Rigi Kulm - von Weggis aus auf attraktiver Rundtour
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Unsere heutige Tour ist eine - routenmässig - exakte Wiederholung der vor knapp einem Jahr durchgeführten mit Fraroe; deshalb verzichte ich auf eine weitere Wegbeschreibung und beschränke mich auf bemerkenswerte Besonderheiten und Abweichungen.
Aussergewöhnlich ist die Zusammensetzung, mit welcher wir in Weggis, bei der Talstation der LSB, starten: aus dem näheren und weiteren Deutschland sind gero und
Juergen angereist, nebst den vier Hikr’s ist Rosmarie mit von der Partie.
Bei Beginn unserer Rundtour weht bereits ein kühler Wind, und über uns ist noch blauer Himmel zu erkennen - mit fortschreitender Dauer jedoch nimmt der prognostizierte Föhn an Stärke zu, und der Himmel bedeckt sich allmählich.
Zusätzlich zum permanenten Verbot, den Alten Rigiweg durch den Chilewald zu begehen, ist nun etwas unterhalb von P. 748 die Strasse abgesperrt wegen eines Murgangs. Haben wir am 21. April 2012 noch die vermessenen Anrisse hier und da beobachtet, so ist in der Zwischenzeit ein Teil des Hanges tatsächlich abgerutscht - Vorsicht ist wirklich angesagt!
Nach wie vor ist jedoch der weitere Aufstieg sehr gut unterhalten und bereitet trotz der Schneeauflage keine Schwierigkeiten.
Bei der grossen Alphütte westlich der Jädhütte halten wir kurz inne, ziehen uns wieder wärmer an um besser gegen den auffrischenden Wind geschützt zu sein, und treten nach P. 1242 in den Wald ein. Auf dem Geissrügge ist auch während des heutigen Durchganges noch beträchtlich Schnee vorhanden, die Leitern und die Steilhänge doch etwas mühsamer zu begehen; die Rast auf Chänzeli windbedingt nur kurz.
Mit zunehmender Höhe wird der Föhn unangenehmer, nur gerade zwischen Rigi Staffelhöhe und Rigi Staffel sind wir nordseitig windgeschützt; danach bläst er uns heftig um die Ohren. Dessen „Qualität“ bleibt derart bestehen, dass auch unser Verweilen auf der Rigi Kulm nur wenige Minuten dauert - wir suchen uns einen etwas windgeschützten Rastplatz beim Gebäude östlich der Bahn-Endstation.
Hier erkennen wir, dass die föhnigen Aufhellungen sich vor allem auf die Ostschweiz konzentrieren; die zentralen und Berner Alpen und Voralpen sind merklich wolkenbedeckt.
Nach dem Rückweg auf demselben Weg biegen wir auf Rigi Staffelhöhe ab und wandern hinunter nach Rigi Kaltbad; hier treffen wir an den Häusern kleinere und grössere Eiszapfengebilde an - und können nun das fertig erstellte und nun offene Mineralbad & Spa von Mario Botta bewundern.
Auch dieses Mal ist der Gang durch und über die Steigle ein attraktiver: die Leitern durch das Fels-Couloir und die doch wilde, von teils senkrechten Felswänden durchzogene Südwestseite der Rigi sehr abwechslungsreich.
Wieder in Weggis, bei der Talstation der LSB angekommen, freuen wir uns, dass wir dem einen Bergfreund erstmals die Rigi, dem andern den Abschnitt Steigle - und unserer Club-Freundin überhaupt die attraktive Runde im Zwischenteil haben zeigen dürfen.
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