Gehrenspitze über Nazenlehn


Publiziert von Curi , 26. September 2017 um 16:47.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum: 8 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9:15
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:14 km

Auf diese Tour wäre ich ohne hikr nie gekommen, herzliches Dankeschön darum an ZvB, der den Routenverlauf *hier so wunderbar beschrieben hat.
Von mir darum nur meine paar persönlichen Eindrücke und kleineren Abweichungen.
Geparkt habe ich weder bei Puitbach, noch beim Sportplatz, sondern in Ahrn hinter der Leutaschbrücke, wo auch die Forststraße zum Hohen Sattel beginnt. Der Anmarsch von dort bis zum eigentlichen Rundweg ist ähnlich weit wie vom Sportplatz und wohl ein bisschen kürzer als von Puitbach.
Ohne seinen *Bericht zuvor gelesen zu haben, bin ich im ersten Steilstück tatsächlich auf die von scan erwähnte Geröllrinne gestoßen; da mir aber bewusst war, dass die Nazenlehn links liegen muss, habe ich sie eh nicht überquert, sondern bin ein Stück ohne erkennbare Spur im Wald aufgestiegen, bis ich wieder auf Markierungen gestoßen bin. Denen konnte ich zur Nazenlehn dann problemlos folgen. An der von ZvB links überkletterten Felsstufe habe ich mich wohlweislich gleich rechts gehalten und dort auch tatsächlich Markierungspunkte gefunden - natürlich erst aus nächster Nähe. Ob man diese Stelle auch durch eine Latschengasse komplett hätte umgehen können, kann ich nicht sicher sagen, auf GoogleEarth sieht es (ungefähr bei Höhe 1740m) tatsächlich so aus, als gäbe es da einen freien Bogen rechts vorbei, das ist mir aber vor Ort jedenfalls nicht aufgefallen.
Im obersten Teil der Nazenlehn bin ich ein Stück weit nach rechts in den schrofig-grasigen Hang ausgewichen, weil es mir direkt in der Rinne zu geröllig aussah. Dort bin ich in gestuftem Gelände mit ab und zu auch einem Latschenast zum Dranhochziehen gut hinaufgekommen - ob es wirklich die bessere Wahl war, weiß ich nicht. Am Grat angekommen war jedenfalls erstmal eine Trinkrast fällig, ehe es mit spärlicher werdenden Markierungen, aber immer ungefähr in der Mitte des Rückens weiter ging auf den Gipfel zu. An dem großen Kalkriff habe ich mich wieder in den Schrofen auf der rechten Seite gehalten, was dazu führte, dass ich am Ende noch zwei, drei Kraxelschritte machen musste, um wieder auf die Grathöhe zu kommen - gut, dass ich mir nicht wirklich bewusst war, wie tief es da rechts hinuntergeht!
Der Rest ist dann aber einfach, es gibt einen guten Pfad zum nun endlich sichtbaren Gipfelkreuz.
Zum Abstieg über den Normalweg ins Scharnitzjoch und weiter durchs Puittal zurück in die Leutasch sind nicht mehr viele Worte nötig, schweigend die beeindruckende Berglandschaft wirken lassen tut es ja manchmal auch. Als Abschluss und Höhepunkt einer Urlaubswoche war das einfach ein perfekter Tag.

Tourengänger: Curi


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Kommentare (2)


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ZvB hat gesagt: Glückwunsch
Gesendet am 27. September 2017 um 09:07
Moin Curi,
freut mich, dass Du diese herrliche Tour bei so angenehmem Wetter gehen konntest. Und, willst Du das mal wiederholen? ;-)

Schönen Gruß
Zing

Curi hat gesagt: RE:Glückwunsch
Gesendet am 27. September 2017 um 09:38
Herrlich war es tatsächlich, und die Temperatur genau richtig für einen südseitigen Aufstieg. Wiederholen ist halt immer so eine Sache, wenn noch so viele unbestiegene Berge herumstehen - und von jedem Gipfel sieht man ja wieder neue!

Gruß zurück und nochmal Danke
Johannes


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