Fanggekarspitze und Trittwangkopf - ein toller Herbsttag am westlichen Rand Tirols
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Wieder mal bin ich ganz leicht angedetscht gesundheitlich - gleichzeitig steht erneut ein gigantisch schöner Herbsttag an. Ein hoher Ausgangspunkt muss her, damit mit man diesen trotz mangelhafter Form in aller Würde auskosten kann. Ich suche nach ansprechenden Zielen um den bedingt sehenswerten Retorten-Ort Zürs, der freilich zu dieser Jahreszeit noch im 'Sommerschlaf' liegt, und stoße schnell auf die Fanggekarspitze, die man unkompliziert über die ebenfalls geschlossene Stuttgarter Hütte erreichen kann. Beste Bedingungen also für eine genussreiche Herbstrunde!
Wir starten am großen Parkplatz südlich von Zürs. Im Ort zweigt nach rechts an der Kirche vorbei ein Teersträßlein ab und führt steil den mit Skianlagen gesäumten Hang hinauf. Gemütlich schlendern wir bergan und erreichen nach einer guten halben Stunde die Trittalpe, nach der es nun deutlich beschaulicher wird. Der Fahrweg führt uns noch ein Stück weiter in das Pazüeltal hinein, wo wir den Kessel und den dazugehörigen Bach auf einem Steig durchwandern. Jenseitig geht's dann in die Südflanke hinein, der breite Steig unterquert den Trittwangkopf und landet schließlich an der im Krabachjoch gelegenen Stuttgarter Hütte, die wir nach insg. etwa 2h Aufstiegszeit erreichen. Ein erstes Päuslein ist obligat, nicht zuletzt, um unsere hehren Gipfelziele zu bestaunen.
Diese gerieren sich äußerst unterschiedlich: während die Fanggekarspitze einen gigantischen Schutthaufen darstellt, ist der Trittwangkopf bis oben hin grasig - eine angenehme Ergänzung zur nervigen Rutscherei. Doch zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.... Der Fanggekar entgegen geht's also ein kleines Stückerl von der Hütte nach Süden, um dann gleich nach links auf den Weg in's Erlijoch abzubiegen. Zunächst spaziert man hier auch noch durch milde schöne Wiesen, dann wird's unterhalb den nördlichen Ausläufern der Erlispitze schattig und schuttig, aber immer noch leicht kommen wir so in's Erlijoch. Halbe Stunde ab Hütte....
Nun steht der Gipfelanstieg an: die erste Etappe bildet ein unangenehm splittriger Schutthang, der zu einer mit 'Wilder Kasten' betitelter Geländeschulter führt. Das oberste Stück ist meines Erachtens ein gutes Stück schwerer als der restliche Anstieg, ich habe das aufgrund der Rutschigkeit durchaus im leichten T4-Bereich empfunden. Auf dem Wilden Kasten macht der Gipfelaufbau der Fanggekar gut was her, oben auf dem Grat wandert sich's dann aber erstaunlich angenehm dahin (konsequent T3). Wiederum eine halbe Stunde ab dem Erlijoch stehen wir auf dem schönen Gipfel und saugen das gigantische Panorama in uns auf - nur die Valluga steht etwas im Weg, aber das stört auch nicht wirklich....
Hinab laufen wir dann den gleichen Weg über das Erlihjoch zurück zur Stuttgarter Hütte - der zuweilen doch recht stramme Wind macht das Laufen im Schutt auch nicht angenehmer. Zurück an der Hütte ist für uns klar, dass zum Ausgleich für den Schotter noch ein zweiter Gipfel her muss. Der Trittwangkopf bietet sich als wirklich lohnender Mitnahme-Gipfel hierzu sehr gut an: in angenehmer Steilheit geht's durch die recht gleichmäßige Grasflanke in beliebiger Routenführung hinauf zum erstaunlich aussichtsreichen Kulminationspunkt. Ein lohnender Abstecher, der einen auch nicht mehr als 20min Aufstiegszeit kostet.
Nach der verdienten Rast steigen wir also wieder zur Stutthgarter Hütte ab, um jetzt endgültig den Weg zurück in's Tal anzutreten. Wie gewohnt dämmert's schon, als wir wieder beim Auto ankommen, aber wen stört's, so weiß man wenigstens, dass man jede Minute angemessen ausgekostet hat!
Wir starten am großen Parkplatz südlich von Zürs. Im Ort zweigt nach rechts an der Kirche vorbei ein Teersträßlein ab und führt steil den mit Skianlagen gesäumten Hang hinauf. Gemütlich schlendern wir bergan und erreichen nach einer guten halben Stunde die Trittalpe, nach der es nun deutlich beschaulicher wird. Der Fahrweg führt uns noch ein Stück weiter in das Pazüeltal hinein, wo wir den Kessel und den dazugehörigen Bach auf einem Steig durchwandern. Jenseitig geht's dann in die Südflanke hinein, der breite Steig unterquert den Trittwangkopf und landet schließlich an der im Krabachjoch gelegenen Stuttgarter Hütte, die wir nach insg. etwa 2h Aufstiegszeit erreichen. Ein erstes Päuslein ist obligat, nicht zuletzt, um unsere hehren Gipfelziele zu bestaunen.
Diese gerieren sich äußerst unterschiedlich: während die Fanggekarspitze einen gigantischen Schutthaufen darstellt, ist der Trittwangkopf bis oben hin grasig - eine angenehme Ergänzung zur nervigen Rutscherei. Doch zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.... Der Fanggekar entgegen geht's also ein kleines Stückerl von der Hütte nach Süden, um dann gleich nach links auf den Weg in's Erlijoch abzubiegen. Zunächst spaziert man hier auch noch durch milde schöne Wiesen, dann wird's unterhalb den nördlichen Ausläufern der Erlispitze schattig und schuttig, aber immer noch leicht kommen wir so in's Erlijoch. Halbe Stunde ab Hütte....
Nun steht der Gipfelanstieg an: die erste Etappe bildet ein unangenehm splittriger Schutthang, der zu einer mit 'Wilder Kasten' betitelter Geländeschulter führt. Das oberste Stück ist meines Erachtens ein gutes Stück schwerer als der restliche Anstieg, ich habe das aufgrund der Rutschigkeit durchaus im leichten T4-Bereich empfunden. Auf dem Wilden Kasten macht der Gipfelaufbau der Fanggekar gut was her, oben auf dem Grat wandert sich's dann aber erstaunlich angenehm dahin (konsequent T3). Wiederum eine halbe Stunde ab dem Erlijoch stehen wir auf dem schönen Gipfel und saugen das gigantische Panorama in uns auf - nur die Valluga steht etwas im Weg, aber das stört auch nicht wirklich....
Hinab laufen wir dann den gleichen Weg über das Erlihjoch zurück zur Stuttgarter Hütte - der zuweilen doch recht stramme Wind macht das Laufen im Schutt auch nicht angenehmer. Zurück an der Hütte ist für uns klar, dass zum Ausgleich für den Schotter noch ein zweiter Gipfel her muss. Der Trittwangkopf bietet sich als wirklich lohnender Mitnahme-Gipfel hierzu sehr gut an: in angenehmer Steilheit geht's durch die recht gleichmäßige Grasflanke in beliebiger Routenführung hinauf zum erstaunlich aussichtsreichen Kulminationspunkt. Ein lohnender Abstecher, der einen auch nicht mehr als 20min Aufstiegszeit kostet.
Nach der verdienten Rast steigen wir also wieder zur Stutthgarter Hütte ab, um jetzt endgültig den Weg zurück in's Tal anzutreten. Wie gewohnt dämmert's schon, als wir wieder beim Auto ankommen, aber wen stört's, so weiß man wenigstens, dass man jede Minute angemessen ausgekostet hat!
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