Sagzahn (2228 m) - über das Vordere Sonnwendjoch
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das langgezogene Vordere Sonnwendjoch erhebt sich sage und schreibe 1700 Meter aus dem Inntal in die Höhe. Zwar sind die Gipfel des Rofangebirges allesamt für ihre umfassende Aussicht bekannt, aber das Vordere Sonnwendjoch mit dem kecken Sagzahn übertrifft sie in dieser Hinsicht alle. Direkt gegenüber beginnt das Zillertal und leitet das Auge hinauf bis zum Alpenhauptkamm. Am Horizont zeigen sich so viele Gipfel, dass man mit dem Zählen nicht mehr hinterher kommt und die Täler modellieren die Strukturen heraus. Tief drunten windet sich der Inn der Ebene entgegen und schafft einen weiteren Glanzpunkt, auf dem das Auge gerne verweilt. Am Vorderen Sonnwendjoch werden Bergträume wahr...
Die Unternehmung beginnt an der Kanzelkehre zwischen Achensee und Inntal. Ein Steig, der bald zum Fahrweg wird, leitet in nordöstlicher Richtung durch Wald hinunter und trifft auf den Anstieg aus dem Inntal. Jetzt geht es endlich bergauf - man folgt dem Fahrweg aufwärts, den man an diversen Stellen auf schönem Steig abkürzen kann. Der Wald lichtet sich schließlich und gibt Blicke zum markanten Ebner Joch und zur Haidachstellwand frei. Die Alpiglalm bietet sich für eine Pause in aussichtsreicher Lage an.
Auf dem Fahrweg gelangt man bald zu einer Verzweigung, an der man sich links hält. Der Fahrweg holt zunächst weit nach links aus, um dann in Kehren durch eine Engstelle hinauf zum Almboden der Schermsteinalm zu leiten, wo der Blick zur spitzen Grubalackenspitze brilliert. Kurz vor der Alm zweigt der Anstieg zum Vorderen Sonnwendjoch scharf rechts ab.
Der Steig leitet durch freies Gelände in die steile Südflanke hinüber und quert ungemein aussichtsreich noch ein Stück nach Osten, bis er an einem Rücken steil nach oben führt und schließlich den Südostkamm des Vorderen Sonnwendjochs anpeilt; hier wird der Anstieg von der Bayreuther Hütte erreicht. Am Kamm geht's hinauf zum Gipfelkreuz (mit -buch), wo man angesichts des 360-Grad-Panoramas ins Schwärmen kommt. Die markanten Rofanberge, die kecken Zacken des Karwendels, der Tiefblick ins Inntal und die Gletscherriesen des Alpenhauptkamms vereinen sich zu einem Gesamtbild, wie es seinesgleichen sucht. Man kommt aus dem Staunen kaum noch heraus.
Bei so einer schönen Tour darf ruhig noch ein zweiter Gipfel her. Am breiten Gipfelrücken geht es in nördlicher Richtung auf den markanten Sagzahn zu. Der Zwischenabstieg hält sich in Grenzen und so wird bald der zweite Gipfel (mit Gipfelkreuz und -buch) des Tages auf unproblematischem Steig erstiegen. Der höchste Punkt der Tour ist erreicht!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder zurück zur Kanzelkehre, wobei der Gegenanstieg am Ende den Wanderer nochmal kräftig ins Schwitzen bringt.
Schwierigkeiten:
Wanderung zur Schermsteinalm: T1 (Fahrweg).
Weiter zum Vorderen Sonnwendjoch: T3 (schmaler Steig in steiler Grasflanke).
Abstecher zum Sagzahn: T2 (Steig).
Fazit:
Eine 4*-Wanderung in wunderschönem Rofan-Ambiente mit weiten Matten und steilen Felspartien sowie atemberaubenden Aussichten auf den Gipfelhöhen und im oberen Bereich des Anstiegs. Unbedingt bei klarer Sicht durchführen, denn dieses Panorama sollte man nicht verpassen. Am schönsten ist die Tour im späten Herbst, bevor der Schnee fällt.
Mit auf Tour:
ADI.
Kategorien: Brandenberger Alpen, 4*-Tour, 2200er, T3.
Die Unternehmung beginnt an der Kanzelkehre zwischen Achensee und Inntal. Ein Steig, der bald zum Fahrweg wird, leitet in nordöstlicher Richtung durch Wald hinunter und trifft auf den Anstieg aus dem Inntal. Jetzt geht es endlich bergauf - man folgt dem Fahrweg aufwärts, den man an diversen Stellen auf schönem Steig abkürzen kann. Der Wald lichtet sich schließlich und gibt Blicke zum markanten Ebner Joch und zur Haidachstellwand frei. Die Alpiglalm bietet sich für eine Pause in aussichtsreicher Lage an.
Auf dem Fahrweg gelangt man bald zu einer Verzweigung, an der man sich links hält. Der Fahrweg holt zunächst weit nach links aus, um dann in Kehren durch eine Engstelle hinauf zum Almboden der Schermsteinalm zu leiten, wo der Blick zur spitzen Grubalackenspitze brilliert. Kurz vor der Alm zweigt der Anstieg zum Vorderen Sonnwendjoch scharf rechts ab.
Der Steig leitet durch freies Gelände in die steile Südflanke hinüber und quert ungemein aussichtsreich noch ein Stück nach Osten, bis er an einem Rücken steil nach oben führt und schließlich den Südostkamm des Vorderen Sonnwendjochs anpeilt; hier wird der Anstieg von der Bayreuther Hütte erreicht. Am Kamm geht's hinauf zum Gipfelkreuz (mit -buch), wo man angesichts des 360-Grad-Panoramas ins Schwärmen kommt. Die markanten Rofanberge, die kecken Zacken des Karwendels, der Tiefblick ins Inntal und die Gletscherriesen des Alpenhauptkamms vereinen sich zu einem Gesamtbild, wie es seinesgleichen sucht. Man kommt aus dem Staunen kaum noch heraus.
Bei so einer schönen Tour darf ruhig noch ein zweiter Gipfel her. Am breiten Gipfelrücken geht es in nördlicher Richtung auf den markanten Sagzahn zu. Der Zwischenabstieg hält sich in Grenzen und so wird bald der zweite Gipfel (mit Gipfelkreuz und -buch) des Tages auf unproblematischem Steig erstiegen. Der höchste Punkt der Tour ist erreicht!
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder zurück zur Kanzelkehre, wobei der Gegenanstieg am Ende den Wanderer nochmal kräftig ins Schwitzen bringt.
Schwierigkeiten:
Wanderung zur Schermsteinalm: T1 (Fahrweg).
Weiter zum Vorderen Sonnwendjoch: T3 (schmaler Steig in steiler Grasflanke).
Abstecher zum Sagzahn: T2 (Steig).
Fazit:
Eine 4*-Wanderung in wunderschönem Rofan-Ambiente mit weiten Matten und steilen Felspartien sowie atemberaubenden Aussichten auf den Gipfelhöhen und im oberen Bereich des Anstiegs. Unbedingt bei klarer Sicht durchführen, denn dieses Panorama sollte man nicht verpassen. Am schönsten ist die Tour im späten Herbst, bevor der Schnee fällt.
Mit auf Tour:

Kategorien: Brandenberger Alpen, 4*-Tour, 2200er, T3.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)