Komplette Staufenüberschreitung (1782m) - Staufenbrücke bis Himmelsleiter
|
||||||||||||||||||||||||||||
Von den letzten Jahren verwöhnt hält sich der Schnee dieses Jahr doch etwas unangenehmer. Trotzdem wird es an der Zeit Form zu überprüfen und ToDo-Liste abzuarbeiten (bzw. nicht zu groß werden zu lassen). Nur gut das es Touren gibt, die immer sehr schnell schneefrei sind und noch dazu auf meiner Liste stehen, also an die „Arbeit“. Somit mal wieder Staufenüberschreitung, die fast jedes Jahr auf der Liste steht, allerdings heute zum ersten Mal komplett, was dann allerdings nur mit Radunterstützung als Rundtour möglich ist.
Von der Staufenbrücke zuerst sehr steil (der Steig ist aber in angenehmer Steigung angelegt) nach oben, bis zum ersten Mal der Kamm erreicht ist. Nun auch mal eben zum ersten Ziel, dem Fuderheustein. Weiter nun in Richtung Steinerner Jager, wobei auf der Nordseite ein wenig Schneekontakt ist, was aber schon fast der einzige zum Hochstaufen sein sollte. Über diesen Abwechslungsreich zum Hochstaufen.
Weiter von hier zum Mittelstaufen, wo dann das kleine Abenteuer der Überschreitung beginnt. Hier hat es dann zum ersten Mal etwas mehr Schnee und es sind kurz unangenehmere Felder auf der Nordseite zu queren. Bei den Temperaturen aber alles bereits guter Trittfirn. „Schlüsselstellen“ (alles was I ist) sind hier gesichert und überwiegend auch schneefrei. Im Aufstieg zum Zwiesel folgt dann die Schlüsselstelle bei diesen Bedingungen, wo sich immer länger ins Jahr ein Schneefeld hält. Heute aber auch kein Problem und der Schnee schon fast zu weich zur Mittagszeit.
Vom Zwiesel dann weiter zum Gamsknogel, wo sich der Schnee auch in Grenzen hält, wo ebenfalls an den „schwierigeren“ Stellen Drahtseil hängt.
Hier beginnt dann der lange Abstieg über den restlichen Teil das Massivs. Zuerst runter zur Kohleralm, ab wo es dann den meisten Schnee der kompletten Runde hat, und weiter ab Waldbeginn den grün markierten Steig folgen, der unter dem Angerstein (Abstecher) zum Gruberhörndl (letzten Meter etwas felsiger) führt. Von dort geht es weiter sehr gut markiert bis zu einer Jagdhütte. Bei dieser scharf links in gerodetes Gelände wo ich den Steig verloren habe. Ist aber auch kein Problem, denn man steuert einfach den schon nahen und sichtbaren höchsten Punkt im Waldrücken an, den Scharnkopf. Dort führen dann die grünen Markierungen in sehr gemütlicher Steigung nach unten (bei Kreuzungen immer etwas aufpassen, aber wenn man den Markierungen folgt kein verlaufen möglich) bis zur Himmelsleiter. Entweder über diese (ich mag es nicht, wegen der winzigen Stufenabstände) oder über Steig und Straße zur Hauptstraße und meinem Raddepot.
Zurück dann über Hauptstraße bis nach Bad Reichenhall und von dort an der Saalach entlang mit zur Staufenbrücke.
Absolute 5-Sterne-Runde auf durchgehend markierten (auch wenn nicht alle angeschrieben sind) Steigen, die mit zum schönsten im Chiemgau gehört. Alternativ kann auch von Weißbach nach Bad Reichenhall mit Bus gefahren werden und dort umgestiegen oder man wandert an der Saalach zurück zum Auto.
Geodaten | |||
24975.gpx | Aufstieg bis Hochstaufen | ||
24976.gpx | Grat bis Gamsknogel | ||
24977.gpx | Abstieg über Scharnkopf | ||
24978.gpx | Radrückfahrt |
Kommentare (9)