Über das Hasenhorn (1156 m) auf den Silberbergsteig und zum Feldbergpass


Publiziert von alpstein , 3. September 2017 um 18:25.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 3 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 580 m
Strecke:14,5
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über A81 bis Ausfahrt Geisingen - B31 bis Titisee - Feldberg - Todtnau, PP beim Busbahnhof
Unterkunftmöglichkeiten:Gisiboden Alm oder am Feldbergpass
Kartennummer:outdooractive.com oder Kompass-online

Drei Wochen, nachdem unser fahrbarer Untersatz bei der Ankunft in Todtnau schlapp machte, unternahmen wir heute einen neuen Anlauf für den Silberbergsteig. Dass sich das Wetter nach der Regenepisode im Westen rascher bessern sollte, hat sich schon gestern bei einem Besuch im Schwarzwald gezeigt. Blauen Himmel  hätten wir für heute aber nicht im Traum erwartet. Um 7.30 Uhr machten wir uns in Todtnau (647 m) bei wolkenlosen Verhältnissen und  frischen 6 Grad auf den Weg, der uns zuerst auf das Hasenhorn (1156 m) führte.

Serpentinenartig führt der Zauberweg die felsdurchsetzte Waldflanke nach oben. An Aussichtspunkten sahen wir Hochnebel über dem südlichen Wiesental. Ein Zeichen, dass der Herbst endgültig da ist. Etwas umständlich über den P. 1015 (WW Zauberweg) erreichten wir schließlich im gleißenden Sonnenlicht den Aussichtsturm auf dem Hasenhorn. Während nach Süden hin ein endlos scheinendes Nebelmeer in die Augen stach, zeigte sich die Feldbergregion von ihrer besten Seite. Aufgrund der Feuchte war es aber nur eine Frage der Zeit, bis sich Quellwolken bilden würden.

Unser nächster Etappenort war die Gisiboden Alm (1183 m). Direkt vom Turm führt ein Pfad nordwärts, mit dem man die Wanderroute abkürzen kann. Über lichtdurchflutete Waldpassagen erreichten wir das Weidegelände und kehrten schließlich auf einen Kaffee auf dem Gisiboden ein, noch rechtzeitig vor das sonntägliche Brunch-Buffet startete. Vom Gasthaus weg ging es im Auf und Ab zum Bernauer Kreuz (1154 m) auf einer Forstwegpassage weiter. Vor dem Grillplatz geht es dann links und dann rechts haltend Richtung P. 1212 nördlich von Baumhalden.

Aufgrund der guten Beschreibung mit Foto bei den Kollegen von outdooractive.com haben wir die Abzweigung in den Silberbergsteig problemlos gefunden, sh. Foto. Wenn man auch die nächste Abzweigung links ab nicht verfehlt, kann auch nicht mehr viel schiefgehen. Was dann folgte, war eine kurzweilige Sache im Auf und Ab durch die zum Teil steile Flanke. Nach einer Felsplatte wurde die Route dann auch noch anspruchvoller. Fels- und wurzeldurchsetzt war der Pfad (T3). Dass es dazu heute plattschnass war, machte die Sache nicht einfacher. Ein gewisses Maß an Trittsicherheit sollte man auf dem Silberbergsteig auf jeden Fall mitbringen.

Richtung Schlägelbach-Hütte wurde es dann wieder einfach, dennoch bauten wir noch einen Verhauer ein, der uns einen Abstecher und Höhenmeter auf die Grafenmatt (1377 m) einbrachte. An der Hütte auf dem Fahrweg zu bleiben, hätte uns dies mit einem horizontalen Wegverlauf erspart. An diversen Skihütten vorbei stiegen wir schließlich zum Hebelhof an der Feldbergpassstraße ab, wo wir rechtzeitig vor einem Regenschauer eintrafen. Die Zeit bis zur Rückfahrt des Busses nach Todtnau konnten wir bei einem Bier sinnvoll überbrücken.

Fazit: Es war eine abwechslungsreiche Wanderung, die uns, von einer halben Wegstunde etwa abgesehen, über schöne Pfade führte. Nach dem Alpinen Pfad vor einigen Wochen, haben wir nun auch die zweite Route im Schwarzwald, die abschnittsweise jenseits der T2 anzusiedeln ist, kennengelernt. Das Wetter war besser, als wir es erwartet hätten. Die ersten Wanderer haben wir auf der "Insider-Route" nach ca. 4 Std. getroffen.

Route: Todtnau - Aral-Tankstelle - Zauberweg - Hasenhorn - Gisiboden Alm - Bernauer Kreuz P. 1212 - Silberbergsteig - Wolfsgrüble - Schlägelebach-Hütte - Grafenmatt - Hebelhof

Karten mit genauem Routeneintrag findet man auf outdooractive.com. Auf PM kann ich auch eine zur Verfügung stellen

Tourengänger: alpstein, Esther58


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»