Schöner Wandergipfel: die Gehrenspitze (2367m) in Leutasch
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14. September 2020 um 21:24.
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Schon wieder unsicheres Wetter, schon wieder eine ungeplante Wander-Tour! Im Nachhinein aber doch immer wieder schön, auch durch die Wolkenstimmungen, die entstehen.
Um 8.45 starte ich in Leutasch Klamm, nachdem ich mit dem Bus aus Seefeld herübergefahren bin. Dann trifft mich fast der Schlag als auf dem Schild glatte 5 1/2h für den Aufstieg zur Gehrenspitze veranschlagt werden. Sollte dies der Fall sein, könnte es sogar knapp mit dem letzten Bus werden. So lege ich einen Gang zu und merke schnell, dass die Angaben wohl Fantasiewerte darstellen müssen, da ich beileibe nicht der schnellste Geher bin und dieses Jahr ohnehin nicht super im Training.
Auf Fahrwegen geht es schnell voran und so macht man bis zur Wettersteinhütte bereits ordentlich Strecke. Dabei mache ich etwas, dass ich sonst vermeide. Ich höre mir Podcasts an, um mir selbst einen Push zu geben bzgl. Geschwindigkeit aber allerdings auch um mich nicht zu langweilen. Aussicht gibt es keine und der Fahrweg schlängelt sich lange dahin. In knapp anderthalb Stunden erreiche ich so die 600m höher gelegene Wettersteinhütte und Wangalm. Selbst dafür waren bereits fast 3h veranschlagt. Ich passiere die Hütten schnell und mache meine erste richtige Trinkpause. Der Weg ist nun schmal und folgt einem Hochtal bis ans Ende, wo der Weg eine weite Rechtsbiegung macht und sanft ansteigend das Scharnitzjoch erreicht (T2). Unterhalb sehe ich noch ausnahmsweise mal die Wartung eines Wanderschildes, das sieht man nicht so häufig. Eindrücklick auch die Beschilderung an einem großen Findling zum Gedenken an all die in den Bergen Verunglückten.
Am Scharnitzjoch angekommen erspäht man bereits die Erinnerungshütte des Alpenvereins. Daran vorbei folgt man nun auf breitem Grasgrat und in der Südflanke an Felsbastionen entlang leicht aufsteigend dem Weg zur Gehrenspitze. Es ist leicht ausgesetzt, aber nie schwer (T3). Direkt vorm Gipfelkreuz "lauert" die schmalste Stelle. Mit mir oben am Gipfel ist ein Pärchen, wobei die Frau es doch schwer hatte auf den Gipfel zu kommen und sich selbst beim leichten Gelände nicht besonders wohl zu fühlen schien. Ob dann ein Tag mit angesagtem Gewitter die richtige Wahl für eine Einführung ins Bergwandern ist - das sei jedem selbst überlassen. Nach kurzem Snack geht es auch bereits wieder gen Tal wobei in der obersten Querung sogar Schneeflocken fallen. Trotz durchgängig angesagtem Regen fallen nun also die ersten Tropfen - dies sollte die nächsten Tage häufiger vorkommen.
Trotz des Gewitters kamen mir noch einige Bergwanderer entgegen als ich bereits wieder am Scharnitzjoch stand. Nachdem es kurzzeitig aufgerissen hatte, zog es sich nun umso mehr zu. An der Erinnerungshütte erblickte ich dann einige sehr kleine Lämmer mit ihren Muttertieren. Diesmal nahm ich am Joch die Abzweigung ins Puittal - mit ordentlich Puffer was die Zeit anbelangte. Unschwer führt der Weg hier herunter, nervig ist nur eine äußerst schlammige Passage die sich über knapp 200 Meter über den ganzen Hang erstreckt. Als ich kurz vor dem Waldeintritt stand, fing es doch noch zünftig an zu regnen. Also Goretex raus und ab geht die Post! In Ahrn angekommen stelle ich dann leider fest das hier nur eine zweite Buslinie verkehrt, die aber bereits am Nachmittag das letzte Mal diese Station anfuhr. So nahm ich weitere Kilometer in Kauf und ging durch Leutasch Gasse zu einer Bushaltestelle wo ich den Bus um nur wenige Minuten verpasste. Also ging ich bei mittlerweile wieder Sonnenschein weiter bis nach Weidach, wo ich dennoch noch geschlagene 45min bis zum nächsten Bus warten musste.
Ein schöner Wanderberg ohne technische Schwierigkeiten der bei gutem Wetter sicher tolle Sicht bietet. Das konnte ich leider nur in Ansätzen feststellen. Auch für schlechtes Wetter eine gute Alternative!
KONDITION 2.5/5
ORIENTIERUNG 1.5/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Um 8.45 starte ich in Leutasch Klamm, nachdem ich mit dem Bus aus Seefeld herübergefahren bin. Dann trifft mich fast der Schlag als auf dem Schild glatte 5 1/2h für den Aufstieg zur Gehrenspitze veranschlagt werden. Sollte dies der Fall sein, könnte es sogar knapp mit dem letzten Bus werden. So lege ich einen Gang zu und merke schnell, dass die Angaben wohl Fantasiewerte darstellen müssen, da ich beileibe nicht der schnellste Geher bin und dieses Jahr ohnehin nicht super im Training.
Auf Fahrwegen geht es schnell voran und so macht man bis zur Wettersteinhütte bereits ordentlich Strecke. Dabei mache ich etwas, dass ich sonst vermeide. Ich höre mir Podcasts an, um mir selbst einen Push zu geben bzgl. Geschwindigkeit aber allerdings auch um mich nicht zu langweilen. Aussicht gibt es keine und der Fahrweg schlängelt sich lange dahin. In knapp anderthalb Stunden erreiche ich so die 600m höher gelegene Wettersteinhütte und Wangalm. Selbst dafür waren bereits fast 3h veranschlagt. Ich passiere die Hütten schnell und mache meine erste richtige Trinkpause. Der Weg ist nun schmal und folgt einem Hochtal bis ans Ende, wo der Weg eine weite Rechtsbiegung macht und sanft ansteigend das Scharnitzjoch erreicht (T2). Unterhalb sehe ich noch ausnahmsweise mal die Wartung eines Wanderschildes, das sieht man nicht so häufig. Eindrücklick auch die Beschilderung an einem großen Findling zum Gedenken an all die in den Bergen Verunglückten.
Am Scharnitzjoch angekommen erspäht man bereits die Erinnerungshütte des Alpenvereins. Daran vorbei folgt man nun auf breitem Grasgrat und in der Südflanke an Felsbastionen entlang leicht aufsteigend dem Weg zur Gehrenspitze. Es ist leicht ausgesetzt, aber nie schwer (T3). Direkt vorm Gipfelkreuz "lauert" die schmalste Stelle. Mit mir oben am Gipfel ist ein Pärchen, wobei die Frau es doch schwer hatte auf den Gipfel zu kommen und sich selbst beim leichten Gelände nicht besonders wohl zu fühlen schien. Ob dann ein Tag mit angesagtem Gewitter die richtige Wahl für eine Einführung ins Bergwandern ist - das sei jedem selbst überlassen. Nach kurzem Snack geht es auch bereits wieder gen Tal wobei in der obersten Querung sogar Schneeflocken fallen. Trotz durchgängig angesagtem Regen fallen nun also die ersten Tropfen - dies sollte die nächsten Tage häufiger vorkommen.
Trotz des Gewitters kamen mir noch einige Bergwanderer entgegen als ich bereits wieder am Scharnitzjoch stand. Nachdem es kurzzeitig aufgerissen hatte, zog es sich nun umso mehr zu. An der Erinnerungshütte erblickte ich dann einige sehr kleine Lämmer mit ihren Muttertieren. Diesmal nahm ich am Joch die Abzweigung ins Puittal - mit ordentlich Puffer was die Zeit anbelangte. Unschwer führt der Weg hier herunter, nervig ist nur eine äußerst schlammige Passage die sich über knapp 200 Meter über den ganzen Hang erstreckt. Als ich kurz vor dem Waldeintritt stand, fing es doch noch zünftig an zu regnen. Also Goretex raus und ab geht die Post! In Ahrn angekommen stelle ich dann leider fest das hier nur eine zweite Buslinie verkehrt, die aber bereits am Nachmittag das letzte Mal diese Station anfuhr. So nahm ich weitere Kilometer in Kauf und ging durch Leutasch Gasse zu einer Bushaltestelle wo ich den Bus um nur wenige Minuten verpasste. Also ging ich bei mittlerweile wieder Sonnenschein weiter bis nach Weidach, wo ich dennoch noch geschlagene 45min bis zum nächsten Bus warten musste.
Ein schöner Wanderberg ohne technische Schwierigkeiten der bei gutem Wetter sicher tolle Sicht bietet. Das konnte ich leider nur in Ansätzen feststellen. Auch für schlechtes Wetter eine gute Alternative!
KONDITION 2.5/5
ORIENTIERUNG 1.5/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Tourengänger:
Kris
Kris
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