Hohtürli - Sefinenfurgge


Publiziert von Domino , 24. September 2010 um 21:59.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 8 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Strecke:Kandersteg - Oeschinensee - Hohtürli - Blüemlisalphütte SAC - Sefinenfurgge - Gimmelwald - Stechelberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Kandersteg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Stechelberg
Unterkunftmöglichkeiten:Blüemlisalphütte SAC
Kartennummer:264 T

Wir liessen uns Zeit, wollten nach dem Aufstieg entlang des Oeschibachs noch etwas am Oeschinensee verweilen. Noch war das Wetter relativ gut, aber es ging ein kalter Wind, so dass wir eine heisse Ovo im Restaurant dem "Plegere" am See vorzogen.
Der Aufstieg zum Hohtürli gestaltete sich vorerst temperaturmässig angenehm, aber im obersten Teil kamen wir in den Regen und es wurde noch kühler. Von Aussicht konnte nicht mehr die Rede sein, wir waren einfach nur froh, als wir die Blüemlisalphütte erreichten und uns mit Tee aufwärmen konnten.
Es war noch früh, so dass uns viel Zeit blieb, "Die Berge" zu studieren.
Nach dem guten Abendessen schlüpften wir bald einmal ins Bett. Warum bloss waren meine Oropax zuhause geblieben? Neben mir hustete, redete, weinte und stöhnte ein Mädchen, was das Zeug hielt - das gab eine lange Nacht.

Am Morgen die grosse Überraschung, das Wetter war strahlend. Richtung Sefinenfurgge, wo gestern nur Nebelsuppe war, genossen wir jetzt eine geniale Aussicht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück stiegen wir zurück zum Hohtürli und hinunter nach Schnattweng, wo der Weg Richtung Sefinenfurgge abzweigt.

Der Gamchigletscher, unten steinig, oben schneeweiss, ist absolut faszinierend. Wir stiegen zum Übergang bei der Vorder Bütlasse auf, wo wir eine Rast machten. Dann ging's weiter zur Sefinenfurgge.

Der Abstieg fing mühsam an. Eine Engländerin schlich vorab, in einem Tempo und mit einer Vorsicht, dass auch der Geduldigste verzweifelte. Platz machte sie auch nicht, wahrscheinlich aus Angst, auf dem Wanderweg abzustürzen. Endlich konnten wir überholen und setzten unseren Weg Richtung Rotstockhütte in angemessenem Tempo fort.
Das Panorama war überwältigend, Fotohalte Pflicht!
In der Hütte angekommen, erfrischten wir uns mit hausgemachter Apfelschorle und stiegen dann via Schilttal nach Gimmelwald ab, wo wir den Knien zuliebe die Seilbahn nach Stechelberg nahmen.
Schöner 2-Tägeler mit positivem Wetterumschwung.

Tourengänger: Aemmitauer, Domino


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