Grosse Churfirsten-Tour


Publiziert von xaendi , 13. Juni 2011 um 23:00.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Churfirsten   CH-SG 
Zeitbedarf: 16:30
Aufstieg: 4800 m
Abstieg: 4433 m
Strecke:Unterwasser - Chäserrugg - Hinterrugg - Schibenstoll - Zuestoll - Brisi - Frümsel - Selun - Wart - Schären - Nägeliberg - Vorder Leistchamm - Hinter Leistchamm - Arvenbüehl
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Unterwasser, Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Arvenbüel, Arven
Kartennummer:LK 1134 Walensee

Lange Tour über die sieben Churfirsten und fünf weitere Gipfel der Churfirsten-Kette

Ein Tourenbericht von marmotta hatte bei mir vor Kurzem das Interesse geweckt: Die *Überschreitung der westlichen Churfirsten-Gipfel vom Selun bis zum Leistchamm. Ausführlich dokumentiert hat Delta die *Tour vor vier Jahren. Interessant wäre es - dachte ich mir - alle Gipfel der Churfirsten an einem Tag zu besteigen: Vom Chäserrugg bis zum Leistchamm. Nicht auf der direkten Linie mit anspruchsvoller Kletterei - so wie es Thomas Wälti in der Bergmonografie 'Churfirsten' beschrieben hat - sondern auf der Wanderroute, wo Schwierigkeiten zwischen T2 und T5 erreicht werden.

Mit der letzten öV-Verbindung fahre ich nach Unterwasser und starte im Mondschein kurz nach Mitternacht zu meiner langen Wanderung. Nach dem Iltios gelange ich auf den falschen Weg und muss so einen Umweg über Hinterrisi - Plisa - Sattel (beim Gamserrugg) machen. Auf dem Chäserrugg ist es stockdunkel. Tief unten leuchten die Lichter des Seez- und des Rheintals. Das Wetter scheint gut zu werden.

Vom Chäserrugg ist der Hinterrugg bald erreicht. Ich bin früher dran, als geplant, und der Abstieg in der feuchten Flanke zum Glurissattel ist in der Dunkelheit (mit Stirnlampe) nicht ganz ohne. Von meiner letzten Churfirsten-Tour hatte ich das Gluristal in schlechter Erinnerung. Auch heute finde ich nicht die beste Route und muss mir den Weg durchs Geröll mühsam suchen.

Als ich den Schibenstoll erreiche, bricht der Tag langsam an: Über dem Alpstein wird es hell. Die gwundrige Schafherde kurz unterhalb des Gipfels werde ich nur los, indem ich das Leitschaf mit einigen Darvida-Biscuits füttere...

Der Zuestoll bringt eine willkommene Abwechslung: Der Weg führt über den schmalen Grat des Vorgipfels; einige leichte Kletterstellen müssen überwunden werden. Auf dem Gipfel gönne ich mir einen Frühstücksrast. Im Abstieg vom Zuestoll treffe ich erstmals einen anderen Wanderer - heute sind nicht viele Leute unterwegs.

Vom Zuestoll gehts weiter zum Brisi. Hier muss ich ziemlich kämpfen - das Gipfelkreuz will einfach nicht auftauchen! Der Weg ist ziemlich schmierig, was Auf- und Abstieg mühsam macht. Unterdessen zieht der erste Nebel auf und kriecht die Rücken der Churfirsten-Gipfel hoch - ein faszinierendes Schauspiel.

Als nächstes ist der Frümsel dran. Dank einem Schneefeld, welches ich im Aufstieg benutzen kann, muss ich nicht bis zur Alp Torloch absteigen. Der Frümsel ist der wohl steilste der Churfirsten-Gipfel - mit seiner guten Weganlage aber ein Genuss.

Nun wird es langsam absehbar: Der Selun - der letzte der sieben offiziellen Churfirsten - kommt in Sicht. Vom Frümsel kann man bis auf ca. 1800m absteigen, nach Westen queren und über eine Abkürzung direkt auf den Rücken des Seluns gelangen. Ich finde die Markierung der Abkürzung nicht, mehrere logische Aufstiegsrouten ergeben sich aber (ca. T5). Kurz vor dem Mittag erreiche ich den siebten Gipfel.

Unterdessen zieht immer mehr Nebel auf. Nach Regen schaut es jedoch nicht aus - deshalb beschliesse ich, mich auf den Weg Richtung Wart zu machen. Ab hier ist die Tour meist weglos; es empfiehlt sich also, eine gute Routenbeschreibung dabei zu haben. Der Bericht von Delta ist mir dabei sehr hilfreich - besten Dank an dieser Stelle. Den Aufstieg über den steilen, mit grossblättrigen Pflanzen bewachsenen Hang zum Wart empfinde ich ebenfalls als mühsam. Das Gipfelkreuz des Wart steht nicht auf dem höchsten Punkt, sondern auf dem westlichen Gipfel.

Weiter geht es auf dem Grat zum Schären. Auf der Südseite geht es tief runter, und ich bin manchmal froh, dass der Nebel den Blick in die Tiefe verwehrt. An einer Stelle muss ca. 4 Meter abgeklettert werden (II) - hier nur keine Fehler machen! Die einfache Kletterei zum Vorgipfel des Schären ist sehr interessant. Man folgt hier Gemsspuren, und hat das Gefühl, direkt durch die Wohnstube einer Gemse zu kraxeln. Hier ein Liegeplatz, dort einige Spuren, und dazwischen gilt es aufzupassen, nicht direkt in eines der Kothäufchen zu greifen. Vom Vorgipfel geht's über einen Grashang einfach zum Gipfel des Schären. Meine Beine machen sich langsam bemerkbar.

Auf dem Grat geht es nun weiter zum Nägeliberg. Von dessen Gipfel folge ich - wie von Delta und marmotta vorgeschlagen, dem Grasband auf der Südseite des Westgipfels, um dann scharf nach rechts zu halten und auf der Nordseite des Westgipfels zum Geröllfeld zu gelangen. Nun bin ich wieder unter die Nebeldecke. Bis zum Gocht ist es nicht mehr weit, aber das mühsame Durchqueren des Geröllgebiets zehrt an den Kräften. Nun kommt das grosse Rätselraten: Wie finde ich im Nebel die drei Leistchamm-Gipfel?

Vom Gocht steige ich in Richtung Süd-West durch eine Grassattel zum Horizont auf, und gelange in einfacher Kletterei (II) zu einem Steinmann, welches der Vorder Leistchamm sein sollte. Von dort in wenigen Minuten zu P.2098. Nun halte ich weiter Richtung Westen, gelange in immer schwierigeres Gelände und kann mich im Nebel nicht mehr orientieren. Als ich plötzlich vor einer steilen Felswand stehe, kehre ich um und beschliesse, den (Hinter) Leistchamm auf dem Normalweg zu besteigen. Der Abstieg über Fels und Geröll empfinde ich als mühsam. Wegmarkierungen führen auf einer Höhe von knapp 1900m (nicht auf LK eingezeichnet) zu P.1911. Von hier sind es nur noch knapp 200 Höhenmeter bis zum finalen Gipfelziel!

Als ich den Leistchamm erreiche, ist es kurz vor 16 Uhr. Nach 15.5 Stunden bin ich ziemlich geschafft, aber glücklich über das Erreichte.

Nun geht's nur noch runter: Die 900Hm Abstieg ins Arvenbüehl sind eine Qual für die Knie, doch schaffe ich es noch pünktlich auf das Postauto um 17.21 Uhr.

Fazit:
Eine lange, aber einmalig kurzweilige Tour. Schade, dass ich im Nebel den Mittler Leistchamm nicht gefunden habe und deshalb nicht auf die magische Zahl von 13 Churfirsten-Gipfeln gekommen bin - aber das ist ein Detail ;-)
Im Übrigen: Die Tour entspricht wohl auch der Philosophie von kopfsalat, was die Hin- und Rückreise betrifft: Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel, und Wanderung von A nach B statt Rundwanderung. Man könnte die Tour auch als öV-Tagestour bezeichnen ;-)

Durchgangszeiten:
Unterwasser: 00:20 Uhr
Chäserrugg: 02:55 Uhr
Hinterrugg: 03:10 Uhr
Schibenstoll: 04:55 Uhr
Zuestoll: 06:35 Uhr
Brisi: 08:20 Uhr
Frümsel: 10:10 Uhr
Selun: 11:40 Uhr
Wart: 12:50 Uhr
Schären: 13:15 Uhr
Nägeliberg: 13:35 Uhr
Vorder Leistchamm: 14:35 Uhr
Hinter Leistchamm: 15:45 Uhr
Arvenbüehl: 17:10 Uhr

Ausrüstung / Verpflegung:
- Feste Bergschuhe
- Wanderstöcke
- 4.5 Liter Sponser 'Competition'-Getränk
- Sponser-Energieriegel und -gels, Trockenfrüchte

Trivia:
Von irgendwoher hatte ich vernommen, eugen schlage die Zeit auf den langen Zustiegsmärschen seiner Bergabenteuer mit Hörbüchern tot. Vorsorglicherweise hatte ich mir 'Stiller' von Max Frisch auf den iPod geladen. Angesichts des abwechslungsreichen Routenverlaufs musste ich aber nicht darauf zurückgreifen - die Zeit verging auch so wie im Fluge.

Ein knappes Jahr zuvor hatte ich die sieben Churfirsten von Ost nach West bestiegen.

Tourengänger: xaendi
Communities: Monstertouren


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Geodaten
 6288.kml Ungefähre Route

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Kommentare (26)


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Bergstiger hat gesagt:
Gesendet am 13. Juni 2011 um 23:24
Herzliche Gratulation zu dieser Monstertour!!
gruss bergstiger

marmotta hat gesagt: Gratulation...
Gesendet am 13. Juni 2011 um 23:45
...zu dieser (chur-)fürstlichen Tour! Während Du auf den Churfirsten an den Wolken gekratzt hast, habe ich mich auf dem Rennvelo durch´s (sonnige) Toggenburg gemogelt und zu "Deinen" Gipfeln hinauf- bzw. hinübergeschaut. Ich ziehe nachträglich meinen Velohelm vor Deiner unglaublichen Leistung! :-)

Toll finde ich auch die Idee, mit der letzten öV-Verbindung anzureisen und dann in den erwachenden Tag hineinzuwandern. Die Anreise mit dem (eigenen) Auto wäre für diese Tour ohnehin relativ sinnfrei...

Beste Grüsse
marmotta

xaendi hat gesagt: RE:Gratulation...
Gesendet am 14. Juni 2011 um 23:00
Danke! Die Einträge in den Gipfelbüchern westlich des Seluns waren wirklich spärlich - angesichts dieser schönen Gratwanderung eigentlich unverständlich.

Die Frage von wegen öV oder Auto stellt sich erst gar nicht, wenn man kein Auto hat ;-)

Grüsse
Alex

El Chasqui hat gesagt: Gratuliere!
Gesendet am 14. Juni 2011 um 07:24
ganz herzliche Gratulation zu dieser Supertour! Mir schmerzen bereits die Muskeln, wenn ich nur schon diesen Artikel lese...
Schöne Gruess Urs

Bergamotte hat gesagt:
Gesendet am 14. Juni 2011 um 07:37
Gratulation zu dieser fantastischen Monstertour im schönsten Gebirge der Schweiz! Ich hatte schon vermutet, dass diesen Sommer ein Hikr diesen Vesuch unternehmen würde.

Delta Pro hat gesagt: Herzliche Gratulation
Gesendet am 14. Juni 2011 um 08:24
Sehr schön, wie Du die beiden Teile der Churfirsten-Ketten zusammengehängt hast. Und dabei noch mit beträchtlichem Tempo!
Als ich vor ziemlich genau 9 Jahren eine ähnliche Tour gemacht habe (Churfirsten ebenfalls inkl. der Fortsetzung der Kette) kannte ich den Weg obendrüber noch nicht. Deshalb ist meine Sammlung zwischen Selun und Leistchamm nicht so vollständig wie Deine.
Ausserdem müssten wir uns fast begegnet sein. Wir waren an diesem Tag an den Leistchämmen unterwegs.
Gruss Delta

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 14. Juni 2011 um 08:52
Da können wir uns den andern nur anschliessen..herzliche Gratulation zu dieser Hammertour! Monstermässig!
Weiterhin gute Touren
Gruäss
M&N

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 14. Juni 2011 um 09:14
Gratulation auch von meiner Seite - grosser Respekt vor Deiner Leistung und Durchhaltevermögen!

Gute Erholung und Gruss
Bombo

alpinos hat gesagt: Wow
Gesendet am 14. Juni 2011 um 09:35
beeindruckende Höhenmeterzahl für eine Tagestour! Gratulation auch von uns zu dieser Leistung.

Gruss,
Alpinos

Nordwand hat gesagt: Gratulation
Gesendet am 14. Juni 2011 um 10:10
Gratuliere dir zu derä Superkonditionstour! Jetz bisch sicher fitt für die Saison! Witer so...
Gruess Simon

Zaza hat gesagt: Seneca
Gesendet am 14. Juni 2011 um 10:26
Gut gemacht, eine prächtige Aktion!

Seneca hilft vor der Tour ("nicht weil es unmöglich ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es unmöglich") und danach beim Lecken der Wunden ("Je härter die Anstrengung, desto süsser ist die Erinnerung daran") ;-)

Gruess, zaza

xaendi hat gesagt: RE:Seneca
Gesendet am 14. Juni 2011 um 21:53
Wie wahr! Danke.

xaendi

Alpin_Rise hat gesagt: ÖV zu ÖV
Gesendet am 14. Juni 2011 um 11:26
Auch von meiner Seite: toll durchgezogen und alles "by fair means"!

Eine Aktion dieser Art habe ich auch noch im Köcher, jetzt muss die Sache aber sicher noch ein wenig warten, bis ich wieder richtig im Saft bin.
G, Rise

xaendi hat gesagt: RE:ÖV zu ÖV
Gesendet am 14. Juni 2011 um 21:46
Danke! Dir wünsche ich gute Besserung mit dem Bein, und auf dass wir schon bald wieder deine spannenden Berichte lesen können. Bin gespannt, was du als nächstes aus dem Köcher ziehst ;-)

xaendi

alpstein hat gesagt: Alle Achtung
Gesendet am 14. Juni 2011 um 18:50
Wirklich eine Monstertour. Respekt, klasse gemacht!

Gruß
Hp

xaendi hat gesagt: Vielen Dank...
Gesendet am 14. Juni 2011 um 21:35
...für die zahlreichen Glückwünsche!

xaendi

countryboy hat gesagt: Gestiefelter Muskelkater
Gesendet am 15. Juni 2011 um 13:08
Du musst zweifelsohne eine super Kondition haben. Wenn dir diese Tour nicht trotzdem ein bisschen Muskelkater beschert hat, muss ich allerdings an deinem Menschsein zweifeln. ;-) Megatour!!! Gibt es eigentlich eine Einstufung (T2, T3 usw) für jeden einzelnen Churfirsten-Gipfel? Ich würde gerne mal ca. 3 Gipfel in eine Wanderung packen, dabei aber nicht wesentlich über T3 hinausgehen.

xaendi hat gesagt: RE:Gestiefelter Muskelkater
Gesendet am 15. Juni 2011 um 13:29
Hallo Countryboy,

Danke! Ich muss dich leider fast ein bisschen enttäuschen: Am Tag danach war ich zwar ziemlich müde, hatte schwere Beine und die Knie hatten etwas geschmerzt; Muskelkater hatte ich - wider erwarten - kaum. Ich weiss nicht, ob dies an der Sportlernahrung gelegen hat (ich hatte mich vorwiegend mit Energiegels und -riegel sowie Sportgetränken verpflegt) oder am Stretching. Am ehesten habe ich die Arme gespürt (von den Wanderstöcken). Die Kondition ist wohl nicht so sehr das Problem; das ganze ist aus meiner Sicht eher eine Kopfsache.

Die Aufstiege auf die Churfirsten-Gipfel sind alle nicht sehr anspruchsvoll (T3) - einzig beim Zuestoll (T4) braucht es eine Portion Schwindelfreiheit auf dem vorgelagerten Gipfel sowie den letzten Metern vor dem Gipfel. Wenn du mehrere Churfirsten miteinander verbinden möchtest, musst du jeweils untendurch queren. Dort hat es meistens keine offiziellen Wanderwege, und man muss sich die Route etwas suchen (z.B. zwischen Schibenstoll und Hinterrugg). Teilweise sind aber Markierungen und Wegspuren vorhanden. Technisch schwierig wird es auch dort nicht - höchstens etwas mühsam (Geröll oder Sträucher). Auch die Überschreitung aller 7 Gipfel geht nur an einer Stelle über T4 hinaus, und zwar bei der Abkürzung zwischen Selun und Frümsel, wenn man durch die Ostflanke des Selun steigt (max. T5).

Die Einschätzung der Schwierigkeiten der einzelnen Gipfel kannst du auch gut aus den Tourenberichten der anderen Hikr's ausfindig machen.

Grüsse
xaendi

Alpinist hat gesagt: Freak ;-)
Gesendet am 15. Juni 2011 um 18:13
Hey xaendi, du cheibä Kondie Freak, gratulierä Diär :-)

Gruäss

Tobi hat gesagt: Verspätete Gratulation...
Gesendet am 15. Juni 2011 um 21:08
...auch von meiner Seite. Genial geplant und sauber durchgezogen! Du bringst mich da wieder auf neue Ideen...

Bezüglich Muskelkater (oder eben keinen): Am meisten spüre ich nach solchen Monstertouren auch die Arme von den Stöcken. Die Beine melden sich meist erst am zweiten Tag nach der Tour...

Viel Spass und Ausdauer bei deinen weiteren Touren,

Gruss Tobi

xaendi hat gesagt: RE:Verspätete Gratulation...
Gesendet am 15. Juni 2011 um 21:22
Vielen Dank, Tobi. Ich denke, die Churfirsten-Tour würde dir sehr gut gefallen. Du könntest sie ja noch um einige Gipfel im Osten erweitern ;-)

Grüsse
Alex

Nordwand hat gesagt: RE:Verspätete Gratulation...
Gesendet am 16. Juni 2011 um 09:32
Machst du das, das nächste Mal? Was wird wohl der Rekord gewesen sein was die Höhenmeter betrifft?

xaendi hat gesagt: RE:Verspätete Gratulation...
Gesendet am 16. Juni 2011 um 09:36
Wohl eher nicht - das überlasse ich lieber anderen ;-) Das Verrückteste in Sachen Höhenmeter hat wohl eugen gemacht: Über 11'000Hm(!!) an einem Tag: www.berge-wallis.org/besonderes/h%C3%B6henmeter/. Dagegen war meine Churfirsten-Wanderung ein Spaziergang ;-)

Nordwand hat gesagt: RE:Verspätete Gratulation...
Gesendet am 16. Juni 2011 um 09:43
Spinner... ihr beide :-) also wenn deins ein Spaziergang ist, hast du nun alle (ausser eugen) beleidigt :-)hihi also auch du hast da grosse Leistungen vollbracht.
:-D

tricky hat gesagt: Danke
Gesendet am 19. August 2011 um 19:30
Danke für deinen Bericht und dem GPS Track. Das hat mich sehr inspiriert diese Tour auch zu machen. Aber wie bist zu vom Selun zum Wart gekommen. Ich sah da keine Möglichkeit dem steilen Grat hinunter zu steigen ohne zu Klettern?

xaendi hat gesagt: RE:Danke
Gesendet am 23. August 2011 um 17:21
Hi tricky

Vom Selun bin ich auf dessen Westseite dem Grat gefolgt und bei der besten Gelegenheit (es hatte Nebel) vom Grat nach Norden in die Mulde gestiegen. Eventuell hatte es dort noch die eine oder andere leichte Kletterstelle - ich mag mich nicht mehr genau erinnern. Von dort ging es dann sehr mühsam durch einen krautbewachsenen Steilhang in Richtung Wart-Gipfel. Mitten im Aufstieg durch den Krauthang sah ich zu P.2006 rüber und war mir plötzlich nicht sicher, ob dies nun der Wart gewesen wäre. Erst als ich das Gipfelbuch auf dem (richtigen) Wart aufschlug, konnte ich mich wieder beruhigen ;-)
Ich habe dem Tourenbericht einen Kartenausschnitt mit meiner ungefähren Route hinzugefügt.

Grüsse
xaendi


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