Über den Zirmgrat von Pfronten nach Vils


Publiziert von Andy84 , 9. Oktober 2013 um 14:38.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:20 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Kartennummer:Kompass Nr.4 Füssen Ausserfern

Der Kamm des Falkensteins:
Das tief eingeschnittene Vilstal zwischen Pfronten-Steinach und Vils wird von einem letzten, maximal 1293m hohen Bergkamm gegen das Alpenvorland abgeschirmt. Dieser ganz schmale, 8km lange Grat ist sehr bunt aus den verschiedenen Gesteinsschichten zusammengesetzt; die auffallenden Erhebungen bestehen aus dem widerstandsfähigen Wettersteinkalk.   
                  (Auszug AVF)

Vor einiger Zeit haben wir schon mal die Burgruine Falkenstein angeschaut, als Allgäuer eigentlich eine Pflicht. Nachdem ich die letzte Zeit öfters in Pfronten beruflich war und dabei jedes Mal unterhalb des Zirmgrates vorbeigefahren bin, wollte ich heute nach Feierabend endlich mal den ganzen Kamm bewandern.

Los gings am kostenlosen Parkplatz der Breitenbergbahn, über die Vils hinüber und auf einem schönen Pfad ostwärts hinauf in Richtung Falkenstein. Die Mariengrotte unterhalb der Burgruine ist schnell erreicht und die Ruine Falkenstein ebenfalls.
Schon lustig wenn man bedenkt was  "dr Luggi"  aus der Burg Falkenstein machen wollte und was letztendlich daraus geworden. Naja, ein Neuschwanstein reicht ja auch, sonst wär Füssen und Umgebung noch mehr in asiatischer Hand.
Nach ein paar Fotos geht es vorbei am Berghotel Falkenstein und ein kurzer Stück auf dem Fahrweg hinunter, bis man in der ersten scharfen Linkskurve über die kleine Mauer steigt und auf einem kleinen Pfad in Richtung Zirmgrat schreitet. Nach ein paar Minuten stösst man dann auf den eigentlichen Weg in Richtung Saloberalm, dem man allerdings nur kurz folgt um dann rechts den Hang hinauf zum Einerkopf zu gelangen.
Hier mache ich eine kurze Rast bevor ich mich weiter mache in Richtung Zwölferkopf.
Schon seltsam wie ruhig man es nur etwas abseits vom Weg haben kann. Führt unten der breite Touristenweg in Richtung Saloberalm, hat man doch auf dem wunderschönen schmalen Pfad auf dem Kamm komplett seine Ruhe. Beschweren will ich mich als bekennender Einsamkeitsliebhaber sicher nicht ;-)
Der Zwölferkopf und der höchste Punkt und Namensgeber des Kammes, der Zirmgrat sind schnell passiert und es geht hinab in Richtung Salober. Einen kurzen Abstecher zum Dreiseen-Blick und über den Salober später gönne ich mir auf das schöne Wochenende noch nen leckeren Russn auf der Saloberalm und mache mich dann auf den Rückweg hinunter nach Vils von von dort auf dem Pflanzenpfad zurück zum Parkplatz.


Fazit:

Eine nette kurze Tour, die auch ohne große Höhen und Schwierigkeiten viel Spass macht und tolle Ausblicke auf die Tannheimer, Ammergauer und das Alpenvorland bietet.
Man sollte auf alle Fälle direkt auf dem Grat gehen, dann hat man sogar in diesem sehr touristischen Gebiet komplett seine Ruhe

Tourengänger: Andy84


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