Auf einen unbekannten und unscheinbaren Gipfel über Kelchsau (auf AV-Karte mit Skiroute)


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 28. Mai 2017 um 19:27.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:27 Mai 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage 7:30
Aufstieg: 1660 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch nach Wörgl
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit S-Bahn von Hopfgarten nach Wörgl, S-Bahn nach Innsbruck, Zug nach Garmisch

Am 27.05.17 fuhr ich mit meiner Wochenkarte für das gesamte Tiroler Gebiet um 06.32 Uhr in Garmisch mit dem Zug ab nach Innsbruck. Von dort weiter mit einer S-Bahn nach Wörgl. Ich hatte mein Fahrrad dabei. Leider hatte ich dort keinen Anschluss. So radelte ich nach Hopfgarten. Da am Samstag morgen kein Bus nach Kelchsau geht, radelte ich auch noch dorthin.

Ich fuhr zum Abzweig eines Almwegs u. schob das Rad bis auf ca. 1040m Höhe. Dort wurde mir das Schieben zu mühsam. Nur etwas über 100m davon entfernt stieß ich auf ein hohes Gatter mit dem Hinweisschild, dass sich hier ein Wildfütterungsgebiet befindet, das nicht betreten werden soll! Es wunderte mich, dass der Weg noch Ende Mai abgesperrt ist. Ich kletterte einfach drüber!

Bald kam ich an einer Alm vorbei. Ich bog dahinter in einen rechts abbiegenden Fahrweg ab. Ich kam an ein Haus, in dem ein Mann arbeitete. Ein Hund fing an zu bellen, der Mann sah mich. Er fragte mich, was ich da mache! Ich antwortete: ich wandere. Er sagte, dass das erst nächste Woche möglich sei u.er mich anzeigen würde, würde ich nicht umdrehen! Ich würde die Hirsche stören. Tatsächlich sah ich über mir an einer Waldlichtung eine große Herde von Hirschen.

Ich kehrte um, ging aber nicht dorthin zurück,  wo ich hergekommen war, sondern stieg ein kurzes Stück einen anderen Fahrweg ab. Dann querte ich eine Wiese zum Waldrand. Dort stieg ich nahe eines Bachs wieder auf in den Wald u. erreichte schließlich den Weg, dessen Begehung mir vorher verwehrt worden war. Dort musste ich wieder über ein hohes Gatter klettern, diesmal nach draußen.

Über den Fahrweg erreichte ich nach langem Aufstieg eine über 1700m hoch gelegene Jagdhütte, wo kein Weg weiterging. Weglos erstieg ich von dort über Gras u. Matten das Kreuzjoch.

Ich stieg nach der kurzen Gipfelrast weiter nördlich  ab, als ich aufgestiegen war. So erreichte ich den Fahrweg unterhalb der Jagdhütte. Ich kletterte weiter unten wieder über das Gatter.

Ich kehrte über die genannte Alm, wo mich wieder ein Mann sah, zum Fahrrad zurück u. fuhr ab nach Hopfgarten, wo ich die Kirche besichtigte u. mir etwas zu trinken kaufte.

Um 18.31 Uhr fuhr ich mit der S-Bahn ab nach Wörgl. Auf die nächste S-Bahn nach Innsbruck musste ich länger warten. Im Innsbrucker Hbf kaufte ich mir noch schnell etwas zu trinken u. fuhr um 20.38 Uhr mit einem Zug ab nach Garmisch.

Das Kreuzjoch ist mein 140. Zweitausender in den Kitzbühler Alpen.



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