Fuderheustein (1321m)

Er ist quasi der östlichste Gipfel der Chiemgauer Alpen, ein Zacken im Hochstaufenmassiv. Der Zustieg ist ziemlich direkt und bietet sich deswegen bei unsicherem Wetter oder kleinerem Zeitbudget an. Der Steig ist vor allem zu Beginn und im letzten Teil landschaftlich sehr schön, neben tollen Blicken nach Salzburg und hinaus ins Land gibt es auch immer wieder Ausblicke nach Süden in die Berchtesgadener Alpen.
Schräg gegenüber der Parkbucht beginnt der Anstieg zunächst auf einem breiten Waldweg, ehe nach der ersten Kehre der Steig ausgeschildert abgeht. In Serpentinen überwindet man eine zuwachsende Lichtung und nähert sich dem steilen Berghang. Nun wird der Hang ordentlich steil, der Pfad holt in Kurven immer nach links aus und dreht vorne an der Kante wieder um, technisch nicht schwer aber ein, zwei Stellen recht schmal - Schnee sollte hier keiner liegen. Landschaftlich ist dieses Stück sehr schön, weiter oben wird es flacher und die Aussichten weniger.
Dann flacht der Rücken kurz ganz ab und es geht in eine kleine Senke. Dahinter wird es wieder steiler und der Pfad überwindet geschickt einige Steilstufen. Dann wechselt man auf die Südseite und hat schöne Ausblicke. Von der Südseite geht es hinauf zum schönen Felsgrat, dem man nach Westen folgt.
Es gibt erste Blicke zum Hochstaufem,  dann auch zu meinem Gipfelziel. Über einen Schrofenhang geht es kurz hinab, dann nordseitig am Gipfel vorbei und von hinten mit kurzer Karxeleinlage (T3) hinauf auf dem Gipfel mit sehr schöner Rundumsicht.
Fazit: landschaftlich sehr schöne, nicht allzu lange Wanderung