Gspaltenhorn 3436m
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Die Tour aufs Gspaltenhorn wurde unter anderem von Sputnik Gspaltenhorn 3436,1m bestens beschrieben. Viel kann ich da nicht mehr beifügen.
Nach einer ruhigen Nacht in der Hütte bin ich um drei Uhr erwacht, als starker Regen auf das Hüttendach trommelte. Da kamen dann erste Zweifel auf ob wir die Tour durchführen können. Um vier Uhr hat mich dann mein Kollege Franz geweckt, und die Wetterlage hatte sich wieder beruhigt. So genossen wir als einzige um diese Zeit ein ruhiges Frühstück.
Kurz vor fünf Uhr sind wir dann aufgebrochen. Es folgt ein eher unangenehmer, steiler und extrem schuttiger Anstieg zum Bütlassesattel. Hier müsste auch auf Steinschlag geachtet werden, wenn mehrere Leute unterwegs sind. Die wenigen noch verbliebenen Schneefelder konnten wir im nicht gefrorenen Schnee ohne Steigeisen passieren. Der Pickel war hilfreich um hin und wieder Tritte zu schlagen.
Kurz nach Sonnenaufgang erreichten wir den Bütlassesattel. Dort gabs dann eine erste Pause. Die Steigeisen und Pickel haben wir dort deponiert. Anfänglich gehts ein wenig schuttig weiter, bis man die Felsen erreicht. Dort haben wir uns dann angeseilt. Über den Leiterngrat gehts in ständigem auf und ab weiter. Zahlreiche Fixseile waren hilfreich. Leider fiel der Regen der letzten Nacht hier oben als vereister Schnee, und wir konnten im gefrorenen Gelände nicht immer den Fixseilen folgen. Sehr vorsichtig sind wir da durchgexraxelt. Nach vier Stunden haben wir den Gipfel erreicht, und konnten sogar noch etwas Sonne geniessen.
Da wir dem Wetter aber nicht richtig trauten, beschlossen wir bald wieder abzusteigen. Entlang der Aufstiegsroute gings zurück zum Bütlassesattel. Eine wirklich schöne Kletterei in bestem Fels. Nun folgte der mühsame und rutschige Abstieg zurück zur Hütte, die wir nach sechs Stunden wieder erreichten.
Nach einem Bier und dem einpacken unserer zurückgelassenen Ausrüstung verdüsterte sich das Wetter zusehends. Mehr joggend als laufend sind wir dann Richtung Griesalp aufgebrochen. Im Gamchi gabs dann nochmals eine kurze Pause um Käse einzukaufen und die Regenausrüstung anzuziehen. Mittlerweile hat es in Strömen angefangen zu regnen. Nach etwa 1:45h reiner Laufzeit haben wir dann die Griesalp erreicht.
Ein wunderschöne, anspruchsvolle Klettertour durften wir erleben. Etwas besseres Wetter wäre zwar angenehm gewesen, aber wir haben es trotzdem genossen.
Wanderung zur Hütte: Gspaltenhornhütte 2455m
Nach einer ruhigen Nacht in der Hütte bin ich um drei Uhr erwacht, als starker Regen auf das Hüttendach trommelte. Da kamen dann erste Zweifel auf ob wir die Tour durchführen können. Um vier Uhr hat mich dann mein Kollege Franz geweckt, und die Wetterlage hatte sich wieder beruhigt. So genossen wir als einzige um diese Zeit ein ruhiges Frühstück.
Kurz vor fünf Uhr sind wir dann aufgebrochen. Es folgt ein eher unangenehmer, steiler und extrem schuttiger Anstieg zum Bütlassesattel. Hier müsste auch auf Steinschlag geachtet werden, wenn mehrere Leute unterwegs sind. Die wenigen noch verbliebenen Schneefelder konnten wir im nicht gefrorenen Schnee ohne Steigeisen passieren. Der Pickel war hilfreich um hin und wieder Tritte zu schlagen.
Kurz nach Sonnenaufgang erreichten wir den Bütlassesattel. Dort gabs dann eine erste Pause. Die Steigeisen und Pickel haben wir dort deponiert. Anfänglich gehts ein wenig schuttig weiter, bis man die Felsen erreicht. Dort haben wir uns dann angeseilt. Über den Leiterngrat gehts in ständigem auf und ab weiter. Zahlreiche Fixseile waren hilfreich. Leider fiel der Regen der letzten Nacht hier oben als vereister Schnee, und wir konnten im gefrorenen Gelände nicht immer den Fixseilen folgen. Sehr vorsichtig sind wir da durchgexraxelt. Nach vier Stunden haben wir den Gipfel erreicht, und konnten sogar noch etwas Sonne geniessen.
Da wir dem Wetter aber nicht richtig trauten, beschlossen wir bald wieder abzusteigen. Entlang der Aufstiegsroute gings zurück zum Bütlassesattel. Eine wirklich schöne Kletterei in bestem Fels. Nun folgte der mühsame und rutschige Abstieg zurück zur Hütte, die wir nach sechs Stunden wieder erreichten.
Nach einem Bier und dem einpacken unserer zurückgelassenen Ausrüstung verdüsterte sich das Wetter zusehends. Mehr joggend als laufend sind wir dann Richtung Griesalp aufgebrochen. Im Gamchi gabs dann nochmals eine kurze Pause um Käse einzukaufen und die Regenausrüstung anzuziehen. Mittlerweile hat es in Strömen angefangen zu regnen. Nach etwa 1:45h reiner Laufzeit haben wir dann die Griesalp erreicht.
Ein wunderschöne, anspruchsvolle Klettertour durften wir erleben. Etwas besseres Wetter wäre zwar angenehm gewesen, aber wir haben es trotzdem genossen.
Wanderung zur Hütte: Gspaltenhornhütte 2455m
Tourengänger:
chaeppi
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