Schäfler 1925 m, fast mit Hochtourencharakter
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Ob es den 125. Tourenbericht zum Schäfler noch braucht, wollen wir mal dahingestellt lassen. Ich konnte mich heute auch zunächst nicht so richtig für diesen Gipfel erwärmen. Lasse ich das Ganze jetzt Revue passieren, muss ich sagen "es war der perfekte Tag". Auch wenn man zum x.-ten Mal auf denselben Gipfel geht, ist es doch nie dasselbe. Von Genusswandern bis Hochtouren-Feeling war heute alles dabei und das Wetter war vom Allerfeinsten.
Kurz vor 8 Uhr sind wir in Wasserauen (868 m) vom um diese Zeit noch leeren Parkplatz losmarschiert. Da mir ein Zustieg zum Schäfler (1925 m) über die Altenalp nordseitig um den Gipfelturm herum wegen der Schneelage zweifelhaft erschien, wählten wir den Normalweg. Der Bergweg vom Chobel (1111 m) bis zum Äscher (1454 m) weiß durchaus zu gefallen. In einer geschickten Routenführung führt der Bergweg recht einfach durch die Felsbänder im steilen Bergwald bergan. Die Drahtseile wirken etwas übertrieben, nach Neuschnee oder im zeitigen Frühjahr könnte es auf diesem Abschnitt aber doch recht ungemütlich werden, da die steilen Rinnen ins Bodenlose abfallen.
Für eine Einkehr am Äscher war es uns noch zu früh. Die Kletterwände unterquerend, erreichten wir die Chlus (1726 m), den Altmann und Säntis ständig im Blick. Auch konnten wir jetzt die Firnschneide des "Appenzeller Biancograts" sehen, dessen Begehung zum heutigen i-Tüpfelchen der Tour wurde. Derart ausgeprägt habe ich die Firnschneide selbst im Winter bei den Besteigungen mit den Schneeschuhen nicht erlebt. Heute zog sie sich, teils sehr schmal, vom P. 1830 bis fast zum Berggasthaus dahin. Tiefe Tritte gaben die nötige Sicherheit. Fehler erlauben sollte man sich keine, da es nordseitig doch recht steil runter geht.
Das Berggasthaus war noch geschlossen. Die Aussicht ist bekannt prächtig. So ließen wir uns an der Hauswand brutzeln. Auch wenige andere Berggänger haben den Gipfelaufenthalt genossen. Der Blick hinter den Gipfel zeigte mir dann auch, dass der Weiterweg um die Nordseite herum nicht gespurt war. Es dauert wohl noch einige Zeit, bis der Säntisweg Richtung Altenalptürm dem breiten Wandervolk zur Verfügung steht.
Den Rückweg traten wir bis zur Chlus über die Aufstiegsroute an. Von der Chlus bis zur Ebenalp lag ebenfalls noch eine Menge Schnee. Erst rund 100 m vor dem Berggasthaus betraten wir wieder trockenen Boden. Auf der Sonnenterrasse haben wir uns mit Kaffee und Möhl belohnt. Dabei kamen wir mit dem Vater von
Urs ins plaudern, dem mein Gesicht aus dem WWW wohl bekannt vorkam. Herzliche Grüße und Danke für das freundliche Gespräch. In das Tal ging es knieschonend mit der Seilbahn zurück. Die Parkplätze waren mittlerweile ziemlich voll.
Route: Wasserauen - Chobel - Äscher - Füessler - Chlus - P. 1830 - Schäfler - P. 1830 - Chlus - Ebenalp.
Ansonsten eine T2-Route dürfte angesichts der aktuellen Verhältnisse T4 angemessen sein.
Hinweis: Für die Jahreszeit liegt noch sehr viel Schnee, was besondere Vorsicht und Rücksicht bei der Tourenplanung erfordert. 4 Berggänger mussten wir davon überzeugen, dass man über den Schäfler derzeit als Ungeübter nicht zum Mesmer kommt. Weder kannten sie den Weg noch hatten sie irgendeine Vorstellung von den Schwierigkeiten, welche sie erwarten würden. Zahlreiche Wanderer waren im Schnee auch in Turnschuhen unterwegs.
Kurz vor 8 Uhr sind wir in Wasserauen (868 m) vom um diese Zeit noch leeren Parkplatz losmarschiert. Da mir ein Zustieg zum Schäfler (1925 m) über die Altenalp nordseitig um den Gipfelturm herum wegen der Schneelage zweifelhaft erschien, wählten wir den Normalweg. Der Bergweg vom Chobel (1111 m) bis zum Äscher (1454 m) weiß durchaus zu gefallen. In einer geschickten Routenführung führt der Bergweg recht einfach durch die Felsbänder im steilen Bergwald bergan. Die Drahtseile wirken etwas übertrieben, nach Neuschnee oder im zeitigen Frühjahr könnte es auf diesem Abschnitt aber doch recht ungemütlich werden, da die steilen Rinnen ins Bodenlose abfallen.
Für eine Einkehr am Äscher war es uns noch zu früh. Die Kletterwände unterquerend, erreichten wir die Chlus (1726 m), den Altmann und Säntis ständig im Blick. Auch konnten wir jetzt die Firnschneide des "Appenzeller Biancograts" sehen, dessen Begehung zum heutigen i-Tüpfelchen der Tour wurde. Derart ausgeprägt habe ich die Firnschneide selbst im Winter bei den Besteigungen mit den Schneeschuhen nicht erlebt. Heute zog sie sich, teils sehr schmal, vom P. 1830 bis fast zum Berggasthaus dahin. Tiefe Tritte gaben die nötige Sicherheit. Fehler erlauben sollte man sich keine, da es nordseitig doch recht steil runter geht.
Das Berggasthaus war noch geschlossen. Die Aussicht ist bekannt prächtig. So ließen wir uns an der Hauswand brutzeln. Auch wenige andere Berggänger haben den Gipfelaufenthalt genossen. Der Blick hinter den Gipfel zeigte mir dann auch, dass der Weiterweg um die Nordseite herum nicht gespurt war. Es dauert wohl noch einige Zeit, bis der Säntisweg Richtung Altenalptürm dem breiten Wandervolk zur Verfügung steht.
Den Rückweg traten wir bis zur Chlus über die Aufstiegsroute an. Von der Chlus bis zur Ebenalp lag ebenfalls noch eine Menge Schnee. Erst rund 100 m vor dem Berggasthaus betraten wir wieder trockenen Boden. Auf der Sonnenterrasse haben wir uns mit Kaffee und Möhl belohnt. Dabei kamen wir mit dem Vater von

Route: Wasserauen - Chobel - Äscher - Füessler - Chlus - P. 1830 - Schäfler - P. 1830 - Chlus - Ebenalp.
Ansonsten eine T2-Route dürfte angesichts der aktuellen Verhältnisse T4 angemessen sein.
Hinweis: Für die Jahreszeit liegt noch sehr viel Schnee, was besondere Vorsicht und Rücksicht bei der Tourenplanung erfordert. 4 Berggänger mussten wir davon überzeugen, dass man über den Schäfler derzeit als Ungeübter nicht zum Mesmer kommt. Weder kannten sie den Weg noch hatten sie irgendeine Vorstellung von den Schwierigkeiten, welche sie erwarten würden. Zahlreiche Wanderer waren im Schnee auch in Turnschuhen unterwegs.
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