auf alten Pfaden auch zum Rosschopf


Publiziert von Felix , 12. Januar 2015 um 20:23. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:11 Januar 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BE 
Aufstieg: 585 m
Abstieg: 585 m
Strecke:Chalberweidli - Walden - Bipperbach - Cholgruebe - Rossweidli - Rosschopf - Schwengimatt - Usserberg - P. 1033 - Villa Berghaus - P. 699 - Walderberg - Panoramaplatz - Bim Brünneli - Parkplatz beim Chalberweidli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Aarwangen und Niederbipp nach Walden, Parkplatz beim Chalberweidli
Kartennummer:1107 - Balsthal

Beim Parkplatz beim Chalberweidli beginnen wir unsere Runde - noch im „grünen Bereich“; bereits nach Walden jedoch treten wir auf die hier nur leicht schneedebeckte Weide hinaus. Ob Ämmet stossen wir auf den neu befestigten Fahrweg - und eine erstes kleines (der mehreren nicht kartierten) Hüttchen nahe einer mächtigen Tanne; nur kurz folgen wir dem hier einbiegenden WW - bis vor den Bipperbach.

Wir streben nun (gemäss dem Plan auf der „Zeitreise“) an dessen linker, also östlicher Seite, dem Waldrand zu, und entdecken sofort die hier deutliche Spur, welche uns in den Wald hinein, und in der Nähe des lauschigen Bächleins erst wenig steil hoch leitet.

Unschwierig, doch im zart verschneiten Wald sehr „aamächelig“, steigen wir auf der meist gut erkennbaren Spur weiter hoch - gelegentlich ältere, hier endende Forstwege kreuzend. Auf ungefähr 920 m überqueren wir eine deutlich ausgeprägte Forststrasse (welche westlich, nach Querung des Baches, bei P. 927 in die Strasse zur Buechmatt mündet). Ab hier gilt es, sich in den nnw Tobeleinschnitt, in die Cholgruebe,  zu orientieren; kurz auf einem neu angelegten Fahr-Forstweg aufsteigend, legen wir die letzten Aufstiegsmeter auf wieder undeutlicherer Spur zurück - und treten wenig unterhalb des hohen Mastes (einer Wetterstation?) aufs Plateau um die  Schwängimatt hinaus - nach einer sehr kurzen Blaupause am Himmel erwartet uns hier eine recht winterliche Gegend.

 

Nach Abschreiten des hier sanften Hügels auf den WW, folgen wir diesem übers Rossweidli zum schön angelegten und aktuell angenehm winterlich sich präsentierenden Aufstieg Richtung Bärlauch - wir queren jedoch vorher weglos zum Kamm hinüber, auf welchem uns eine wiederum recht eindeutige Spur Richtung der Reihe der Felszähne führt, unter welchen wir kurz zuvor durchgeschritten sind.

 

Auf der nachfolgenden Suche nach dem höchsten Punkt des Rosschopf’ werden einige Zähne erkraxelt - von allen ergeben sich luftige Tief- und hübsche, winterliche Ausblicke auf den Grat zu beiden Seiten. Nach Besteigung des höchsten Punktes ziehen wir weiter und machen am Ende des ersten, bedeutendsten, Felsgrates auf einer hübschen Aussichtskanzel (zwar ist das Mittelland und die Alpen wenig oder gar nicht erkennbar) unsere Apéropause.

Angenehm wandern wir nach der eher kühlen Rast weiter, im malerischen Wald unter den weiteren, unbedeutenderen, doch intensiv von Kletterern benutzten Felswänden, hindurch bis zum Ende der Erhebung; hier queren wir weglos zum vorher benutzten WW ab.

 

Auf ihm schlendern wir doch zügig weiter - eine Aufwärmpause im Restaurant auf Schwengimatt vor Augen J

Hier verbringen wir eine wohltuende Kaffeepause, bevor wir aufbrechen zur Fortsetzung unserer eher winterlichen Runde; sie führt uns weglos über das Gelände Richtung Startplatz des Deltaklubs zur Strasse hoch nahe zur Hütte, wo wir einst ebenfalls eine Pause eingelegt hatten.

 

Im nun leichten Schneetreiben zweigen wir nach wenigen Metern auf der Strasse beim grossen Parkplatz ab, und stapfen über die Wiese dem Wäldchen - und der Wegspur - zu, welche uns in diesem angenehm zum höchsten, wenig imposanten, Punkt des Usserbergs hoch leitet.

Unterhalb liegt eine hübsche Lichtung (mit Feuerstelle; heute eher nicht zu benutzen), auf welcher wir abschreiten zum Weg, auf welchem wir nun auf der Kantonsgrenze (SO - BE), wieder im hellen (sogar kurz mit einer weiteren, heiter-blauen Phase aufwartendem) Mischwald entlang der alten Grenzmauer länger und angenehm bis zum P. 1033 weiterwandern.

 

Leider ist der auf der LK eingezeichnete Weg hinunter zum Aussichtspunkt an der Kante der Wannenflue von grossen Forstmaschinen massiv verbreitert worden - so zeigt er sich heute von unangenehm schmieriger und rutschiger Art. Beim Aussichtspunkt selbst lässt sich ein hübscher Blick zur Roggenflue, nach Klus hinunter, sowie nach Oensingen und Balsthal gewinnen.

Auf einem guten Fahrweg schreiten wir weiter hinab, und erreichen die von uns anvisierte Villa Berghaus - ein guter Unterstand für unsere Mittagsrast, welche wir mit dem am 11. (des Monats) üblichem Getränk „abrunden“ ;-)

 

Ein letztes Mal wird es auch von oben etwas feuchter während unseres Schlussabstieges via Walderberg zum Panoramaplatz, welchen wir nach kurzer "Inspektion" (heute nicht nur ohne Aussicht, sondern auch unwirtlich wirkend) verlassen. Nach wenigen weiteren Metern im Wald über Bim Brünneli erreichen wir unseren Startpunkt unterhalb  Niederbipp - Walden, den Parkplatz beim Chalberweidli.

unterwegs mit Dieter

   


Tourengänger: Ursula, Felix


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