Stauberenchanzlen 1861 m - Heute fest in Hikr-Hand


Publiziert von Ivo66 , 2. Juli 2011 um 16:31.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 2 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Pfannenstil (Brülisau) - Plattenbödeli - Sämtisersee - Rainhütten - Stauberen - Stauberenchanzlen
Kartennummer:1:25'000 Säntis

Heute hatten wir uns aus Zeitgründen eine kurze Tour im Alpstein ausgesucht und starteten dementsprechend früh am Morgen. Am Parkplatz beim Pfannenstil trafen wir unerwartet aber eigentlich auch nicht ganz überraschend den Alpsteinkenner Maveric, der Richtung Fälenschafberg bzw. zu dessen Überschreitung aufbrach. Eigentlich wollten wir den Hüsern im Grat zwischen der Stauberenchanzlen und den Kreuzbergen erstmals einen Besuch erstatten, doch erwies sich das Unterfangen in der steilen Grashalde aufgrund des nassen und rutschigen Bodens als zu heikel, so dass wir die Besteigung nach gut 50 Höhenmetern abbrechen mussten.

Leider hatte es auch das Wetter nicht besonders gut mit uns gemeint; nichts war es mit dem noch in den Prognosen am frühen Morgen vorausgesagten vielen Sonnenschein. So mussten wir doch einige, wenn auch harmlose, Regengüsse erdulden und der Himmel war meist wolkenverhangen und düster. Kaum einmal konnte man einen Blick auf das Rheintal werfen. Schön war es trotzdem und alles hat immer auch etwas Gutes, so auch heute: Genau als wir von unserem Rückzug von den Hüsern wieder sicheres Gelände erreichten, erblickten wir auf dem Bergweg eine ganze Truppe junger hikrs: marmotta, den wir von einigen gemeinsamen Touren bereits kannten, zusammen mit nevada, Pfaelzer, WoPo1961 und seine weltbeste Begleiterin.

Die Freude und Überraschung über dieses unerwartete Treffen mit sympathischen Bergfreunden waren riesig und liess die leise Enttäuschung über den vergeblichen Besteigungsversuch der Hüser rasch vergessen. Wir werden bei trockenen Verhältnissen zurückkehren; dann dürfte die Besteigung keine Probleme bereiten. Die stattliche Hikr-Gruppe hatte zuvor die Stauberenchanzlen bestiegen, Grund genug, diese eindrückliche Felsbastion auch wieder mal zu besuchen. Nach Auskunft von marmotta waren die Verhältnisse dort gut und genau so fanden wir sie dann auch vor. Da das Gelände dort gut gestuft ist und der Fels rasch trocknet, fanden wir in der Kanzel also doch noch ein Gipfelziel für heute, leider ohne jegliche Fernsicht infolge hartnäckigen Nebels.

Unser Zeitplan liess keinen grossen Spielraum zu. Allzugerne hätten wir die Tour zusammen mit den anderen Hikr's fortgesetzt. Immerhin fanden wir die Gruppe wieder, in Form des Gipfelbucheintrags auf der Stauberenchanzlen, die heute ganz in Hikr-Hand war.

Für die Routenbeschreibung verweise ich auf meinen Bericht   Bericht]  von unserer letztjährigen Besteigung in diesem Frühling mit dem ergänzenden Hinweis, dass oberhalb der Schlüsselstelle offenbar dieses Jahr zusätzliche Drahtseile installiert worden. Allerdings benötigt, wer die Schlüsselstelle gemeistert hat, oben eigentlich keine zusätzliche Auf- oder Abstiegshilfen mehr.

Tourengänger: Ivo66, Lena


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