Bettlerkarspitze (2287 m) - Schaufelspitze (2308 m)
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Von den Hagelhütten / Rißbachtal (oder alternativ etwas kürzer von der Gernalm / Achenseeseite - dorthin ist es aber dann ein LANGER Rückweg !) geht es zunächst beschildert und markiert bis ins Plumsjoch hinauf.
Dort folgt man einem markierten Steig Richtung Bettlerkar - Schaufelspitze, der um den Brantlkopf westseitig herumführt und dann, zusehends steiler, auf den Vorgipfel der Bettlerkarspitze hinaufleitet. Bis hierher Gehgelände ohne jegliche Schwierigkeiten.
Der nun folgende Übergang auf den Hauptgipfel der Bettlerkarspitze (und auch der Weitergang zur Schaufelspitze) erfordern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - kurzum: alpine Erfahrung. Man folgt den verblaßten Markierungen und Pfadspuren, bis man kurz vor dem Gipfel der Bettlerkarspitze an die mit Abstand schwierigste Stelle der Tour gelangt: ein 5m langer Überhang ist mit Hilfe eines herunterhängenden Seiles zu überwunden. Ohne dieses sicher ein oberer IIIer - mit dem Fixseil einmal kräftig und mutig hinpacken, und schon hat man das Hindernis überwunden. Ich habe mich hier mit Brustgeschirr an den Schlaufen des Fixseils selbst gesichert. (Das 2005 etwas vergammelte Seil ist angeblich inzwischen erneuert worden).
So, dann steht man nach wenigen Minuten am kleinen Gipfelkreuz der Bettlerkarspitze.
Der Weiterweg zur Schaufelspitze ist technisch nicht mehr so schwer, aber hochalpin. Es geht immer am Kamm entlang, hier und da wird den diversen Erhebungen ausgewichen. Die schwierigste Stelle kommt nach dem Passieren des tiefsten Punktes etwa in der Mitte des Kammes, dort ist ein Köpfl notgedrungen direkt zu überklettern. Diese Stelle ist ausgesetzt und verlangt etwas Mut - vielleicht Grad II auf 5m Höhe.
Dann geht es nochmals dem Kammverlauf entlang, bis man zuletzt an den Gipfelaufschwung der Schaufelspitze gelangt (kurz davor ist der Kamm sehr schmal und etwas ausgesetzt, aber nicht wirklich schwierig, etwa I). Der Aufstieg hinauf zur Schaufelspitze bewegt sich in gerölligem Einsergelände - nicht schwer, aber etwas unzuverlässig und ausgesetzt.
Der Abstieg von der Schaufelspitze ist nicht schwierig, aber es ist zweckmäßig, wenn man ihn von einer vorherigen Besteigung kennt - so wie dies bei mir der Fall war, da ich die Schaufelspitze als eigenständige Tour im vorherigen Herbst unternommen habe (s. eigener Eintrag).
Insgesamt eine rassige, absolut einsame Unternehmung, die in meinen Augen zu Unrecht gelegentlich als langweilig, mühsam bzw. unlohnend abgewertet wird. Nur: man muß ihr unbedingt gewachsen sein, ein Umkehren ist spätestens nach dem Sattel zwischen Bettlerkar- und Schaufelspitze sehr unzweckmäßig. Wer am Überhang kurz vor der Bettlerkarspitze wirkliche Probleme hat, sollte dort lieber umdrehen!
Dort folgt man einem markierten Steig Richtung Bettlerkar - Schaufelspitze, der um den Brantlkopf westseitig herumführt und dann, zusehends steiler, auf den Vorgipfel der Bettlerkarspitze hinaufleitet. Bis hierher Gehgelände ohne jegliche Schwierigkeiten.
Der nun folgende Übergang auf den Hauptgipfel der Bettlerkarspitze (und auch der Weitergang zur Schaufelspitze) erfordern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - kurzum: alpine Erfahrung. Man folgt den verblaßten Markierungen und Pfadspuren, bis man kurz vor dem Gipfel der Bettlerkarspitze an die mit Abstand schwierigste Stelle der Tour gelangt: ein 5m langer Überhang ist mit Hilfe eines herunterhängenden Seiles zu überwunden. Ohne dieses sicher ein oberer IIIer - mit dem Fixseil einmal kräftig und mutig hinpacken, und schon hat man das Hindernis überwunden. Ich habe mich hier mit Brustgeschirr an den Schlaufen des Fixseils selbst gesichert. (Das 2005 etwas vergammelte Seil ist angeblich inzwischen erneuert worden).
So, dann steht man nach wenigen Minuten am kleinen Gipfelkreuz der Bettlerkarspitze.
Der Weiterweg zur Schaufelspitze ist technisch nicht mehr so schwer, aber hochalpin. Es geht immer am Kamm entlang, hier und da wird den diversen Erhebungen ausgewichen. Die schwierigste Stelle kommt nach dem Passieren des tiefsten Punktes etwa in der Mitte des Kammes, dort ist ein Köpfl notgedrungen direkt zu überklettern. Diese Stelle ist ausgesetzt und verlangt etwas Mut - vielleicht Grad II auf 5m Höhe.
Dann geht es nochmals dem Kammverlauf entlang, bis man zuletzt an den Gipfelaufschwung der Schaufelspitze gelangt (kurz davor ist der Kamm sehr schmal und etwas ausgesetzt, aber nicht wirklich schwierig, etwa I). Der Aufstieg hinauf zur Schaufelspitze bewegt sich in gerölligem Einsergelände - nicht schwer, aber etwas unzuverlässig und ausgesetzt.
Der Abstieg von der Schaufelspitze ist nicht schwierig, aber es ist zweckmäßig, wenn man ihn von einer vorherigen Besteigung kennt - so wie dies bei mir der Fall war, da ich die Schaufelspitze als eigenständige Tour im vorherigen Herbst unternommen habe (s. eigener Eintrag).
Insgesamt eine rassige, absolut einsame Unternehmung, die in meinen Augen zu Unrecht gelegentlich als langweilig, mühsam bzw. unlohnend abgewertet wird. Nur: man muß ihr unbedingt gewachsen sein, ein Umkehren ist spätestens nach dem Sattel zwischen Bettlerkar- und Schaufelspitze sehr unzweckmäßig. Wer am Überhang kurz vor der Bettlerkarspitze wirkliche Probleme hat, sollte dort lieber umdrehen!
Tourengänger:
gero

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Kommentare (4)