Hinein in einen sonnigen Sommermorgen: Von Worb nach Thun
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Meine Wandersaison 2013 ist in mehrfacher Hinsicht etwas speziell: Die Arbeitsbelastung ist aufgrund des Jubiläums swisstopo175 ausserordentlich hoch, sodass zum Wandern fast nur die Wochenenden übrigbleiben, wo dann entweder andere Verpflichtungen anstehen, oder das Wetter dazu einfach nicht geeignet ist – kleinere Touren «um's Huus ume» ausgenommen. Umso mehr freue ich mich auf diesen freien Freitag, wo prächtiges Sommerwetter angesagt ist. Ein Blick vom Balkon morgens um 3:00 Uhr bestätigt die Prognosen der Wetterfrösche: Ein makelloser Sternenhimmel wölbt sich über Worb und die Temperatur ist mit 17 Grad bereits weitaus höher als noch vor Wochenfrist tagsüber!
So starte ich auf eine meiner Lieblingsstrecken: Von zuhause aus durch das Aaretal nach Thun. Da der längste Tag des Jahres nicht mehr fern ist, lässt sich bald schon ein feiner, heller Schimmer im Nordosten ausmachen und als ich um 4:30 Uhr bei Rubigen die Aare erreiche ist es schon hell genug, um im Wald ohne Stirnlampe zu wandern.
Dieser Weg durch das Naturschutzgebiet «Aarelandschaft Bern – Thun» ist immer wieder ein Genuss. Fast lückenlos wird die Aare auf dieser Strecke von einem Waldstreifen begleitet - und dies im dicht besiedelten und vom Verkehr durchbrausten Aaretal. Der Verkehrslärm – namentlich jener der Autobahn – ist zwar fast allgegenwärtig, dennoch dämpft der Wald erstaunlich gut, obwohl der Abstand zur Autobahn selten mehr als 100 Meter beträgt. Akustisch dominierend um diese Zeit ist aber ohnehin das Morgenkonzert der Vögel. Zu diesem Thema publizierte die Schweizerische Vogelwarte Sempach diesen Frühling das 33-seitiges Büchlein mit dem Titel «Vogelstimmen», wo es unter anderem um die Frage geht, wer eigentlich genau singt und warum, und wie sich der Zivilisationslärm auf das Gesangsverhalten der Vögel auswirkt. Eine empfehlenswerte Lektüre!
Besonders geniessen kann ich diesen Gesang auf der Strecke zwischen der Jabergbrücke und der Uttigenbrücke, da dort die Aare eine lang gestreckte Biegung durchläuft, währenddem die Verkehrsachsen den direkten, geraden Weg beschreiben und akustisch kaum mehr wahrnehmbar sind.
Bei der Uttigenbrücke informiert eine Tafel, dass der linksseitige Uferweg wegen Bauarbeiten im Bereich der ARA bis fast Ende Jahr gesperrt ist. Daher bleibe ich auf der rechten Seite, wobei dieser Weg etwas länger ist, da man bei der Einmündung der Zulg auf beiden Seiten ca. 300 m diesem Zufluss folgen muss, um ihn queren zu können. Zuvor unterquere ich aber noch die Autobahnbrücke der A6, deren Erneuerungsarbeiten dieser Tage begonnen haben. Wie im «Berner Landboten» zu lesen war (Ausgabe 05.06.2013) werden diese Arbeiten bis in den November 2014 dauern. Sie sind aber unumgänglich, da diese Brücke nach über 40 Betriebsjahren beträchtliche Schäden an diversen Bauteilen aufweise und die Stabilität im Falle eines starken Erdbebens nicht mehr gewährleistet sei.
Vorbei am Kraftwerk und Flussbad Schwäbis, wo eine grosse Voliere die Spaziergänger erfreut, erreiche ich nach rund 5 Stunden mit ziemlich müden Beinen den Bahnhof Thun.
So starte ich auf eine meiner Lieblingsstrecken: Von zuhause aus durch das Aaretal nach Thun. Da der längste Tag des Jahres nicht mehr fern ist, lässt sich bald schon ein feiner, heller Schimmer im Nordosten ausmachen und als ich um 4:30 Uhr bei Rubigen die Aare erreiche ist es schon hell genug, um im Wald ohne Stirnlampe zu wandern.
Dieser Weg durch das Naturschutzgebiet «Aarelandschaft Bern – Thun» ist immer wieder ein Genuss. Fast lückenlos wird die Aare auf dieser Strecke von einem Waldstreifen begleitet - und dies im dicht besiedelten und vom Verkehr durchbrausten Aaretal. Der Verkehrslärm – namentlich jener der Autobahn – ist zwar fast allgegenwärtig, dennoch dämpft der Wald erstaunlich gut, obwohl der Abstand zur Autobahn selten mehr als 100 Meter beträgt. Akustisch dominierend um diese Zeit ist aber ohnehin das Morgenkonzert der Vögel. Zu diesem Thema publizierte die Schweizerische Vogelwarte Sempach diesen Frühling das 33-seitiges Büchlein mit dem Titel «Vogelstimmen», wo es unter anderem um die Frage geht, wer eigentlich genau singt und warum, und wie sich der Zivilisationslärm auf das Gesangsverhalten der Vögel auswirkt. Eine empfehlenswerte Lektüre!
Besonders geniessen kann ich diesen Gesang auf der Strecke zwischen der Jabergbrücke und der Uttigenbrücke, da dort die Aare eine lang gestreckte Biegung durchläuft, währenddem die Verkehrsachsen den direkten, geraden Weg beschreiben und akustisch kaum mehr wahrnehmbar sind.
Bei der Uttigenbrücke informiert eine Tafel, dass der linksseitige Uferweg wegen Bauarbeiten im Bereich der ARA bis fast Ende Jahr gesperrt ist. Daher bleibe ich auf der rechten Seite, wobei dieser Weg etwas länger ist, da man bei der Einmündung der Zulg auf beiden Seiten ca. 300 m diesem Zufluss folgen muss, um ihn queren zu können. Zuvor unterquere ich aber noch die Autobahnbrücke der A6, deren Erneuerungsarbeiten dieser Tage begonnen haben. Wie im «Berner Landboten» zu lesen war (Ausgabe 05.06.2013) werden diese Arbeiten bis in den November 2014 dauern. Sie sind aber unumgänglich, da diese Brücke nach über 40 Betriebsjahren beträchtliche Schäden an diversen Bauteilen aufweise und die Stabilität im Falle eines starken Erdbebens nicht mehr gewährleistet sei.
Vorbei am Kraftwerk und Flussbad Schwäbis, wo eine grosse Voliere die Spaziergänger erfreut, erreiche ich nach rund 5 Stunden mit ziemlich müden Beinen den Bahnhof Thun.
Tourengänger:
ABoehlen

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)