Hochstaufen (1771 m) - über den langen Ostkamm via Steinerne Jäger
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Die Anstiege auf den Hochstaufen sind so richtige Frühjahrstouren - wenn die höheren Ziele noch im Schnee stecken, kann man Ende April / Anfang Mai auf den Hochstaufen wandern.
Der Ostkamm über die Steinernen Jäger stellt eine der zahlreichen Möglichkeit dar, die keine technischen Schwierigkeiten aufweist. Am Maifeiertag 2004 sind Walter und ich um 6 Uhr am Parkplatz nahe der Staufenbrücke gestartet. Der Steig zieht, von Anfang an gut beschildert und markiert, in vielen Kehren steil durch Wald aufwärts. Nach etwa 2,5 Std. überquert man den Fuderheustein (1321 m), ein immer noch baumbestandenes Felsköpfel des Voderstaufen. Danach geht es leicht bergab in den weiten Buchmahdsattel (ca. 1280 m), einem Kreuzungspunkt mit Anschlußwegen nach Süd zur Padinger Alm und nach Nord zur Maierlalm.
Wir folgen dem Steig bergauf zu den Steinernen Jägern (1327 m) - er ist etwas übertrieben als "Klettersteig" ausgewiesen - aber mehr als eine kleine Eisenleiter mit anschließendem Holzbrückchen ist nicht zu "bezwingen". Bei den Steinernen Jäger handelt es sich um zwei Felstürmchen, die der Sage nach entstanden, als sich 2 Jäger bei der Gamsjagd über die Kirchenglocken im Tal lustig machten: als sie einen Gamsbock schießen wollten, verwandelte sich dieser in ein feuerspeiendes Ungeheuer und ließ die Frevler zu Stein erstarren.
Immer dem Ostkamm des Hochstaufen folgend, erreicht man dessen Gipfelaufbau und muß die letzten 200 Hm etwas steiler auf etlichen Kehren erklimmen. Um 10 Uhr, also 4 Std. nach Abmarsch, erreichen wir das Reichenhaller Haus (1750 m; auch Staufenhaus), auf dem bekanntlich am späten Nachmittag des 25.September 1993 die Wirtsleute einem brutalen Raubmord zum Opfer fielen - eine Gedenktafel erinnert heute daran. Nur noch wenige Minuten, und wir stehen auf dem Hochstaufen (1771 m), dieser phantastischen Aussichtsloge hoch über den Talbecken von Reichenhall und Salzburg. Sie begrüßt uns heute aber leider mit Wolken.
Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir auf dem beschilderten Wanderweg nach Norden Richtung Piding ab, um schließlich in einem langen Bogen unter der Nordwand unseres Berges via Steiner-Alm wieder zum Ausgangspunkt an der Staufenbrücke zurückzukehren.
Ich vergebe für diese Überschreitung des Hochstaufen eine T3 - keine technischen Schwierigkeiten, jedoch eine lange Tour, die eine gewisse alpine Erfahrung mit Trittsicherheit und Kondition verlangt.
Der Ostkamm über die Steinernen Jäger stellt eine der zahlreichen Möglichkeit dar, die keine technischen Schwierigkeiten aufweist. Am Maifeiertag 2004 sind Walter und ich um 6 Uhr am Parkplatz nahe der Staufenbrücke gestartet. Der Steig zieht, von Anfang an gut beschildert und markiert, in vielen Kehren steil durch Wald aufwärts. Nach etwa 2,5 Std. überquert man den Fuderheustein (1321 m), ein immer noch baumbestandenes Felsköpfel des Voderstaufen. Danach geht es leicht bergab in den weiten Buchmahdsattel (ca. 1280 m), einem Kreuzungspunkt mit Anschlußwegen nach Süd zur Padinger Alm und nach Nord zur Maierlalm.
Wir folgen dem Steig bergauf zu den Steinernen Jägern (1327 m) - er ist etwas übertrieben als "Klettersteig" ausgewiesen - aber mehr als eine kleine Eisenleiter mit anschließendem Holzbrückchen ist nicht zu "bezwingen". Bei den Steinernen Jäger handelt es sich um zwei Felstürmchen, die der Sage nach entstanden, als sich 2 Jäger bei der Gamsjagd über die Kirchenglocken im Tal lustig machten: als sie einen Gamsbock schießen wollten, verwandelte sich dieser in ein feuerspeiendes Ungeheuer und ließ die Frevler zu Stein erstarren.
Immer dem Ostkamm des Hochstaufen folgend, erreicht man dessen Gipfelaufbau und muß die letzten 200 Hm etwas steiler auf etlichen Kehren erklimmen. Um 10 Uhr, also 4 Std. nach Abmarsch, erreichen wir das Reichenhaller Haus (1750 m; auch Staufenhaus), auf dem bekanntlich am späten Nachmittag des 25.September 1993 die Wirtsleute einem brutalen Raubmord zum Opfer fielen - eine Gedenktafel erinnert heute daran. Nur noch wenige Minuten, und wir stehen auf dem Hochstaufen (1771 m), dieser phantastischen Aussichtsloge hoch über den Talbecken von Reichenhall und Salzburg. Sie begrüßt uns heute aber leider mit Wolken.
Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir auf dem beschilderten Wanderweg nach Norden Richtung Piding ab, um schließlich in einem langen Bogen unter der Nordwand unseres Berges via Steiner-Alm wieder zum Ausgangspunkt an der Staufenbrücke zurückzukehren.
Ich vergebe für diese Überschreitung des Hochstaufen eine T3 - keine technischen Schwierigkeiten, jedoch eine lange Tour, die eine gewisse alpine Erfahrung mit Trittsicherheit und Kondition verlangt.
Tourengänger:
gero

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