Hasenhorn - Silberberg: von Todtnau zum Feldbergpass


Publiziert von Makubu , 27. Juli 2016 um 08:48.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:24 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1030 m
Abstieg: 440 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus 7300 ab Zell bis Todtnau Busbahnhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 7300 ab Zell bis Feldberg, Hebelhof
Kartennummer:F508 Freizeitkarte 1:50'000 Lörrach

Um Viertel nach Neun bin ich am Todtnauer Busbahnhof startbereit. Den Wegweisern folgend erreiche ich den "Zauberweg am Hasenhorn", der gleich vis-à-vis einer Tankstelle an der Hauptstrasse beginnt. Ein angenehm zu begehender, schöner Wanderweg führt durch den Wald hoch. Herrliche Ausblicke geniesst man bei den Rabenfelsen. Vielfältig ist die Pflanzenwelt. So führt mich die kurzweilige Wanderung zur Bergstation des Hasenhornlifts hinauf. Bisher bin ich kaum Leuten begegnet, hier ist nun ein grosser Rummel: die Rodelbahn wird eifrig benutzt. Ich wandere aber gleich weiter zum Holzturm auf dem Gipfel des Hasenhorns.

Auf der Plattform, 15.5m über Boden, geniesst man einen herrlichen Rundblick: Vom Belchen über den Feldberg zum Herzogenhorn und zum Blössling! Anschliessend gehe ich auf dem Aufstiegsweg wieder etwas zurück und wandere auf der Nordseite des Hasenhorns den offenen Wiesen des Gisibodens zu. Hier wird mir schriftlich angekündigt, dass der Berggasthof geschlossen sei. Schade, es ist die letzte Einkehrmöglichkeit vor dem Feldbergpass. Aber ich habe etwas Proviant mitgenommen. So ziehe ich beim Berggasthof Gisiboden vorbei direkt zum Bernauer Kreuz, wo ich meine Mittagspause mache.

Weiter folge ich einer Forststrasse (Wegweiser "Silberberg") ein ganzes Stück, bis eine Verbotstafel das Ski- und Schneeschuhlaufen auf einem Seitenweg untersagt. Diesen Weg nehme ich, erreiche später einen breiteren, dem ich bis zur Kammhöhe folge. Eine kurze Strecke nach der Kammhöhe zweigt links eine steile, breite Spur ab. Dieser folge ich. Sie wird bald weniger steil. Dann erreiche ich ein kleines Häuschen. Neben diesem geht's nun hoch zum höchsten Punkt des Silberbergs.

Den gleichen Weg wieder zurück (mit einem kleinen Verhauer, wie man dem gps-Track entnehmen kann) zu der oben erwähnten Kammhöhe. Hier steige ich nur wenig gegen Westen ab. Dann zweigt rechts ein schmales, aber schönes Weglein ab: der Obere Silberbergweg. Dieser führt anregend auf der Nordwestseite des Silberbergs durch. Etwas aufpassen muss ich heute auf feuchte Wurzeln und Steine, sonst bietet die Begehung keine grösseren Probleme. Gegen die Schläglebachhütte erreicht man wieder T1-T2-Gelände.

Nach einer kurzen Pause mache ich mich auf den Weg, da ich die Busstation Feldberg (Hebelhof) rechtzeitig für den 14:30-Bus Richtung Zell erreichen möchte.

Fazit:
- Sehr schöne, abwechslungsreiche Wanderung, bei der ich erstaunlich wenigen Leuten begegnet bin. Der Obere Silberbergweg wird gegen T3 gehen, der Rest ist T1 und T2.
- Gut möglich, dass der Zauberweg sonst besser besucht ist. Ebenso ist es wahrscheinlich um den Gisiboden belebter, wenn der Berggasthof geöffnet hat.
- Der Zauberweg am Hasenhorn ist natürlich interessant für Familien mit Kindern. Die Rodelbahn sieht imposant aus (und es wird wohl schwierig für Eltern, hier nach dem Aufstieg "Nein" zu sagen).

Tourengänger: Makubu


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