Das Wochenende der Talhatscher Teil 1 - südlichste Sonnenwand
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Wie stand da nochmals im Führer? Die Tour mit dem zweitlängsten Anmarsch in diesem Tal! Genau diese mussten wir uns aussuchen obwohl wir direkt vom Parkplatz starteten? Ganz augesucht hatten wir sie uns dann aber auch wieder nicht, aber die Schneelage im Gleirschtal ließ keine kürzere Tour zu und so standen wir dann irgendwann auf diesem Gipfel.
Nach dem letzten Neuschneefällen konnten wir die Ski bereits 20 Minuten taleinwärts vom Parkplatz anschnallen. Dann rutschten wir vorsichtig auf den wenigen cm Neuschnee ins Tal. Links und rechts sah es sehr mager mit Schnee aus. In der Nähe der Materialseilbahn der Neuen Pforzheimer Hütte ließen wir Essen für zwei Tage zurück und folgten der Spur (danke an die Spurer!!!) weiter ins Tal. Der Luxus dieser vorhandenen Aufstiegsspur ließ uns die Option auf die Schöntalspitze gleich wieder verwerfen und es ging immer weiter ins Tal hinein (in Summe ca. 12km). Als wir unsere Vorgänger dann über den Gipfelhang abfahren sahen, trauten wir unseren Augen kaum. Einerseits toller Schnee, andererseits echt mutig, diesen Hang bei einem 3er anzuspuren. Nachdem unsere Vorgänger diesen dann soweit zerwühlt hatten, nahmen wir diesen auch noch - auch wenn mit gemischten Gefühlen - in Angriff. Die im Buch beschriebene Felsstufe konnte gerade so mit Schi überwunden werden. Erst für die letzten Meter mussten wir die Ski stehen lassen.
Die Abfahrt über besagten Gipfelhang ließ uns dann sämtliche Mühen des Aufstiegs vergessen. Was für schöner Pulver :))) Leider waren diese Freuden sehr schnell vorüber und wir manövrierten vorsichtig jeden Stein umfahrend bis zur Materialseilbahn der Hütte. Dort wurde das Essen wieder eingepackt und die letzten Höhenmeter zur Hütte gespult. An der Hütte angelangt wurden wir von einer 3 köpfigen Gruppe begrüßt, die sich am abgesperrten (?) Holz abmühten. Nach Inspektion des Winterraums und langem hin und her überlegen, entschieden wir uns doch wieder ins Tal abzufahren. Bei gerade mal einem benutzbaren Topf und einem Holzofen, der auch nur für einen Topf Platz bot, war uns die Aktion mit Kochen und Schnee schmelzen für 2 Gruppen doch zu mühsam. Besonders heimelig sah der Winterraum auch nicht aus. Also die restlichen Kilometer auch noch ins Tal raus.
Fazit: ein langer Tag aber eine tolle Tour mit einem fragwürdigen Hüttenstützpunkt. Die Schwierigkeitsbewertung ergibt sich aus dem Gipfelhang, welcher angeblich nicht immer mit Ski begehbar ist wegen der darunter liegenden Felsen.
Nach dem letzten Neuschneefällen konnten wir die Ski bereits 20 Minuten taleinwärts vom Parkplatz anschnallen. Dann rutschten wir vorsichtig auf den wenigen cm Neuschnee ins Tal. Links und rechts sah es sehr mager mit Schnee aus. In der Nähe der Materialseilbahn der Neuen Pforzheimer Hütte ließen wir Essen für zwei Tage zurück und folgten der Spur (danke an die Spurer!!!) weiter ins Tal. Der Luxus dieser vorhandenen Aufstiegsspur ließ uns die Option auf die Schöntalspitze gleich wieder verwerfen und es ging immer weiter ins Tal hinein (in Summe ca. 12km). Als wir unsere Vorgänger dann über den Gipfelhang abfahren sahen, trauten wir unseren Augen kaum. Einerseits toller Schnee, andererseits echt mutig, diesen Hang bei einem 3er anzuspuren. Nachdem unsere Vorgänger diesen dann soweit zerwühlt hatten, nahmen wir diesen auch noch - auch wenn mit gemischten Gefühlen - in Angriff. Die im Buch beschriebene Felsstufe konnte gerade so mit Schi überwunden werden. Erst für die letzten Meter mussten wir die Ski stehen lassen.
Die Abfahrt über besagten Gipfelhang ließ uns dann sämtliche Mühen des Aufstiegs vergessen. Was für schöner Pulver :))) Leider waren diese Freuden sehr schnell vorüber und wir manövrierten vorsichtig jeden Stein umfahrend bis zur Materialseilbahn der Hütte. Dort wurde das Essen wieder eingepackt und die letzten Höhenmeter zur Hütte gespult. An der Hütte angelangt wurden wir von einer 3 köpfigen Gruppe begrüßt, die sich am abgesperrten (?) Holz abmühten. Nach Inspektion des Winterraums und langem hin und her überlegen, entschieden wir uns doch wieder ins Tal abzufahren. Bei gerade mal einem benutzbaren Topf und einem Holzofen, der auch nur für einen Topf Platz bot, war uns die Aktion mit Kochen und Schnee schmelzen für 2 Gruppen doch zu mühsam. Besonders heimelig sah der Winterraum auch nicht aus. Also die restlichen Kilometer auch noch ins Tal raus.
Fazit: ein langer Tag aber eine tolle Tour mit einem fragwürdigen Hüttenstützpunkt. Die Schwierigkeitsbewertung ergibt sich aus dem Gipfelhang, welcher angeblich nicht immer mit Ski begehbar ist wegen der darunter liegenden Felsen.
Tourengänger:
kleopatra

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