Ragnatsch - Palfries, diesmal über die Lärchenplatte


Publiziert von PStraub , 16. Juli 2018 um 16:57.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:15 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Aufstieg: 1300 m

Vor zwei Jahren bestiegen Irène und ich den Alvier über den "Kluft-Weg" ab Ragnatsch. Das ist die Wegspur westlich vom Rüfibach.
Letztes Jahr benutzten wir jene östlich des Baches, siehe hier.
Und weils so schön war, versuchten wir es diesmal über die "Lärchenplatte".


Der Start war - wie bisher - beim Weinberg ca. 400 m südöstlich der Luftseilbahnstation.
Erst geht man dem Bachbett entlang, dann etwa 200 m auf dem Jubiläumsweg, den man bei einem Platz mit zwei Bänkli nach links verlässt. Diese Wegspur ist nicht markiert und verläuft längst nicht mehr so, wie in der Karte eingetragen (siehe GPS-Track).
Auf rund 600 m erreicht man eine Waldstrasse, auf welcher man das Gerinne des Rüfibaches quert. Wenig später kommt man zur Verzweigung, wo der Kluftweg beginnt. Obwohl kein offizieller Wanderweg, ist das alles perfekt mit liebevoll gestalteten Holztäfelchen markiert.

Auf ca. 1065 m kommt man zu einer Verzweigung. Hier kann man rechts Richtung Hinterspina (= "Kluft-Weg") oder wie wir heute nach links Richtung "Lärchenplatte" gehen.
Nach etwa 300 m quert man den Ragnatscher Bach auf einer spektakulären Brücke. Diese war wohl einmal eine Baustellen-Überbrückung, die hier oben eine Zweitnutzung erfährt. Wer der Sache nicht traut, kann bei geringer Wasserführung auch problemlos unten über die Platten gehen.
Die Brücke ist von der Luftseilbahn aus kurz zu sehen, da diese fast vertikal darüber verläuft.

Ab hier geht es im Wald hinauf. Wie abschüssig das Gelände eigentlich ist, sieht man am besten bei der Seilbahnstation auf 1290 m. Wofür diese Seilbahn, die ins Kieswerk Hagerbach hinunterführt, gebraucht wird, hat sich mir nicht erschlossen. Sicher ist jedoch, dass das Gelände darüber bis vor nicht allzulanger Zeit Teil der Alp Lärchenboden war. Welche man nach kurzer Zeit erreicht. Dort hat es sogar einen Durchlass im Weidezaun und eine Markierung an einem Baum.

Ab hier geht es durch offenes Weideland. Bei der Tränke zwischen Lärchenboden und Rosstole(n) geht man besser auf dem Strässchen nach Rütiguet und steigt dort bis zum Gasthaus Palfries auf. Der Aufstieg via Rosstole(n) führt durch wegloses Sumpfgelände.  

Das Berghaus Palfries ist äusserst empfehlenswert: Gutes Essen, nette Bedienung, angemessene Preise.
Ebenso empfehlenswert ist die Luftseilbahn: Als wir über die Mittagszeit eintrudelten, machten sie eine spontane Zwischenfahrt, obwohl unsere Reservation erst für 13.00 Uhr gewesen wäre. So funktioniert Dienstleistung!

A propos Dienstleistung: Statt Wegweisern zu den Wanderwegen stehen bei der Talstation überall Verbotstafeln. Da machen offensichtlich ein paar Anwohner auf "poor loser".

Von den bisher begangenen, ist der Weg über die "Lärchenplatte" der attraktivste.

Tourengänger: PStraub


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