Parseierspitze 3036m, Gatschkopf 2945m
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Parseierspitze 3036m, höchster Gipfel der Lechtaler Alpen, ein gelungener Saisonabschluss
Wenn


Oberhalb von Grins 1006m nach dem Hallenbad befindet sich der Parkplatz, unser Ausgangspunkt. Gut beschildert geht es am Homerskreuz wo weder ein Kreuz noch ein Simpson steht vorbei hinauf zur schön gelegenen Augsburger Hütte 2289m.
Bis die Sonne verschwand sassen wir vor der Hütte, tranken unser Bier und genossen die herrliche Aussicht.
Sputnik schmolz den Schnee für die extra feine Suppe mit der er uns verköstigte. Danke nochmals auf diesem Weg, isch supi gsie! Der Ofen war leider defekt, irgendwie fehlte der Durchzug zum Kamin was für rote und brennende Augen sorgte, also Klappe zu, nichts mit heizen. Dieser Raum war aber noch lange nicht so kalt wie der Schlafraum. Es müssen Temperaturen um den Gefrierpunkt geherrscht haben, da war ich froh den Schlafsack dabei zu haben um nicht mit einer Hochtourenausrüstung schlafen zu müssen, ja ja dass kommt wirklich vor.

Am nächsten Morgen früh war das Ziel den Gatschkopf 2945m bei Sonnenaufgang zu erreichen, dass klappte auch auf ein paar Minuten genau.
Von der Hütte folgten wir dem markierten Weg Richtung Gipfel (T4). Kurz vor dem Kreuz ging die Sonne auf, immer wieder unbeschreiblich schön.
Nach kurzer Rast, unser nächstes Ziel die Parseierspitze 3036m vor Augen stiegen wir via Patrolscharte 2846m zum Grinnerferner ab und über den zum gut markierten Einstieg in der Südwandmitte.
Die ersten Meter überwindet man im II Grad, danach rechts haltend wird das Gelände wieder etwas flacher bis der steile Aufstieg durch die Südwand beginnt. Etwas heimtückische Schneefelder die zu überqueren waren, brachten
Bombo zum schwierigen Entscheid umzukehren.
Sputnik und ich stiegen den unzähligen Markierungen nach weiter (T6), ein versteigen ist ausgeschlossen. Eine bei Schnee nicht so optimale IIer Stelle in der Wandmitte kann gut rechts umgangen werden. Meistens sind gute Griffe im festen Fels vorhanden, macht richtig Spass dort rauf zu klettern. Und schon rief
Sputnik “das Gipfelkreuz“! Zur selben Zeit erreichte
Bombo den Gatschkopf 2945m zum zweiten Mal, über den er wieder zur Hütte abstieg.




Die Aussicht von der Parseierspitze bei wolkenlosem Himmel ist beeindruckend da in der Umgebung nichts die 3036m überragt.
Doch die Tour war erst zur Hälfte geschafft, nun folgte der Abstieg durch die steile Wand, hier darf kein Fehler passieren. Wieder auf dem Grinnerferner in
Bombo’s Fussstapfen kamen wir zum Wegweiser beim Einstieg in die Gasillschlucht. Die ersten Meter werden durch ein Fixseil geleitet, danach folgt man den auch hier in Massen vorhandenen Markierungen über Bänder und zwei Couloir, die steilen Stellen immer mit Stahlseile gesichert. Zum Schluss geht es über eine Art Klettersteig, die letzten Meter senkrecht zur Moräne (T5) die zum Wanderweg und schliesslich wieder zur Hütte führt wo
Bombo auf uns wartete.


Gemeinsam nahmen wir noch die letzten Höhenmeter nach Grins 1006m unter die Füsse.
Beim besteigen der Parseierspitze empfiehlt es sich einen Helm zu tragen, immer wieder flogen Steine im hohen Bogen die Wand hinunter. Unerlässlich auch die Steigeisen bei Schnee und Eis auf der Route.
Danke an
Sputnik für die Vorbereitung und natürlich die feine Suppe!

Danke an
Bombo dass du die Sägespäne der Hüttennacht beseitigt hast!

-Tourenbericht von
Sputnik

-Tourenbericht von
Bombo

Auf ein weiteres Mal….
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