Schilt bei schönstem Wetter
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Im Vorfeld meiner Tourwoche sah ich den Bericht
Schilt 2299m und Gufelstock 2436m von
Bergamotte. Sofort schrieb ich ihm kurz und erkundigte mich noch etwas genauer über Schwierigkeiten etc. Den heute sollte der erste Tag auf einem Gipfel sein mit dem Splitboard. Nicht der allererste Gipfel, aber der erste den ich in eigen Regie bezwingen wollte, ohne Hilfe in Form eines Lawinenkurse. Den am Montag
Stockberg im fünften und Dienstag
Redertengrat Traumtag scheiterte ich jeweils. Nach der Antwort von
Bergamotte war ich mir sicher, das dies machbar ist und die Gefahr klein sein sollte, selbst bei noch wenig Wissen.
Am Morgen war jedoch Felxiblität gefragt. Eigentlich war die Idee gewesen um 06:45 Uhr abzufahren. Da aber am Vorabend der Vermietungsladen von G. Betriebsferien hatte, konnten wir erst um 07:45 abfahren. Denn er hatte in Oberurnen noch einen Shop gefunden, welcher uns netterweise bereits um 08:15 Uhr Tourenski rausgab. Obwohl die Öffnung erst um 09:00 Uhr wäre. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle nach Oberurnen.
So starteten wir erst um 09:30 Uhr beim Parkplatz A. Wir hätten wohl bereits hochfahren können zum Naturfreundehaus. Zuerst ging es dem Wanderweg entlang hoch zur Skistation des Skilift. Bei diesem gingen wir nach rechts und umrundeten die Bäume. Dort übten wir noch die eine oder andere Spitzkehre, da ich nicht genau wusste was uns erwartet und ich mit ihm nicht erst üben wollte, wenn es zu spät war. Von dort sieht man das Berggasthaus. Also gerade hoch zu diesem. Unter diesem querten wir weiter nach rechts. Wir sahen noch knapp die Spuren von
Bergamotte hochkommen. Diesen folgten wir und kam so auf die Strasse hoch, direkt neben dem Baum. Dies war noch die einzige Stelle, an welcher es noch ca 2m breit Schnee auf der Strasse hatte. Danach etwas nach Links und gerade hoch, linksseitig von den Bäumen. Nach ca. 200m gingen wir nach rechts. Wir kamen so auf die Forstwirtschaftsstrasse beim Elektrohäusschen. Danach über die Strasse und gerade nach oben. Erneut querten wir die Strasse und gingen dann etwas steiler, ca 30° nach oben. Oben angekommen, ging es dann relativ Flach rüber zum Skilift. Hier bliss uns ein erstes Mal der starke Föhn um die Ohren. Danach quert man rüber zur Alp Mittler Stafel. Es geht leicht hinab unter dem Fronalpstock hindruch. Von dort geht es dann nach hinten zum nächsten kürzeren Aufstieg, es bleibt wohl knapp unter 30°. Oben angekommen kommt man dann in eine Senke. Dieser steigt man wieder flach entlang. Ein erstes mal kommt der Tristli und der Schilt in den Blickpunkt. Er scheint jedoch noch unendlich weit weg. Wir gehen nun nach links und steigen auf zum Rettungsschlitten. Welchen man schon von weit unten sieht. Er ist etwas oberhalb der Senke zwischen Färistock und Siwellen. Bis hierhin war es relativ Windstill. Doch von hier an bliss der Föhn uns stark ins Gesicht. So wollten wir eigentlich eine Mittagsrast machen. Weil wir aber Windgeschützt sein wollten, stiegen wir noch etwas nach oben Richtung Siwellen. Dort traffen wir auf den Wegweiser. Dieser sagte 45min bis zum Schilt. Wir beschlossen, diesen zuerst zu machen, bevor es Mittagessen gibt. Ich bisher stehts etwas längsämer, fand nun nochmals neue Kraftreserven. Bisher zog mich stehts G., nun konnte ich mich revanchieren. Für mich ging der Aufstieg wie im Flug vorbei. Ich bin meist nicht stark in der Schnellkraft, dafür bin ich in der länge Leidensfähig. Kurz vor dem Gipfel wollte ich eigentlich Abbrechen, den der Wind bliss extrem stark und es hatte eine kleine Mulde, welche etwas die Wucht rausnahm. Doch so nahe, wollte G. nicht mehr Abbrechen. Also gingen wir noch die letzten Meter, nochmals etwas steiler knapp 30° auf den Gipfel. Oben angekommen bereute ich es bereits, ja gesagt zu haben. Es bliss uns beinahe wieder runter. Als ich die Splitboardlatten abzog und hochhebte, flogen sie mir beinah davon. So machte ich mich am Boden klein, damit ich die Felle abziehen konnte. Sie windeten in alle Richtungen und ich hatte sichtlich Mühe diese Richtig aufzuwickeln. Danach das Board zusammensetzten. Nun machte ich auch noch die Felle von G., welcher die Felle noch nie in der Hand hatte. Mit Ach und Krach konnte ich die Felle abnehmen. Nun wollte ich sofort runter, denn ohne die Handschuhe wurde mir am ganzen Körper kalt und ich bekam Krämpfe, ohne etwas zu machen. Das Gipfelbuch war so ebenfalls kein Thema mehr, weshalb wir es vergessen haben auszufüllen:( G. windetet es sogar noch die Kappe vom Kopf, er konnte sie in der Abfahrt jedoch wieder holen. Entgegen allen anderen Spuren fuhren wir die komplette Querung zurück zum Rettungsschlitten. Mir machte die Abfahrt sichtlich Spass mit dem Board. G. hatte grössere Mühe, mit den ständigen wechseln von Triebschnee und windgepresstem Schnee. Vom Schlitten an hatten wir dann aber super Sulz. Wobei es im letzten Hang vor der Alp Mittelstafel fasst schon zu Nass war, beziehungsweise mein Wachs nicht geeignet war für diese Verhältnisse. Danach machte ich zu Fuss die Querung hinauf zum Skilft. Von dort wieder in super Sulz hinunter zum Berggasthaus. Dummerweise war es geschlossen und nochmals hinauf zum Naturfreundehaus wollten wir nicht mehr. Also zurück zum Auto, welches wir noch mit geschickter Routenfindung erreichten, ohne das Brett abzuziehen. Es ist aber wohl der letzte Tag gewesen, an welchem dies Möglich war.
Fazit:
Ein Traumtag, Wind mal ausgeschlossen, welchen wir erleben durften. Nur in der Senke kamen uns um 13:30Uhr noch zwei Berggänger entgegen, welche wohl aber bald umdrehen durfte/mussten. Den das Wetter verschlechterte sich rasch. Mein erster Gipfel mit selbstständiger Planung ist Tatsache. Nur zwei Tage später durfte ich auch noch den Stockberg
Stockberg im fünften Solo bezwingen. Der Schilt ist ein super Skitourenberg für Anfänger. Die Lawinengefährdung hält sich stark in Grenzen, wobei man trotzdem aufpassen muss! Wobei hier mehr auf die Rutsche vom Fronalpstock und Siwellen geachtet werden muss. Wenn die Hänge kommen würden. Die Absturzgefahr besteht nur an einem kurzen Ort, welches jedoch eher flach ist.Wir waren langsam unterwegs. Den Schilt dürfte man wohl unter 2,5h erreichen. Wir hatten jedoch fast 3,5h, wegen Wind und schweren Beinen.
Bergamotte brauchte sogar nur 1h 50min. Zudem ist für mich nun klar, dass ich ein Splitboard kaufen werde.





Am Morgen war jedoch Felxiblität gefragt. Eigentlich war die Idee gewesen um 06:45 Uhr abzufahren. Da aber am Vorabend der Vermietungsladen von G. Betriebsferien hatte, konnten wir erst um 07:45 abfahren. Denn er hatte in Oberurnen noch einen Shop gefunden, welcher uns netterweise bereits um 08:15 Uhr Tourenski rausgab. Obwohl die Öffnung erst um 09:00 Uhr wäre. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle nach Oberurnen.
So starteten wir erst um 09:30 Uhr beim Parkplatz A. Wir hätten wohl bereits hochfahren können zum Naturfreundehaus. Zuerst ging es dem Wanderweg entlang hoch zur Skistation des Skilift. Bei diesem gingen wir nach rechts und umrundeten die Bäume. Dort übten wir noch die eine oder andere Spitzkehre, da ich nicht genau wusste was uns erwartet und ich mit ihm nicht erst üben wollte, wenn es zu spät war. Von dort sieht man das Berggasthaus. Also gerade hoch zu diesem. Unter diesem querten wir weiter nach rechts. Wir sahen noch knapp die Spuren von

Fazit:
Ein Traumtag, Wind mal ausgeschlossen, welchen wir erleben durften. Nur in der Senke kamen uns um 13:30Uhr noch zwei Berggänger entgegen, welche wohl aber bald umdrehen durfte/mussten. Den das Wetter verschlechterte sich rasch. Mein erster Gipfel mit selbstständiger Planung ist Tatsache. Nur zwei Tage später durfte ich auch noch den Stockberg


Tourengänger:
maenzgi

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