Bettlerkarspitze (2287m)


Publiziert von Tef , 12. August 2013 um 21:18.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:28 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Pertisau Richtung "Karwendeltäler" Nach der Mautstation (4.50EUR) bei der Verzweigung rechts bis zum Ende der Fahrstraße zur Gernalm
Kartennummer:Kompass 26

Eine sehr schöne Wanderung mit etwas alpinem Anspruch im oberen Teil, wunderbarem Ausblick vor allem ins Karwendel und relativer Einsamkeit (vielleicht lags auch an der Hitze, daß nur narrische hikr unterwegs waren :-) bietet die Besteigung der Bettlerkarspitze.
Es gibt zwei Zustiege zum Normalweg über die Nordseite, entweder aus der Eng oder von der Gernalm von der Achenseeseite, die Entscheidung wird wohl meist logistische Gründe haben, ich reiste vom Achensee her an.
Von der Gernalm folgt man der breiten Straße hinauf zum Plumsjochsattel (1630m), unten kann man ein paar mal auf einem Steig abkürzen. Noch vor dem Sattel nimmt man einen alten Almweg nach links und steigt dann in eine kleine Senke ab. Herrlich der Blick nach Westen ins Karwendel.
Ich steuere auf den deutlich sichtbaren Pfad zu, der über Wiesen und durch Latschen zum Nordhang des Berges führt.
Nun geht es gut zur Sache, zielstrebig ohne Kurven-Schnick-Schnack bringt einem der Pfad bergwärts, zunächst über Wiesen, weiter oben mehr und mehr ins Geröll. Der Schweiß fließt in Strömen. Es wird nun etwas felsig und kurz darauf erreicht man einen begrünten Rücken.
Nun sieht man erstmals die zwei kreuzgeschmückten Gipfel. Der Vorgipfel ist ohne Probleme über den Rücken erreichbar, zum Hauptgipfel wird es dann doch einen Hauch anspruchsvoller.
Der Weiterweg beginnt nicht am Kreuz vom Vorgipfel, sondern bereits etwas vorher bei einer Schulter. Ein schmaler Pfad quert unterhalb hinüber zum Grat. Meist rechts in der Flanke geht es über natürliche Bänder durch eine wunderschöne Landschaft dahin. Später geht es dann hoch und direkt am Grat dahin. Man sollte den Pfad nicht verlassen, denn das Gelände ist recht bröselig und abschüssig. Zuletzt kommt noch ein schmaler, vor allem nach links ausgesetzter Felsriegel, der mit Hilfe eines Seiles aber deutlich entschärft ist. Danach ist man in wenigen Minuten beim Kreuz angelangt.
Die Rundumsicht ist genial, auch vom Achensee sieht man ein Stückchen. Zurück geht es auf gleichem Weg mit nem Schlenker nach links zur Plumsjochhütte, um mit Hilfe eines Sturzhefes die schlimmste Dehydration zu verhindern (ein anderer hikr hatte schon mindestens einen halben Liter Vorsprung:-).

Tourengänger: Tef


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