, und am Schwengimatt-Skilift vorbei der Übergang Burgmätteli erreicht.

 

In relativ direkter, nach Süden verlaufender, Linie leitet der WW erst auf der Strasse - bis 1021 m - nun hinunter. Hier zweigt der Weg von der Strasse ab und führt uns durch schönen Herbstwald angenehm (doch auch hier gelegentlich auf rutschigem Untergrund) zu P. 903. Eine weitere beschauliche, kurz etwas steilere, Passage bringt uns - nach wie vor im Wald - zur (bekannten) Hütte Holzergemeinde Walden.

 

Bald einmal treten wir wieder auf offenes Landwirtschaftsland hinaus; über Rütti und P. 728 finden wir zurück zum Hotel-Restaurant Alpenblick in Wolfisberg, wo wir zum Einkehrschwung Halt machen.

unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix, Pfiifoltra


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