SC17: Wägitalersee - Pragelpass


Publiziert von basodino , 23. August 2018 um 16:47.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:18 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ortstockgruppe   CH-SZ   Östliche Sihltaler Alpen   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 350 m
Strecke:18 km
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Staudamm am Wägitaler See, einfache Touristenunterkunft mit guter Küche, Übernachtung mit teurem Preis-/Leistungsverhältnis, Gasthaus auf dem Pragelpass, Alp Roggenloch an der Pragelpassstraße (1 DZ, 6 ML), einfach, aber preiswert

Nach dem Regen der Nacht ging es am Morgen trockenen Fusses erst einmal auf Asphalt den Wägitaler See entlang. Als Unwissende der Materie bestaunten wir die vielen Angler, die auf dem See mit ihren Booten aber auch beinahe überall am Ufer in Stellung gegangen waren. Eine Aktivität, die sich mir eher weniger erschließt, sich hier aber großer Beliebtheit erfreut.
Am Ende des Sees hat man selbigen hinter sich gelassen und kann nach einer Brücke an einem Parkplatz kurzfristig abkürzen, um auf der Forststraße die Abern Oberalp zu erreichen. T1, 1 h 50 min

Auf der Alp fehlte es uns an einer Bank. Die feuchten Wiesen gaben als Rastpunkt nicht soviel her. Aber links vom letzten Haus fanden wir einen Stein, der für 2 Personen bequemen Halt gab. Nach einer kleinen Erfrischung ging es nun eine Schotterstraße weiter hinauf, die erst kurz vor der Verzweigung nach Otterenboden immer schlechter wird, was einmal mehr der Viehwirtschaft geschuldet ist. Den größten Anstieg hat man hier aber hinter sich und erreicht beinahe eben einen breiten Sattel mit Resten einer verfallenen Alp. T2, 1 h 40 min

Am Schwialppass nutzen wir einmal mehr einen größeren Stein für eine zweite Pause. Danach querten wir halb rechts weiter die Hänge, leicht absteigend zur Ober Schwialp. Am Gebäude zweigt man nach rechts ab und steigt wieder leicht an. Auf ca. 1620 m erreichten wir nach ein paar Bäumen einen Wegweiser, der eine Verzweigung anzeigt. Selbige gibt es aber an dieser Stelle nicht. Der Weg hinab ist nicht erkennbar. Allenfalls vor den Bäumen geht eine Spur weg, die aber in der Folge in einen schwachen Rücken führt, der auch weglos hinableitet. Ob es dort Wegzeichen hat, haben wir nicht gesehen, es ist aber alles andere als ein rot markierter WEG!
Wir sind weiter auf dem Weg geblieben, der aber leicht aufwärts traversiert. Nach der Querung eines steileren Hanges (kleinere Wegerosionen) kommt man schnell wieder in Wiesengelände. Nach wenigen Minuten taucht ca. 20 Meter unterhalb ein kleiner Hügel mit einem Kreuz und einer schön positionierten Bank auf. Idealer Pausenpunkt, den man auf der unteren Route verpassen würde. T3, 55 min

Nach einer ausgiebigen Pause stiegen wir von hier weglos über einfache Wiesen hinab. Einzige Herausforderung auf dem Abstieg zur unteren Route sind hier ein paar Zäune, die man nicht überall leicht überqueren kann. Letztlich findet sich unten im Flachen aber wieder der markierte Weg in der Nähe von Saas. Die Erleichterung, wieder en-route zu sein, hält aber nicht sehr lange an, denn der Weiterweg ist durch die Viehhaltung sehr strapaziert. Insofern eher unbequem von der Alp hinab Richtung Talgrund. Dort im leichten Auf- und Ab weiter querend, bis man auf einen besseren Weg trifft. Dieser Weg führt an einem Alpgebäude vorbei und bleibt rechts des Baches. Man holt noch ein wenig nach rechts aus und trifft unweit des Pragelpasses erst auf die Straße. Hinter dem Pass rechts ausholend zum Restaurant Pragelpass. T2, 1 h 10 min

Leider hatte wir auch dort kein Glück auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Nur kann man bei der geringen Kapazität an einem Samstag auch nicht wirklich damit rechnen. So kehrten wir dort nur auf ein Getränk und ein Stück Kuchen ein. Hinter dem Restaurant gewinnt man in wenigen Schritten die Straße, der man dann bis zur Alp Unter Roggenloch folgt. Dort befindet sich eine weitere Einkehrmöglichkeit, wo wir zwei Betten für uns fanden. T1, 25 min

Die sehr einfache Unterkunft verfügt zwar über keine Dusche, hatte dafür aber himmlich, flauschige Bettdecken zu bieten. Die Speisekarte ist recht einfach. Dafür ist das Angebotene aber lecker. Wir fühlten uns hier wohl.

Am nächsten Tag ging es dann weiter zur Glattalp.

Wer die vorherige Etappe noch anschauen möchte, kann dies hier tun.

Tourengänger: basodino, tourinette


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