Falkenstein (1268 m) - eine Burgruine, ein Grat und ein mystischer See
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Diese Unternehmung bietet wirklich für jeden etwas! Isoliert erhebt sich der Falkensteinzug nördlich des Vilstals zwischen dem hügeligen Ostallgäu und den Bergen. Wer ihn überschreitet, der darf sich auf einige Glanzlichter freuen. Auf dem Falkenstein steht Deutschlands höchstgelegene Burganlage mit bemerkenswerten Ausblicken ins weite Land sowie zu den Tannheimer Bergen. Der sagenumwobene (und fotogene!) Alatsee lädt zu einer Rast und die Wanderung am Grat entlang ist einfach herrlich abwechslungsreich. Von Pfonten-Steinach geht es immer an der Grenze zu Tirol entlang nach Füssen, das mit seiner mittelalterlichen Altstadt glänzt. Und bei entsprechendem Wasserstand bietet der Lechfall dem Auge spektakulär brausende Wassermassen. Diese Tour eignet sich für die ganze Familie und bei so viel Abwechslung wird sicherlich niemandem langweilig.
Los geht's in Pfronten-Steinach an einer kleinen Brücke über die Vils. Der kleine Fluss wird überquert und jenseits folgt man der Fahrstraße im Wald ein Stück bergauf. An einem Haus zweigt nach rechts der Steig zum Falkenstein ab. Im Wald leitet dieser an einem Rücken aufwärts, bis die 1153 m hohe Manze - eine Kuppe im Wald - erreicht ist. Von dort führt der Steig in unveränderter Richtung wieder ein Stück bergab, bis man sich an einer Verzweigung links hält und das Gelände der Schloßangeralp mit ihrem hässlichen Hotelkomplex betritt. Es geht vorbei an den Hotelgebäuden und kurz nach dem Hotelparkplatz zweigt nach rechts der Steig zum Falkenstein ab.
Nun wieder im Wald und deutlich ansprechender führt der Steig bergauf. Am Ende wird es ziemlich steil, aber bald ist die Terrasse des Wirtshauses am Falkenstein erreicht. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Burgruine, die ganz oben in aussichtsreicher Lage von weither sichtbar ist. Ein breiter Weg vermittelt den Zugang. Die Ruine ist durch Holztreppen erschlossen. Ein Aufstieg lohnt, denn von oben hat man die beste Aussicht. Schautafeln erklären die Geschichte der Burg.
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zur Gaststätte. Dort folgt man der Versorgungsstraße abwärts, bis nach mehreren Kehren der Steig über den Zirmgrat abzweigt. Er quert zunächst die bewaldete Nordostflanke von Einer- und Zwölferkopf, danach leitet er hinauf zur Grathöhe. Immer mehr oder weniger dem Gratverlauf folgend wird der Salober überschritten. Danach führt der Steig im Bogen hinunter zur Saloberalpe (Einkehrmöglichkeit), wo ein Fahrweg erreicht wird.
Auf dem Fahrweg geht es hinunter zum mystischen Alatsee, an dem Gespenster ihr Unwesen treiben und auf dessen Grund Nazi-Gold versteckt sein soll. Bald darauf mündet der Fahrweg in eine schmale Straße. Hier rechts weiter und vorbei an einem Gasthaus durch das Tal des Faulenbachs zum Obersee. Auf der Straße geht es weiter, bis Füssen erreicht ist. Wer am Lechfall, einem der 100 schönsten Geotope Bayerns, ein zweites Auto abgestellt hat, hält sich rechts und steigt am Lech flussaufwärts, um am Lechfall über den Maxsteg die andere Seite zu erreichen. Wer zum Bahnhof möchte, der folgt der Beschilderung durch den beeindruckenden, historischen Ortskern.
Schwierigkeiten:
Von Pfronten-Steinach zur Burgruine Falkenstein: T2 (meist Bergsteige).
Weiter zur Saloberalpe: T2 (problemlose Steige).
Abstieg via Alatsee nach Füssen: T1 (breite Fahrwege)
Fazit:
Eine Tour, die wegen ihres Abwechslungsreichtums und der kurzweiligen Wanderetappen 4* verdient hat. Diese Unternehmung macht der ganzen (wandertauglichen) Familie Spaß. Diverse Einkehrmöglichkeiten bieten am Wegesrand Stärkung.
Mit auf Tour: Claudia.
Anmerkungen:
Achtung - auf dieser Tour wird der Ausgangspunkt nicht wieder erreicht! Entweder man stellt am Lechfall ein zweites Auto ab, oder man wählt für An- und Abreise die Bahn (Anreise: Bahnhof Pfronten-Steinach, Abreise Bahnhof Füssen; Vorsicht, verschiedene Bahnlinien!).
Der Lechfall ist Geotop Nummer 8 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 4*-Tour, Burgen und Schlösser, Bayerns schönste Geotope, 1200er, T2.
Los geht's in Pfronten-Steinach an einer kleinen Brücke über die Vils. Der kleine Fluss wird überquert und jenseits folgt man der Fahrstraße im Wald ein Stück bergauf. An einem Haus zweigt nach rechts der Steig zum Falkenstein ab. Im Wald leitet dieser an einem Rücken aufwärts, bis die 1153 m hohe Manze - eine Kuppe im Wald - erreicht ist. Von dort führt der Steig in unveränderter Richtung wieder ein Stück bergab, bis man sich an einer Verzweigung links hält und das Gelände der Schloßangeralp mit ihrem hässlichen Hotelkomplex betritt. Es geht vorbei an den Hotelgebäuden und kurz nach dem Hotelparkplatz zweigt nach rechts der Steig zum Falkenstein ab.
Nun wieder im Wald und deutlich ansprechender führt der Steig bergauf. Am Ende wird es ziemlich steil, aber bald ist die Terrasse des Wirtshauses am Falkenstein erreicht. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Burgruine, die ganz oben in aussichtsreicher Lage von weither sichtbar ist. Ein breiter Weg vermittelt den Zugang. Die Ruine ist durch Holztreppen erschlossen. Ein Aufstieg lohnt, denn von oben hat man die beste Aussicht. Schautafeln erklären die Geschichte der Burg.
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zur Gaststätte. Dort folgt man der Versorgungsstraße abwärts, bis nach mehreren Kehren der Steig über den Zirmgrat abzweigt. Er quert zunächst die bewaldete Nordostflanke von Einer- und Zwölferkopf, danach leitet er hinauf zur Grathöhe. Immer mehr oder weniger dem Gratverlauf folgend wird der Salober überschritten. Danach führt der Steig im Bogen hinunter zur Saloberalpe (Einkehrmöglichkeit), wo ein Fahrweg erreicht wird.
Auf dem Fahrweg geht es hinunter zum mystischen Alatsee, an dem Gespenster ihr Unwesen treiben und auf dessen Grund Nazi-Gold versteckt sein soll. Bald darauf mündet der Fahrweg in eine schmale Straße. Hier rechts weiter und vorbei an einem Gasthaus durch das Tal des Faulenbachs zum Obersee. Auf der Straße geht es weiter, bis Füssen erreicht ist. Wer am Lechfall, einem der 100 schönsten Geotope Bayerns, ein zweites Auto abgestellt hat, hält sich rechts und steigt am Lech flussaufwärts, um am Lechfall über den Maxsteg die andere Seite zu erreichen. Wer zum Bahnhof möchte, der folgt der Beschilderung durch den beeindruckenden, historischen Ortskern.
Schwierigkeiten:
Von Pfronten-Steinach zur Burgruine Falkenstein: T2 (meist Bergsteige).
Weiter zur Saloberalpe: T2 (problemlose Steige).
Abstieg via Alatsee nach Füssen: T1 (breite Fahrwege)
Fazit:
Eine Tour, die wegen ihres Abwechslungsreichtums und der kurzweiligen Wanderetappen 4* verdient hat. Diese Unternehmung macht der ganzen (wandertauglichen) Familie Spaß. Diverse Einkehrmöglichkeiten bieten am Wegesrand Stärkung.
Mit auf Tour: Claudia.
Anmerkungen:
Achtung - auf dieser Tour wird der Ausgangspunkt nicht wieder erreicht! Entweder man stellt am Lechfall ein zweites Auto ab, oder man wählt für An- und Abreise die Bahn (Anreise: Bahnhof Pfronten-Steinach, Abreise Bahnhof Füssen; Vorsicht, verschiedene Bahnlinien!).
Der Lechfall ist Geotop Nummer 8 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 4*-Tour, Burgen und Schlösser, Bayerns schönste Geotope, 1200er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan
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Kommentare (2)