Hohes Rad 2934m


Publiziert von Steinbock , 5. August 2015 um 07:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Silvretta
Tour Datum:28 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Bielerhöhe-Radschulter-Hohes Rad-Radsattel-Pt2422-Ochsental-Bielerhöhe
Kartennummer:Kompass Wanderarena Silvretta 1:50000

Anfahrt mit dem PW von Galtür zur Bielerhöhe,über die Gebührenpflichtige Silvrettastrasse. Wir hatten bei unserem Aufenthalt noch die Silvrettacard inklusive. Damit sind alle Gebühren von Strasse, Bus und Bergbahnen abgedeckt.
Zum Start geht es gleich ziemlich steil durch einen angenehm und gut markierten Bergweg bis Pt. 2193. Von da an über einen sehr schönen angelegten Weg durch grün schimmernden Fels immer Richtung Radschulter. Etwa bei Pt.2387 besteht die Unterlage dann nur noch aus Felsstücken. Ab dem kleinen Seelein werden die Klötze immer grösser und der Weg verschwindet. Man klettert über die Felsklötze, ab und zu hat es rote Markierungen, die als Orientierungshilfe dienen. Der Schlussanstieg zur Radschulter hat es auch noch ziemlich in sich. Ich war jedenfalls sehr froh über meine Stöcke, die helfen nicht nur beim Abstieg.
Von Der Radschulter aus hat man noch ca. 40 min, Kletterei über Blockgestein vor sich. Weg ist eigentlich keiner mehr da, aber viele rote Farbe an den Felsen, so dass man sich die Aufstiegsroute selber aussuchen kann.
Am Gipfel angelangt, wird man vom riesigen Gipfelkreuz schon erwartet. Die Rundumsicht ist Grandios, Bergketten und tolle Tiefblicke ohne Ende. Sogar der Wettergott war gnägig, hat uns doch zur Gipfelrast die Sonne vorbeigeschickt. 
Der Abstieg erfordert viel Konzentration und ruhig Blut. Stöcke helfen viel dabei. Von der Radschulter zum Radsattel geht es mehrheitlich wieder über die bereits bekannten Felsklötze. Unterwegs kommen wir noch am schön idyllischen Radsee vorbei. Erst kurz vor dem Sattel wechselt es wieder in einen Bergweg. Dabei treffen wir auf eine Steinbockfamilie von 11 Tieren. Die lassen sich von uns gar nicht stören und äsen gemütlich weiter.
Am Radsattel angelangt herrscht ein extrem starker Wind, so dass wir nach ein paar Fotos den Abstieg fortsetzten. Unser Weg führte uns zur Abzweigung bei Punkt 2422, wo wir danach in der Flanke des Ochsentals den Silvrettasee ansteuerten. Der Weg zieht sich zwar etwas in die Länge, aber unsere Knie dankten herzlich dafür.
Es war eine tolle Tour mit einem Gipfel dessen Ausblicke wir nicht so schnell vergessen werden. Wer Felskletterei liebt, muss das Hohe Rad unbedingt besuchen.


Hier noch ein Link zu einem Video, das den Gipfel von oben zeigt. Sehr interessant zum anschauen.

http://www.vorarlbergvonoben.at/video/DE/337/Hohes-Rad

 



 


Tourengänger: Steinbock


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