Fuderheuberg mit Nachtwanderung durch Bad Reichenhall

Eigentlich sollte die Besteigung des Fuderheubergs nur eine kleine kurze Feierabendrunde werden, die sich letztlich dann doch mehr als erwartet in die Länge zog...

Aufstieg:

Gleich am Parkplatz an der Staufenbrücke beginnt der markierte Steig zum Fuderheuberg. In zahlreichen Serpentinen zieht er steil nach oben. Der Steig ist zwar gut ausgebaut, aber teilweise sehr schmal und quert sehr steile Wald-und Schrofenhänge.  Bei einem Wildschutzzaun wird das Gelände kurzzeitig etwas flacher, Danach gings über einen letzten steilen und z.T. drahtseilgesicherten Aufschwung zum hinauf zum Gipfelkamm des Fuderheubergs.
Der Gipfel wird am Kamm zunächst nordseitig umgangen bis links ein Steig vom Kamm abzweigt. Über einen schmalen und etwas ausgesetzten aber gesicherten Steig ging es die letzten Meter hinauf zum kleinen Felsgipfel. Nachdem die Sonne bereits am untergehen war, hieß es schnell wieder zurück zum Kamm und weiter zum Buchmahdsattel, bevor es endgültig dunkel wurde.

Abstieg: 

Am Buchmahdsattel  hatte ich die Wahl nach Norden Richtung Urwies oder nach Süden Richtung Bad Reichenhall abzusteigen. Ich entschied mich für die Südvariante, da die Sonne endgültig verschwunden war und mir die Route nach Reichenhall besser bekannt war. Über den steilen aber unschwierigen Steig stieg ich nun zur Padinger Alm ab. Hierbei leistete die Stirnlampe doch erhebliche Hilfe. Trotz Mondlicht würde ich von einem Abstieg ohne Lampe abraten, weil man in dem dichten Wald bei fast völliger Dunkelheit doch schnell vom Weg abkommen kann.

Von der Padinger Alm gings weiter abwärts zum Bad Reichenhaller Ortsteil Nonn und zur Saalach. An dieser entlang wanderte ich nun über den Radweg zurück zur Staufenbrücke.

Der Aufstieg zum Fuderheuberg ist z.T. schmal, steil und quert teiweise ausgesetzt sehr steile Wald- und Schrofenhängen. Er ist an mehreren Stellen mit Drahtseilen gesichert. Obwohl sich die technischen Schwierigkeiten in Grenzen halten sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Bei Nässe ist an den abschüssigen Hängen besondere Vorsicht geboten.