Schwarzwald-Plausch mit Junior-Hikrs


Publiziert von Frankman , 30. Januar 2016 um 23:03.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 2 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 970 m
Strecke:Feldberg Passhöhe, Herzogenhorn, Gisiboden, Todtnau, Schönau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBG Bus 7300 Schönau im Schwarzwald, Feldberg Hebelhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBG Bus 7300 Schönau im Schwarzwald

Gipfel, Mittagessen und Coaster sind die Lockmittel, um die Juniorhikr mit auf die Tour im Oberen Wiesental zu nehmen.
Mit dem Bus auf den Feldbergpass, von wo die Wanderung beginnen kann. Erschrocken von den Bauarbeiten auf der Grafenmatte, wollen wir schnell den Trubel hinter uns lassen. Der roten Raute der Westwegs (östlicher Ast Wiesental) folgen wir über die Grafenmatte in Richtung Herzogenhorn. Dieser erste Anstieg über den Gipfel der Grafenmatte soll als Maßstab dienen, zu welchen Anstrengungen die zwei Mitgänger heute in der Lage sind. Geradezu nebenbei nimmt man in diesem Abschnitt mit 1363m noch einen der höchsten Erhebungen im Schwarzwald mit. Nach der Überschreitung sieht man nun das Herzogenhorn vor sich. Kurz vor der Wegkreuzung Glockenführe befindet sich links der Gebäudekomplex des Leistungszentrums Herzogenhorn, das 1974 während der Fußball-WM das Trainingsquartier der brasilianischen Nationalmannschaft war (Badische Zeitung). Mit so einem Gesprächsthema waren die Höhenmeter zum Gipfel des Herzogenhorns natürlich schnell gemacht. Kein Jammern oder Klagen konnte die Spannung der WM ´74 verdrängen.
 
Nach dem Gipfelvesper zurück zur Glockenführe, der wichtigen Wegkreuzung mit Abzweigungen zum Feldberg, der Krunkelbachhütte und Bernau, Richtung Präger Böden oder nach Menzenschwand. Unser Weg führt zum Berggasthaus Gisiboden. Auf schönen Wander- und kleineren Fahrwegen marschieren wir die 5 km in flottem Schritt. Mit nur wenigen Höhenmetern hoch und runter sind wir in ordentlichem Tempo unterwegs. Vom Bernauer Kreuz zum Gisiboden machen Wegweiser des Genießerpfades bereits Appetit.
Nach ausgiebiger Mittagsrast sind die Akkus wieder voll und wir machen uns auf den Weg zum Hasenhorn. Die etwa 3 km zum Hasenhorn-Aussichtsturm meistern wir in einer knappen Stunde. Der Blick über den Feldberg, das Todtnauer Ferienland und das Obere Wiesental ist beeindruckend, die Turmkonstruktion ebenfalls.
In schnellem Schritt geht´s abwärts zur Bergstation der Hasenhorn Coasterbahn. Tickets werden am Sessellift verkauft. Nach nur kurzer Wartezeit sausen wir die 400 Höhenmeter hinab nach Todtnau. Gaudi pur! Da Todtnau wohl die Internationalität für sich entdeckt hat, schreibt man hier „Centrum“. Downtown gibt’s erst mal ein Eis.
Eigentlich wäre der Schwarzwaldplausch hier beendet, doch der Bus SBG 7300 muss ohne uns davonrollen. Die zwei Nachwuchshikr sind noch nicht ausgelastet und wollen die 7km bis Schönau zu Fuß gehen.
Wir verlassen Todtnau hinter dem ehemaligen Bahnhof des Todtnauerli (heute Busbahnhof) und der Silberberghalle. Über die ehemalige Bahntrasse, die die Todtnauer liebevoll „d´Staubfrei“ nennen, geht es über Schlechtnau nach Utzenfeld. Der gelben Raute folgend wird in Utzenfeld und in Schönenbuchen jeweils die Wiese überquert, bevor am Ortseingang von Schönau Jogi Löw grüßt. Ein Hoch auf uns, alle haben durchgehalten, möglicherweise auch ohne Gipfel, Mittagessen und Coaster.

Tourengänger: Frankman


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