Gipfelsammeln in Liechtenstein II: Rappastein 2222 m


Publiziert von basodino , 10. Juni 2014 um 16:25.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 8 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1010 m
Abstieg: 1010 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto oder Bus bis nach Steg via Triesen und Triesenberg, liegt 5 km vor Malbun nach dem Tunnel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Galina 3*, ÜN+HP ab Sfr. 89 im DZ
Kartennummer:1136 Drei Schwestern, 1156 Schesaplana

Obwohl heute die Temperaturen noch mehr ansteigen sollten, wählten wir eine Tour mit niedrigerem Startpunkt und größerer Höhendifferenz. Man fährt hinab nach Steg und parkt am Gänglesee (1303 m), sogar kostenfrei.

Hier nahmen wir die Forststraße entlang des Sees leicht ansteigend auf, nicht den Weg direkt am See, dort kamen wir schließlich wieder an. Nach wenigen Minuten auf 1330 m verzweigt sich die Forststraße, wobei wir die rechte ansteigende Variante nahmen. Nach zwei langen Kehren endet die Straße an einer Wendeplatte. Man kann noch wenige Meter weitergehen, wobei das Trassee im Gras untergeht. Hier zweigt eine sehr schmale, sehr steile Spur nach rechts aufwärts ab. Sie gleicht einem Wildwechsel und wird von selbigen mehrfach gequert. Man lasse sich nicht verleiten, sondern wähle immer die relativ steilste Variante. Man erreicht einen schmalen Rücken und weiter oben eine weitere Forststraße (ca. 1530 m). Nun gemütlich dieser entlang nach links aufwärts folgen bis zum Alpelti (1618 m). 1 h 00 min, T3-.

An einem Wegweiser biegt man aufwärts ab, um auf den nach links aufwärts querenden Weg, der am Alpgebäude beginnt, zu gelangen. Der Weg steigt recht kompromisslos an und erlaubt nur auf halber Strecke an einem Baum ein wenig Schatten. Später erreicht man Erlenbüsche und eine reihe von Holzstufen und schließlich den Wangsattel (1884 m). 0 h 40 min, T2.

Am Sattel öffnet sich der Blick auf das Rheintal und die gegenüber liegenden Berge. Hier trifft man auf die Gratroute, die man hätte weit früher aufnehmen können, wenn man eine längere Tour machen möchte. Nun nochmals durch einen schattigeren Abschnitt hinauf unter den Kolme, diesen westlich umgehen und bei einem Drehkreuz auf die Wiese. In wenigen Schritten links hinauf erreicht man den schönen Aussichtspunkt, der aber durch einen Zaun bewehrt ist. 0 h 20 min, T2.

Immerhin haben wir mit dem Kolme nun schon den ersten Gipfel (1993 m) gesammelt. Hinab geht es in eine weiche Senke (ca. 1955 m) und dahinter zunächst links des Grates, dann über selbigen, an den Fuß des Goldlochspitzes (2110 m), den man über einige Kehren ersteigt und somit Gipfel Nummer 2 im Sack hat. 0 h 30 min, T3-.

Am Goldlochspitz wird der Weg leicht exponiert, führt über den felsigen 2. Gipfel hinweg und steil hinab in eine Wiese und dann querend zum Grat zum Rappasattel (2071 m). Hier verzweigen sich gleich mehrere Routen. Wir bleiben am Grat und steigen links desselben durch ein Steilstufe (kurz T3+) zum Teil mit Seilen versichert auf. Man erreicht ein steile Wiesen, die nach oben hin flacher wird und von links an den Gipfel führt. Am Rappaspitz (2222 m) hat man dann eine tolle Aussicht und den 3. Gipfel in schneller Folge erreicht. 0 h 30 min, T3.

Der Gipfel ist uns allerdings auch in Erinnerung aufgrund der penetranten Fliegen, hoffentlich nur ein saisonales Problem dort. Nach einer entsprechend etwas kürzeren Pause stiegen wir zum Rappasattel zurück und von dort nach rechts hinab über eine klaren Weg bis nach Gapfahl Obersäss (1867 m). Ab hier kann man ganz einfach immer der Schotterstraße bis ins Tal folgen, an 3 Gelegenheiten konnten wir etwaige Kurven über leichte Wiesen abkürzen. Auf 1732 m an einer Rechtskehre kann man abzweigen und zum Alpelti zurückkehren, was wir aber nicht taten.
Stattdessen wanderten wir weiter die Schotterstraße hinab, die sich auf 1535 m mit der Straße von der Pfälzerhütte vereinigt. 20 Minuten später erreicht man das Restaurant Valüna, wo man kühl "nachtanken" kann, was wir auch taten. 1 h 25 min.

Vom Restaurant aus kann man dann entweder der Straße oder dem Weg links des Flusses folgen. So kommt man bequem zurück in den Trubel, der an diesem heißen Sonntag entsprechend war. 35 min.

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Tourengänger: basodino, tourinette


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