Roggspitze (2747 m) - Rock 'n' Roll
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Die formschöne Roggspitze zählt zu eindrucksvollsten Berggestalten der Lechtaler Alpen. Laut Wikipedia leitet sich der Name vom rätoromanischen Rocca (Fels) ab. Die relativ schnelle Erreichbarkeit und der vergleichsweise feste Fels machen den Gipfel zu einem begehrten Ziel für Kletterer. Aber auch der erfahrene Wanderer kommt am Normalweg auf seine Kosten, sofern er leichte Kletterei und bröseliges Gehgelände nicht scheut. In Kombination mit den zwei Erlispitzen handelt es sich zweifelsohne um eine überaus lohnende und kurzweilige Unternehmung
Da ich dieses Jahr berufsbedingt nur relativ wenig Zeit für Bergtouren habe, müssen die freien Tage genutzt werden. Somit ging es heute trotz zweifelhafter Wetteraussichten mit Andy ins schöne Lechtal. Ursprünglich war ein ganz anderes Ziel geplant. Aufgrund der unsicheren Wetterlage haben wir uns allerdings umentschieden und spontan ein paar Gipfel um die Stuttgarter Hütte besucht.
Start im "beschaulichen" Wintersportort Zürs und vorbei an der Trittalpe zügig hinauf zur Stuttgarter Hütte. Nach einer kurzen Pause trennen sich unsere Wege. Während Andy sich auf den Weg in Richtung Trittwangkopf macht, entscheide ich mich für das steile Horn der Roggspitze. Da der Gipfel sowieso schon lange auf meiner Wunschliste stand, musste ich nicht lange überlegen.
Zunächst geht es auf dem Boschweg nahezu eben hinüber zum auffälligen Steinmann am Beginn des NW-Grats der Westlichen Erlispitze. Diesen nun selbsterklärend hinauf. Im oberen Bereich schnürrt sich der Grat zusammen und wird felsiger. Diverse Felsstufen lassen sich entweder direkt übersteigen (bis II), oder auf Steigspuren links umgehen. Der Abstieg hinab zum Verbindungsgrat zur Roggspitze gestaltet sich einfacher als erwartet (I-II) und der finale Gipfelaufbau ist schnell erreicht. Zuletzt gelangt man über ein bröseliges Rinnensystem (mehrere Varianten möglich) in leichter Kletterei hinauf zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Um eine kleine Runde zu drehen, mache ich im Abstieg noch einen Abstecher zur Östlichen Erlispitze. Hierfür zurück in die Roggscharte und fast wieder hinauf zum Gipfel der Westlichen Erlispitze. Nun über ein begrüntes Band, Mergelschutt und leichten Fels hinab in die trennende Scharte. Der folgende Aufschwung wird entweder direkt erstiegen (III-), oder links umgangen. Ich habe mich dank der guten Felsqualität für den direkten Südwestgrat entschieden. Hat man die Stelle gemeistert, folgen noch zwei weitere kurze Aufschwünge und man steht auch schon am höchsten Punkt mit Steinmann.
Für den Abstieg wähle ich die geröllige Nordflanke und quere im Anschluss über Blockgelände hinab zum Beginn des NW-Grats der Westlichen Erlispitze, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Westliche Erlispitze über NW-Grat T4+ I
Übergang zur Roggspitze T5 II
Östliche Erlispitze Südwestgrat T4+ II (Stelle III-)
Abstieg über Nordflanke T4 I
Fazit:
Lohnende Tour auf einen tollen Lechtaler Aussichtsgipfel. Die Kombination mit weiteren Gipfeln bietet sich an. Trotz der schnellen Erreichbarkeit hatte ich den Gipfel heute für mich alleine.
Da ich dieses Jahr berufsbedingt nur relativ wenig Zeit für Bergtouren habe, müssen die freien Tage genutzt werden. Somit ging es heute trotz zweifelhafter Wetteraussichten mit Andy ins schöne Lechtal. Ursprünglich war ein ganz anderes Ziel geplant. Aufgrund der unsicheren Wetterlage haben wir uns allerdings umentschieden und spontan ein paar Gipfel um die Stuttgarter Hütte besucht.
Start im "beschaulichen" Wintersportort Zürs und vorbei an der Trittalpe zügig hinauf zur Stuttgarter Hütte. Nach einer kurzen Pause trennen sich unsere Wege. Während Andy sich auf den Weg in Richtung Trittwangkopf macht, entscheide ich mich für das steile Horn der Roggspitze. Da der Gipfel sowieso schon lange auf meiner Wunschliste stand, musste ich nicht lange überlegen.
Zunächst geht es auf dem Boschweg nahezu eben hinüber zum auffälligen Steinmann am Beginn des NW-Grats der Westlichen Erlispitze. Diesen nun selbsterklärend hinauf. Im oberen Bereich schnürrt sich der Grat zusammen und wird felsiger. Diverse Felsstufen lassen sich entweder direkt übersteigen (bis II), oder auf Steigspuren links umgehen. Der Abstieg hinab zum Verbindungsgrat zur Roggspitze gestaltet sich einfacher als erwartet (I-II) und der finale Gipfelaufbau ist schnell erreicht. Zuletzt gelangt man über ein bröseliges Rinnensystem (mehrere Varianten möglich) in leichter Kletterei hinauf zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Um eine kleine Runde zu drehen, mache ich im Abstieg noch einen Abstecher zur Östlichen Erlispitze. Hierfür zurück in die Roggscharte und fast wieder hinauf zum Gipfel der Westlichen Erlispitze. Nun über ein begrüntes Band, Mergelschutt und leichten Fels hinab in die trennende Scharte. Der folgende Aufschwung wird entweder direkt erstiegen (III-), oder links umgangen. Ich habe mich dank der guten Felsqualität für den direkten Südwestgrat entschieden. Hat man die Stelle gemeistert, folgen noch zwei weitere kurze Aufschwünge und man steht auch schon am höchsten Punkt mit Steinmann.
Für den Abstieg wähle ich die geröllige Nordflanke und quere im Anschluss über Blockgelände hinab zum Beginn des NW-Grats der Westlichen Erlispitze, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Westliche Erlispitze über NW-Grat T4+ I
Übergang zur Roggspitze T5 II
Östliche Erlispitze Südwestgrat T4+ II (Stelle III-)
Abstieg über Nordflanke T4 I
Fazit:
Lohnende Tour auf einen tollen Lechtaler Aussichtsgipfel. Die Kombination mit weiteren Gipfeln bietet sich an. Trotz der schnellen Erreichbarkeit hatte ich den Gipfel heute für mich alleine.
Tourengänger:
Nic

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Kommentare (2)