Fletschhorn Normalroute
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Aufgrund der Wetterlage entschieden wir (
Mistermai und ich) uns, spontan ins Wallis zu reisen, um uns dort am Fletschhorn sowie der Überschreitung zum Lagginhorn zu versuchen.
Die Temperaturen sind kalt, Gletscher praktisch aper, ca. 10cm frischer Schnee.
Samstag Nachmittag einfacher Zustieg zur Weissmieshütte, wo wir die Nacht im Winterraum verbringen. Vor dem Nachtessen noch ein lohnenswerter Ausflug zum Laggin-Klettergarten um das Klettern mit Bergschuhen zu üben. Topo auf der Weissmieshüttenhomepage.
Zur Route:
Die herbstlichen Temperaturn erlauben uns, ein wenig auszuschlafen. Um 06:00 gehts los Richtung Täligletscher, auf dessen östlicher Moräne, bis Pkt. 2953.
Dann den mit Geröll überdeckten Gletscher überqueren, und im Geröllhang weiter zu Pkt. 3263, immer den Steinmännschen folgend. Achtung, vom Fletschhorngletsch kommen immer wieder grosse Abbrüche herunter, die Eismassen verfehlten einige Tage zuvor die mit Steinmännchen markierte Täligletscherüberquerung nur knapp.
Weiter im Geröllfeld hochsteigend, immer links haltend aber nie in die Felswand, bis es nicht mehr weiter geht.
Dann das rechtsliegende, steile Firnfeld hochsteigen. Pkt. 3527, wie im SAC-Guide beschrieben, passieren wir nie. Wir durchqueren die eindrückliche, spaltenreiche Zone auf ca. 3600müM, um danach in einfachem Gelände zum Grat und weiter zum Gipfel aufzusteigen.
Den gesamten Aufstieg konnten wir oberhalb der Nebelgrenze bewältigen, obwohl diese stets mit uns aufstieg. So bot sich uns eine Atemberaubende Aussicht auf die mächtigen 4000er der Region.
Die schlechte Nachricht: auf dem Grat Richtung Lagginhorn liegt Schnee, wir blasen die geplante Überschreitung ab und geben uns mit dem mindestens ebenso begehenswerten Fletschhorn zufrieden.
Auch die zweierseilschaft, welche wir am Vorabend aus dem Jegihorn-Klettersteig retteten und heute über die Normalroute aufs Lagginhorn wollte, war weit und breit nirgends zu sehen.
Abstieg über die, nun eingenebelte, Aufstiegsroute.
Hinweis zur Kreuzbodenbahn: die Bahn macht um diese Jahreszeit eine Mittagspause, vorher informieren lohnt sich.
Ausrüstung: Steigeisen, Eispickel, Seil und Helm. Eisschrauben/Keile/Friends im Normalfall nicht nötig.

Die Temperaturen sind kalt, Gletscher praktisch aper, ca. 10cm frischer Schnee.
Samstag Nachmittag einfacher Zustieg zur Weissmieshütte, wo wir die Nacht im Winterraum verbringen. Vor dem Nachtessen noch ein lohnenswerter Ausflug zum Laggin-Klettergarten um das Klettern mit Bergschuhen zu üben. Topo auf der Weissmieshüttenhomepage.
Zur Route:
Die herbstlichen Temperaturn erlauben uns, ein wenig auszuschlafen. Um 06:00 gehts los Richtung Täligletscher, auf dessen östlicher Moräne, bis Pkt. 2953.
Dann den mit Geröll überdeckten Gletscher überqueren, und im Geröllhang weiter zu Pkt. 3263, immer den Steinmännschen folgend. Achtung, vom Fletschhorngletsch kommen immer wieder grosse Abbrüche herunter, die Eismassen verfehlten einige Tage zuvor die mit Steinmännchen markierte Täligletscherüberquerung nur knapp.
Weiter im Geröllfeld hochsteigend, immer links haltend aber nie in die Felswand, bis es nicht mehr weiter geht.
Dann das rechtsliegende, steile Firnfeld hochsteigen. Pkt. 3527, wie im SAC-Guide beschrieben, passieren wir nie. Wir durchqueren die eindrückliche, spaltenreiche Zone auf ca. 3600müM, um danach in einfachem Gelände zum Grat und weiter zum Gipfel aufzusteigen.
Den gesamten Aufstieg konnten wir oberhalb der Nebelgrenze bewältigen, obwohl diese stets mit uns aufstieg. So bot sich uns eine Atemberaubende Aussicht auf die mächtigen 4000er der Region.
Die schlechte Nachricht: auf dem Grat Richtung Lagginhorn liegt Schnee, wir blasen die geplante Überschreitung ab und geben uns mit dem mindestens ebenso begehenswerten Fletschhorn zufrieden.
Auch die zweierseilschaft, welche wir am Vorabend aus dem Jegihorn-Klettersteig retteten und heute über die Normalroute aufs Lagginhorn wollte, war weit und breit nirgends zu sehen.
Abstieg über die, nun eingenebelte, Aufstiegsroute.
Hinweis zur Kreuzbodenbahn: die Bahn macht um diese Jahreszeit eine Mittagspause, vorher informieren lohnt sich.
Ausrüstung: Steigeisen, Eispickel, Seil und Helm. Eisschrauben/Keile/Friends im Normalfall nicht nötig.
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