Von der Großdostalm über die Erlahütte aufs Bärentalköpfl


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 20. Mai 2017 um 14:39.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:18 Mai 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 1330 m
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Bus von Kelchsau nach Hopfgarten, Bus nach Wörgl, Zug nach Innsbruck, Zug nach Garmisch

Am 18.05.17 gegen 06.30 Uhr verließ ich die Großdostalm, wo ich in einem offenen Schuppen die Nacht verbracht hatte. Den Wanderweg, der laut Kompass-Karte von dort ins Tal abgeht u. den Fahrweg abkürzt, fand ich nicht. Also stieg ich die ca. 4km auf dem Fahrweg ab. Unten angekommen, schaute ich kurz bei der Erla-Hütte vorbei.

Ein Wegweiser zeigte mir den Weg zur Frommalm an. Ein kurzes Stück geht man auf einem Fahrweg Richtung Frommtal. Dann führt ein markierter Wanderweg weiter das Tal bergauf. Schließlich erreicht man wieder einen Fahrweg. Kurz vor der Alm ging ich über eine Brücke zum Fahrweg, der auf die Nordseite des Bärentalköpfls führt. Nach der Kompasskarte verlässt bald eine Skiroute den Weg u. führt über die Ostseite des Berges zum Gipfel. Das Gelände schien mir jedoch zu steil, ich konnte von unten den Berg auch nicht sehen. Deshalb wanderte ich weiter auf seine Nordseite. Den Nordgrat, den ich von der Alm hatte sehen können, verfehlte ich. Das Gelände über dem Fahrweg war mir zunächst sowieso noch zu steil. Dann begann der Weg langsam abzufallen.  Dort fand ich eine mir geeignet erscheinende Aufstiegsmöglichkeit durch den Wald. Die ersten Schneefelder tauchten auf. Auf Gamswechseln stieg ich auf bis etwas über die Waldgrenze. Dann musste ich im Schnee weitergehen. Rechts befindet sich ein steiler Bergkamm. Er war mir wegen der Schneebedeckung zu steil für den Aufstieg!
Also querte ich den Hang nach links, überschritt einen in der steilen Nordflanke endenden Grat u. ging nach links weiter zum erwähnten Nordgrat, zuletzt steil über Felsblöcke.  Kurz darauf überschritt ich auf ihm den P. 2049. Ich dachte, ich könnte den Gipfel sehen. Der sichtbare Felsbuckel erwies sich aber nur als Vorgipfel. Mühsam erreichte ich dahinter schließlich den Gipfel, der aus 3 ungefähr gleich hohen Erhebungen besteht. Der mittlere dürfte der höchste Punkt sein.

Nach ausgiebiger Gipfelrast stieg ich an der Ostseite des Berges im steilen Schnee ab. Ab ca. 1800m Höhe ging es durch Kurzgestrüpp, dann zwischen jungen Nadelbäumen abwärts. In der Nähe der Brücke erreichte ich den Fahrweg.. Im Langen Grund angekommen, musste ich über den Gasthof Moderstock, wo ich kurz einkehrte, ca. 10km nach Kelchsau marschieren.

Mit wunden Füßen kam ich im Ort an. Ich holte mir im Lebensmittelgeschäft noch etwas zu trinken u. Äpfel. Bald darauf kam der Bus, der mich nach Hopfgarten brachte. Mit einem weiteren Bus fuhr ich zum Bahnhof in Wörgl u. nahm den nächsten Zug nach Innsbruck. Um 18.38 Uhr fuhr ich mit dem Zug nach Garmisch.



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