Drostobel im Sommer


Publiziert von Mo6451 , 10. Juli 2018 um 21:31.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum: 8 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 502 m
Abstieg: 619 m
Strecke:12,18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Chur - Filisur; RhB Filisur - Davos Wiesen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:RhB Filisur - Klosters Platz
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Heute die erste Reko-Tour für die Wanderwoche im nächsten Jahr. Ziel war das Drostobel. Vor zwei Jahren bin ich diese Tour unter erschwerten Bedingungen gegangen (Frost, Schnee und keine Sicherungen). Heute stellte sich die Tour einfacher dar. Die Wege sind nach dem Winter wieder instand gesetzt und auch die Sicherungen sind montiert.
 
Ich beginne meine Tour wieder in Davos Wiesen. Der Aufstieg nach Jenisberg ist steil und verläuft nur teilweise im Schatten. Viele Wanderer sind nicht unterwegs. Auf Jenisberg hat auch die Gässilibeiz geöffnet. Sie ist gut besucht, man kann auch mit dem Auto rauf fahren. Auch Mountainbiker trifft man hier.
 
Nach einer längeren Pause mit einem leckeren Beerenkuchen und einer warmen OVO mache ich mich auf den Weg zum Drostobel. Zuerst geht es auf schmalem Pfad durch den Rufenenwald.
 
Jenisberg liegt auf 1503 m, bis zum Drostobel sind einige Höhenmeter abzusteigen. Sobald man den Wald verlassen hat, bleibt vor Staunen erst einmal der Mund offen. Vor mir liegt das Drostobel und der Weg durch dieses Tobel ist gut zu erkennen.
 
Der Pfad ist immer noch schmal und rutschig aber gut zu begehen. Die sonst im Winter abgerutschten Stellen sind aufgefüllt und repariert, so kann ich mich ganz dem Zauber dieses Weges hingeben.
 
An den kritischen Stellen, vor allem im folgenden Aufstieg helfen die neuen Ketten sehr gut, denn für die Schuhe gibt es auf dem Untergrund kaum Halt. Allzu  schnell ist der schöne Weg zu Ende und ich erreiche wieder den Wald.
 
Nun heißt es erneut aufsteigen bis zum Schönboden, den Schatten der Bäume nehme ich dankbar an. Oben angekommen mache ich einen kleinen Abstecher um noch einmal die wunderbare Aussicht zu genießen.
 
Die Überwindung des Breitrüfi ist dann keine Schwierigkeit mehr, aufpassen muss man schon, denn es rutschen immer wieder Steine von oben nach.
 
Nach dem Breitrüfi erreiche ich wieder Wald und es geht erneut steiler abwärts. Aber alles auf recht gutem Weg. Am Schönboden sind dann endgültig die Schwierigkeiten vorbei. Hier mache ich noch einmal eine Pause, alle Bänke sind frei. Es ist ja auch schon späterer Nachmittag.
 
Über die Weide strebe ich nun dem Wanderweg Richtung Ziegelboden zu. Auf dem Abstieg unterquere ich erneut ein schönes Viadukt. Die Landwasser ist hier schon gut zu hören.
 
Nach einigen steilen Abstiegen erreiche ich das Ufer der Landwasser und stelle mit Freuden fest, dass der Weg am Ufer wieder geöffnet ist. Man hat eine neue Brücke installiert und der Weg ist auch einigermaßen in Ordnung.
 
Nun geht es auf breitem Pfad entlang der Landwasser. Mehrmals überquere ich den Fluss auf verschiedenen Brücken. Und bald schon kommt das Landwasser Viadukt ins Blickfeld. Ein imposantes Bauwerk. Von unten sieht man auch die wahre Größe der Brücke.
 
Noch einmal überquere ich den Fluss und dann folgt der letzte Aufstieg zum Bahnhof Filisur. Hier gebe ich etwas Gas, damit ich den Zug um 17:06 nach Davos Platz erreiche.
 
Welch schöne Überraschung, um diese Zeit fährt der Nostalgiezug mit dem alten Krokodil nach Davos Platz. Hier muss ich noch einmal umsteigen, um nach Klosters Platz zu kommen. Dort werde ich übernachten, denn morgen wartet die Saaser Calanda auf mich.
 
Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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