Auf den Jochberg (1.569 m) im Herbst

Der Jochberg ist ein 1565 Meter hoher Berg in den Bayerischen Voralpen zwischen Kochelsee und Walchensee. Er war während der Würmeiszeit ein so genannter Nunatak, also ein Berg, dessen Gipfel ca. 150 m aus dem Eisstrom herausragte. Der Kesselberg, der Einschnitt zwischen Herzogstand und Jochberg, war ein Alpentor; hier floss ein Nebenarm des Isargletschers, der wiederum ein Seitenarm des Inntalgletschers war, in einer Höhe von ca. 1.400 m ü. NN hindurch. Die Nordseite des Jochberges ist geprägt von senkrecht stehenden Hauptdolomitplatten aus der Oberen Trias. Die Südseite besticht vor allem durch steile Grashänge.
Wegen seiner Aussicht auf die Umgebung ist er ein beliebter Ausflugsgipfel und gilt als leichte und auch für Familien geeignete Bergwanderung. Außerdem ist der Gipfel ein frequentierter Startplatz für Gleitschirmflieger. Der Aufstieg erfolgt vom Kesselberg oberhalb Urfeld oder alternativ etwas länger von Jachenau, Sachenbach am Ostufer des Walchensee, oder Kochel aus. Unterhalb des Gipfels liegt auf 1382 m die nur im Sommer bewirtschaftete Jocheralm.
(Auszug aus Wikipedia)
 
Vom Parkplatz an der Kesselberghöhe, der an Wochenenden schon früh am Morgen restlos überfüllt ist, führt der Weg am Anfang ziemlich steil durch den Wald hoch. Später wird er flacher und wir kommen in offenen Wald und Latschen. der Blick hinunter über die steile Nordwand zum Kochelsee ist schon beeindruckend.
Zum Ende des Weges geht es teilweise am Grat entlang zum Gipfel des Jochbergs auf 1.565 m, den wir nach etwa 1 1/2 Std. erreichen.
Nach einer kurzen Rast steigen wir ab zur Jocheralm auf 1.381 m und legen eine längere Pause ein.
Der Weiterweg hinab zum Walchensee führt über Forst- und Waldwege. Wir gehen auf dem gut ausgeschilderten Weg in Richtung Sachenbach / Urfeld. Nach einer Stunde erreichen wir den Walchensee und gehen jetzt gemütlich Richtung Urfeld weiter. Es ist ein herrlicher Herbsttag und so genießen wir die Wanderung entlang des Walchensees.
Gegen Abend fahren wir noch ein Stück die Kesselbergstraße hinunter und genießen den Sonnenuntergang über dem Kochelsee.
 
Fazit: Eine sehr empfehlenswerte leichte Tour im Herbst; sehr bekannt und sehr beliebt, aber nur unter der Woche ist man einigermaßen alleine. An den Wochenenden muss man aufpassen, dass man vor lauter Wanderern den Berg und den Weg noch sieht.
 
Bergsteiger:  Monika und Karl

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