Fletschhorn 3985m
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Fletschhorn - der Fast-4000er
Wer im Saasertal Bergsteigen geht, der hat eine grosse Auswahl an prominenten 4000er-Gipfel. Das Fletschhorn wird aufgrund der fehlenden 15 Meter dabei meist ausgelassen oder dann aber höchstens in Kombination mit der Überschreitung auf das Lagginhorn bestiegen. Unser heutiges primäres Ziel war der Gipfel des Fletschhorn zu besuchen, falls dann die Motivation, Kondition und Lust noch reicht, dann würden wir ebenfalls die erwähnte Überschreitung ins Auge fassen.
Um zeitig zu starten, also noch bevor die Bergbahnen Saas-Grund - Kreuzboden in Betrieb sind, stiegen wir am späten Nachmittag des 26. Juli 2016 zu den Weissmieshütten SAC 2726m hoch, übernachteten dort und zogen tagsdarauf am 27. Juli 2016 richtung Fletschhorn.
Als Orientierungshilfe für den Moränenzustieg im Dunkeln diente uns der GPS-Track von
amphibol - recht herzlichen Dank dafür. Hat man endlich das teils sumpfige, teils gefrorene Ende des Tälligletschers erreicht, geht's dann durch brüchigen Fels steiler hoch richtung Frühstücksplatz 3527m. Je nach Verhältnisse kann es auf dem nun folgenden steilen Abschnitt hinauf zum Grüebugletscher heikel werden - wir hatten guten Trittschnee und mussten uns lediglich auf das sorgfältige Steigeisengehen konzentrieren.
Es folgt nun die Querung des Grüebugletschers und ein weiterer ausgesetzter Gratanstieg richtung Schlussanstieg. Nach 3 3/4h seit unserem Aufbruch erreichten wir den Gipfel des Fletschhorn 3985m und genossen hier die fantastische Aussicht - insbesondere auch auf den NNE-Grat des Lagginhorn.
Da wir der Wetterentwicklung nicht 100% trauten und uns auch nicht sicher waren, ob wir diesen Grat technisch problemlos bewältigen würden, entschieden wir uns, auf unserer Aufstiegsroute wieder abzusteigen. Entsprechend zügig, Pausen inklusive, waren wir dann wieder bei den Weissmieshütten 2726m, von wo aus wir dann aber gleich direkt weiter nach Kreuzboden 2397m abstiegen. Von dort dann bequem mit der Gondelbahn hinunter nach Saas Grund.
Fazit:
Die Normalroute auf das Fletschhorn ist eigentlich nicht lohneswert. Lange Zeit läuft man auf der Moräne, später dann im trostlosen Rest des Gletschers. Als Highlite kann in diesem Sinne nur der Gipfelanstieg sowie natürlich die Aussicht erwähnt werden. Auf jeden Fall lohneswert und meiner Meinung nach fast schon ein "Muss" wäre natürlich die Überschreitung zum Lagginhorn. Diese wird in der Führerliteratur mit WS II+ und 2h angegeben, doch liest man überall in Erfahrungsberichten von Schwierigkeiten um ZS III und Zeiten zwischen 2 und 4 Stunden. Eine entsprechende Energiereserve auf dem Gipfel des Fletschhorn ist somit Grundvoraussetzung für die Fortsetzung dieser Tour.
Wer im Saasertal Bergsteigen geht, der hat eine grosse Auswahl an prominenten 4000er-Gipfel. Das Fletschhorn wird aufgrund der fehlenden 15 Meter dabei meist ausgelassen oder dann aber höchstens in Kombination mit der Überschreitung auf das Lagginhorn bestiegen. Unser heutiges primäres Ziel war der Gipfel des Fletschhorn zu besuchen, falls dann die Motivation, Kondition und Lust noch reicht, dann würden wir ebenfalls die erwähnte Überschreitung ins Auge fassen.
Um zeitig zu starten, also noch bevor die Bergbahnen Saas-Grund - Kreuzboden in Betrieb sind, stiegen wir am späten Nachmittag des 26. Juli 2016 zu den Weissmieshütten SAC 2726m hoch, übernachteten dort und zogen tagsdarauf am 27. Juli 2016 richtung Fletschhorn.
Als Orientierungshilfe für den Moränenzustieg im Dunkeln diente uns der GPS-Track von

Es folgt nun die Querung des Grüebugletschers und ein weiterer ausgesetzter Gratanstieg richtung Schlussanstieg. Nach 3 3/4h seit unserem Aufbruch erreichten wir den Gipfel des Fletschhorn 3985m und genossen hier die fantastische Aussicht - insbesondere auch auf den NNE-Grat des Lagginhorn.
Da wir der Wetterentwicklung nicht 100% trauten und uns auch nicht sicher waren, ob wir diesen Grat technisch problemlos bewältigen würden, entschieden wir uns, auf unserer Aufstiegsroute wieder abzusteigen. Entsprechend zügig, Pausen inklusive, waren wir dann wieder bei den Weissmieshütten 2726m, von wo aus wir dann aber gleich direkt weiter nach Kreuzboden 2397m abstiegen. Von dort dann bequem mit der Gondelbahn hinunter nach Saas Grund.
Fazit:
Die Normalroute auf das Fletschhorn ist eigentlich nicht lohneswert. Lange Zeit läuft man auf der Moräne, später dann im trostlosen Rest des Gletschers. Als Highlite kann in diesem Sinne nur der Gipfelanstieg sowie natürlich die Aussicht erwähnt werden. Auf jeden Fall lohneswert und meiner Meinung nach fast schon ein "Muss" wäre natürlich die Überschreitung zum Lagginhorn. Diese wird in der Führerliteratur mit WS II+ und 2h angegeben, doch liest man überall in Erfahrungsberichten von Schwierigkeiten um ZS III und Zeiten zwischen 2 und 4 Stunden. Eine entsprechende Energiereserve auf dem Gipfel des Fletschhorn ist somit Grundvoraussetzung für die Fortsetzung dieser Tour.
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