Parseier Spitze (3036m) und Gatschkopf
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Selbst in diesem unbeständigen, wenig bergaffinen August muss man doch auch einmal Glück haben, und so erwischten mein Kamerad und ich für die lange angepeilte Besteigung des Lechtaler 3000ers tatsächlich eines der wenigen Schönwetterfenster...
Eine lange Beschreibung spare ich mir, die gibt es auf dieser Plattform zur Genüge, z.B. hier.
Aufstieg am Sonntag über die Gasillböden zur Augsburger Hütte, sonniges und sehr windiges Ankunftsbier mit herrlichem Blick auf die Ötztaler Alpen, Übernachtung in erfreulich großzügig ausgelegtem Zimmerlager.
Am Morgen steil über Grieß und Schutt die Gasillschlucht hinauf und weiter über den versicherten Steig durch die Fernerwand zum Grinnerferner - kurzweilige Kraxelei (I).
Über den Ferner, dann Kampf mit der Einstiegsplatte (II), die deutlich steiler ist als es auf den Fotos ausschaut. Das lose Drahtseil, das zur Unterstützung des Reibungstretens auf glattem Kalk da herunterhängt, hat genau an der Stelle, wo man als "Zwerg" einen Haltepunkt braucht, keinen solchen...
Weiter mehr oder weniger senkrecht die Wand hinauf, im oberen Bereich eher links, sehr gut markiert. Das meist als Schlüsselstelle bezeichnete Wändchen (II) im oberen Teil lässt sich umgehen, abwärts haben wir es brav überschritten - wir mussten etwas "basteln", aber ich fand es wesentlich weniger anspruchsvoll als die Einstiegsplatte.
Halb hinunter zum Gletscherchen, durch steilen Schutt zur Patrolscharte und auf komfortablem Pfad durch den Grießhang zum Gatschkopf, hübscher Pausenplatz. Abstieg sehr steil durch Schrofen etc. zur Augburger Hütte - wir konnten "unseren Berg" noch einmal in Sonne und Wind (mit Panorama) begießen.
Am Dienstagmorgen (nachts Regen und Gewitter) blickten wir auf ein Nebelmeer, über dem - ziemlich grau - die Ötztaler Alpen "schwebten", auch das für diesen Tag in Aussicht genommene Blankahorn lachte uns wenig an.
Stattdessen über den längeren Abstieg via Ochsenalm sehr hübsch ins Tal, unterhalb der Hummelleiter sehr steil und trotz Versicherung heikel, da man sich auf nassem Lehm und Fels bewegte. Danach lange Querung durch offenes Krummholz etc. nach Osten bis zur Ochsenalm, dort wieder steil durch schönen Wald nach Grins. Der untere Querübergang zum Ausgangspunkt versteckt sich etwas... besser dem Wegweiser "Heilquelle" folgen.
Phantastische Tour, nur bei gutem Wetter zu empfehlen.
Eine lange Beschreibung spare ich mir, die gibt es auf dieser Plattform zur Genüge, z.B. hier.
Aufstieg am Sonntag über die Gasillböden zur Augsburger Hütte, sonniges und sehr windiges Ankunftsbier mit herrlichem Blick auf die Ötztaler Alpen, Übernachtung in erfreulich großzügig ausgelegtem Zimmerlager.
Am Morgen steil über Grieß und Schutt die Gasillschlucht hinauf und weiter über den versicherten Steig durch die Fernerwand zum Grinnerferner - kurzweilige Kraxelei (I).
Über den Ferner, dann Kampf mit der Einstiegsplatte (II), die deutlich steiler ist als es auf den Fotos ausschaut. Das lose Drahtseil, das zur Unterstützung des Reibungstretens auf glattem Kalk da herunterhängt, hat genau an der Stelle, wo man als "Zwerg" einen Haltepunkt braucht, keinen solchen...
Weiter mehr oder weniger senkrecht die Wand hinauf, im oberen Bereich eher links, sehr gut markiert. Das meist als Schlüsselstelle bezeichnete Wändchen (II) im oberen Teil lässt sich umgehen, abwärts haben wir es brav überschritten - wir mussten etwas "basteln", aber ich fand es wesentlich weniger anspruchsvoll als die Einstiegsplatte.
Halb hinunter zum Gletscherchen, durch steilen Schutt zur Patrolscharte und auf komfortablem Pfad durch den Grießhang zum Gatschkopf, hübscher Pausenplatz. Abstieg sehr steil durch Schrofen etc. zur Augburger Hütte - wir konnten "unseren Berg" noch einmal in Sonne und Wind (mit Panorama) begießen.
Am Dienstagmorgen (nachts Regen und Gewitter) blickten wir auf ein Nebelmeer, über dem - ziemlich grau - die Ötztaler Alpen "schwebten", auch das für diesen Tag in Aussicht genommene Blankahorn lachte uns wenig an.
Stattdessen über den längeren Abstieg via Ochsenalm sehr hübsch ins Tal, unterhalb der Hummelleiter sehr steil und trotz Versicherung heikel, da man sich auf nassem Lehm und Fels bewegte. Danach lange Querung durch offenes Krummholz etc. nach Osten bis zur Ochsenalm, dort wieder steil durch schönen Wald nach Grins. Der untere Querübergang zum Ausgangspunkt versteckt sich etwas... besser dem Wegweiser "Heilquelle" folgen.
Phantastische Tour, nur bei gutem Wetter zu empfehlen.
Tourengänger:
steinziege

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Kommentare (8)