Zirmgrat (1293 m) - Klassische Überschreitung vom Falkenstein


Publiziert von Fabse_94 , 24. März 2022 um 10:31.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:23 März 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:13,8 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Kostenpflichtiger Parkplatz an der Breitenbergbahn-Talstation oder alternativ Wanderparkplatz Pfronten-Steinach (kostenlos) einige hundert Meter weiter westlich
Kartennummer:Kompass Nr. 4 Füssen, Außerfern

Bei dem aktuellen Wetter juckt es einen natürlich in den Füßen, und wenn man dazu noch frei hat, sind die Voraussetzungen für eine frühlingshafte Bergtour natürlich bestens. Da ich keine Lust auf Schneekontakt auf höheren Bergen hatte, suchte ich mir für den heutigen Tag die Überschreitung des Zirmgrats vom Falkenstein raus, ein "Klassiker" oberhalb des Vilstals zwischen Pfronten und Vils.

Da die Tour auf hikr schon zu Genüge beschrieben ist, beschränke ich mich nachfolgend auf die Routenwahl und die aktuellen Bedingungen.
Vom kostenlosen Parkplatz in Pfronten-Steinach stieg ich über den Manzengratweg auf den burgruinenbewehrten Falkenstein und von dort über die Mariengrotte hinüber zum kreuzlosen Einerkopf. Da ich den weglosen Abzweig westlich des Gipfels verpasste, erklomm ich diesen von "hinten" über eine Pfadspur, die von einem Aussichtspunkt mit Bank (ca. 1200m), der sich wenige Meter südlich des markierten Wanderwegs zum Zirmgrat befindet, abzweigt. Vom Einerkopf den gleichen Weg retour zum Aussichtspunkt und von dort dann gerade aus recht steil über deutliche Spuren und eine Drahtseilsicherung hinauf zum sehr aussichtsreichen Zwölferkopf (T3). Der Weiterweg zum Zirmgrat, dem höchsten Punkt des Bergkamms, ist denn nur noch Formsache. Beim Abstieg wählte ich den etwas längeren Umweg über den "Weißensee-" und "Vierseenblick", die gemäß ihrer Namen aussichtsreiche Blicke auf die entsprechenden Seen im Füssener Alpenvorland gewähren. Von der Saloberalm durch den lichten Wald hinab ins Vilstal und entlang der teilweise renaturierten Vils ca. 4,5 km zurück nach Pfronten
Bis auf ein paar wenige schattige Löcher (die allerdings keine Probleme bereiten) ist die Tour aktuell komplett schneefrei. 

Schwierigkeiten/Gehzeiten:
Pfronten-Steinach - Manze - Falkenstein 1:10 h T2 Straßen und problemlose Bergsteige
Falkenstein - Mariengrotte - Einerkopf 0:30 h T3 Bergweg, Aufstieg zum Einerkopf über steile Pfadspur
Einerkopf - Zwölferkopf 0:15 h T3 Pfadspur, an einer Stelle drahtseilgesichert
Zwölferkopf - Zirmgrat 0:15 T2 zunächst Pfadspur, dann markierter Wanderweg
Zirmgrat - Vierseenblick - Saloberalm 0:45 h T2 Wanderweg, am Vierseenblick kurzzeitig etwas exponierter
Saloberalm - Vilstal - Pfronten-Steinach 1:25 h T2 Wanderweg beim Abstieg ins Vilstal, dann Schotterstraße


Fazit:
Eine Tour, die prädestiniert ist für eine Begehung im Frühling, wenn die höheren Berge noch in ihr Winterkleid gehüllt sind. Vor allem der aussichtsreiche Abschnitt an der Gratkante zwischen Einerkopf und Zirmgrat weiß zu überzeugen und ist meines Erachtens reizvoller als die schattige Querung der bewaldeten Nordflanke auf dem markierten Wanderweg. Der Rückweg im Vilstal zieht sich zwar etwas, ist aber aufgrund der Vils, die neben dem Weg vor sich hin plätschert, den Aktivitäten des Bibers sowie der Blicke hinauf zum davor überquerten Kamm dennoch recht kurzweilig. 

Tourengänger: Fabse_94


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