Skitour von der Pforzheimer Hütte auf die Sattelschröfen


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 23. März 2014 um 17:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:18 März 2014
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1480 m
Abstieg: 1480 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bus von Sellrain nach St. Sigmund
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit PKW von Gries im Sellrain nach Innsbruck, mit Fernbus nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Neue Pforzheimer Hütte

Am Dienstag, 18.03.14 marschierte ich nachmittags von St. Sigmund, wohin ich mit dem Bus von Sellrain aus gekommen war, auf dem Fahrweg Richtung Pforzheimer Hütte.
Weiter oben kürzte ich im Gelände abseits des Fahrwegs ab. An der Talstation der Materialseilbahn endet dieser. Man muss über einen steilen Hang aufsteigen und dann nach links zur Hütte queren. Ca. 18.15 Uhr kam ich dort an. An diesem Tag hatte ich einen Gesamtaufstieg von 1700hm bewältigen müssen.

Am nächsten Morgen brach ich um 07.10 Uhr auf. Ich musste zunächst einen Hang bis zur Hinteren Gleirschalm abfahren, was einen Höhenverlust von ungefähr 120 hm bedeutete. 

Der Westhang unter der Lampsenspitze war knallhart gefroren, sodass ich nach anfänglichem Aufstieg mit Skier in Ermangelung von Harscheisen ca. 150hm zu Fuß weiter an Höhe gewinnen musste. Laut Führer soll man in 2520m Höhe nach rechts abbiegen. Ich dachte, dass ich diese Höhe schon erreicht hätte und fragte mich, ob ich rechts den steilen Hang aufsteigen soll. Ich tat das dann auch. Oben angekommen sah ich, dass die vom Führer gemeinte Aufstiegsroute doch weiter oben abgegangen wäre. Ich konnte aber von dem Plateau, auf dem ich mich befand, zur Route leicht hinüberqueren und hatte kaum mehr als 5m Höhenverlust.

Ich stieg nach Süden über mäßig steile Hänge und einen flachen Bereich auf. Die Bewölkung war inzwischen aufgerissen und ich erreichte im Sonnenschein den Schlusshang, der teils Pulverschnee, teils Harsch aufwies.Man konnte alte Skispuren erkennen. Bis ca. 25m unter dem Gipfel konnte ich mit Skier aufsteigen. Von dort zu Fuß unschwierig zum Gipfel.

Ich fuhr diesmal die richtige Route ab, die auch eine steile Passage zwischen Felsen aufweist.
Ich sah von der rechten Hangseite in Abfahrtsrichtung den von mir im Austieg begangenen Steilhang und wunderte mich, dort aufgestiegen zu sein! Naja, mal wieder eine Variante entdeckt! Die Abfahrt über den verharschten Steilhang ins Gleirschtal machte mir keine Probleme, wenn sie auch nicht gerade als vergnüglich bezeichnet werden kann.

Ich fuhr das Tal an der Talstation der Materialseilbahn vorbei bis nach St. Sigmund ab, wo ich den Bus um 11.56 Uhr nur um 5 Minuten verpasste. Ich wollte keine Stunde auf den nächsten warten und marschierte rechts der Straße auf einem Fahrweg, auf dem eine Loipe verlief, Richtung Gries ab. Er bog dann nach rechts ab. Wohin wusste ich nicht. Ich versuchte links des Bachs mein Glück, kam aber schließlich im weglosen Gelände nahe der Straße nicht weiter. Ich ging ein Stück die Straße entlang und fand eine Stelle, wo ich den Bach überqueren konnte. Ich hatte vorher sehen können, dass rechts des Bachs ein Weg verläuft. Dieser führte aber bald nach links zur Straße. Ein Schild, das geradeaus weist, war nicht vorhanden.

Ich ging wieder auf der Straße Richtung Gries, bis kurz vor dem Ort ein Autofahrer, der in Kühtai eine Tour gemacht hatte, anhielt und mich nach Innsbruck mitnahm.Ich hatte den Fernbus nach Garmisch für 17.00 Uhr gebucht, wurde aber vom Busfahrer, der um 14.00 nach München startete, kulanterweise mitgenommen.

So war ich schon wenige Minuten vor 15.00 Uhr am Bahnhof in Garmisch, von wo ich heimradelte.



Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»