15. Etappe Aarewanderung: Von Wabern bis Thun

Im Grunde genommen sind es zwei Etappen. Im Herbst 2017 wollte ich aufs Illhorn. Aber die Tour nahm bereits kurz nach Bern ein jähes Ende. Aus traurigen Gründen musste der Zug kur nach Abfahrt wieder wenden. An eine Wanderung aufs weit entfernte Illhorn war nicht mehr zu denken. Kurzum entschloss ich mich, die Aarewanderung weiter zu machen. Von Wabern bis nach Münsingen. Aus unerklärlichen Gründen habe ich aber nie ein Bericht geschrieben. Dabei entstanden doch einige schöne Herbstfotos. Kürzlich machten wir uns nun wieder auf den Weg zur Aare. Diesmal von Münsingen bis nach Thun.

Allzuviel weiss ich nicht mehr vom Weg nach Münsingen. Nur das der Weg am Aareufer beim Dälhölzli sehr schön ist. Die Sonne wärmt die kalte Luft und aus der Aare steigt weisser Atem. Die Aare lebt.
Oft verläuft der Weg durch den Wald, was die kühlen Temperaturen noch verstärkt. So richtig an der Sonne bin ich dann erst, als ich auf die andere Flussuferseite wechsle und schon bald den Flughafen Belp erreiche.

Nach dem kleinen Flughafen verläuft der Weg schon bald wieder bewaldet am Flussufer entlang. Und nach etwas über drei Stunden erreiche ich Münsingen.

Viele Monate später, nehmen wir den Aareweg wieder unter die Füsse. Diesmal soll es etwas oberhalb der Aare entlang gehen. Von Münsingen ist unser erstes kleines Ziel der Gerzensee. Direkt am Ufer kommen wir nicht vorbei. Aber der See und im Hintergrund das Alpenpanorama ist fantastisch. Auch wenn durch den leichten Dunst, die Fotos dem ganzen nicht Gerecht werden.

In Jaberg sind wir dann wieder ganz nah an der Aare. Nächstes Higlight ist die Uttigwelle, mit der Eisenbahnbrücke oben hinweg. Es ist vor Thun das letzte Highlight. Der Rest des Weges ist dann ein wenig eintönig. Lange gerade Strecken mit wenig Abwechslung begleiten uns bis nach Thun.

Von Münsingen bis Thun brauchten wir 4.30 Std. Und man kann sagen, dass der erste Teil sehr interessant und schön war und der zweite Teil eher ein herbeisehenen von Thun.

Aber immerhin Thun ist erreicht, und so langsam aber sicher können wir uns aufs Grimselgebiet freuen.