via "Château d'If" auf Belchen- und Gwidemflue


Publiziert von Felix , 23. Juli 2016 um 19:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:13 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Aufstieg: 405 m
Abstieg: 405 m
Strecke:Parkplatz Buurehof und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg - Höchweidli - P. 845 - Château d'If - Gwidemhöchi - P. 1055 - Belchenflue - P. 1055 - Gwidemhöchi - Gwidemflue - Felsegg - Gwidemflue Fortifikation West - Wuesthöchi - P. 945 - Parkplatz Buurehof und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal - Aarwangen - Oberbuchsiten - Egerkingen und Hägendorf nach Allerheiligenberg
Kartennummer:1088

Bei eher schlechten Wetterbedingungen - und dem Wunsch, doch etwas zu unternehmen - ist für uns der nahe Jura stets eine gute Adresse; erfreulicherweise begleiten uns auf unserem kurzen Abstecher auch zwei Bergfreunde …

 

Des sehr unsicheren Wetters wegen (Niederschläge könnten einsetzen) fahren wir bis zum Buurehof und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg hoch; vom Parkplatz einige Meter abwärts der Strasse entlang, verlassen wir diese bei der ersten markanten Kurve, und folgen hier dem Fahrweg in den Wald hinein. Um den Gratausläufer herum erreichen wir den WW, welcher sich auf der Gratnordseite fortsetzt, und sich später bei P. 845 teilt; geradeaus, also in nördlicher Richtung führte er weiter Richtung Gwidemhöchi - wir jedoch biegen in nordwestlicher Richtung ab und verlassen die breite Forststrasse in der markanten Linkskurve auf ~ 877 m.

 

Ein sehr ruppiger schmaler Fahrweg führt hier steiler hoch bis auf ~ 916 m, wo ein eher schlecht sichtbares Weglein nach NE abzweigt; ihm folgen wir nun (nach der Begehung vom 28. Oktober 2015 im Wissen, dass es ein doch sehr hübscher ist) über steilere, ausgebaute Passagen, etwas dichtes Strauchwerk und durch den Wald bis zur Lichtung mit dem einsam, doch herrlich gelegenen Haus kurz vor Erreichen des WW, welcher von P. 752 zur Gwidemhöchi hinaufführt.

Noch vor dem Gratrücken (vor dem WW) folge ich einem wenig ausgeprägten Pfädlein auf jenen hinauf - und weiter; so gewinne ich bald die ehemalige Militäranlage Château d’If - wenig unterhalb der Route durch die Felswand zur Gwidemflue. Innert Kürze finde auch ich mich danach ein auf Gwidemhöchi, und folge dem voraus schreitenden Trio hinauf zur Einsattelung östlich des Gratausläufers des Ruchens auf P. 1055.

 

Schnell sind wir zur Belchenflue aufgestiegen, wo es uns jedoch nicht lange hält - unsere erste Rast verbringen wir auf dem bekannten Ruhebänklein unterhalb des Gipfels auf der windstilleren Südseite. Düster bleibt der Himmel über uns auch während des Wiederabstiegs zu P. 1005 und zur Gwidemhöchi.

 

Ab hier steigen wir an - auf wenig deutlichem Weg - über feuchte Wiesen zum Wald, in welchem wir sogleich von oben der Abzäunung des Château d’Ifs gewahr werden (die Bunkeranlage ist nur schlecht einzusehen). Sogleich führt der Pfad weiter zur sehr steilen Felswand, aus welcher (wohl Militärangehörige) dereinst einen kühnen Felsensteig heraus gesprengt haben. Gerne bezwingen wir die attraktive, nur kurze, Felswand, welche mit Ketten gesichert ist, und steigen weiter auf einem Pfädlein an zur Felsnase, wo wir nur kurz auf die Südseite wechseln - weil wir sogleich weglos zum ersten Überrest der Bunkeranlagen und auf dem Grat weiter zum höchsten Punkt der Gwidemflue marschieren.

 

Das Wetter verschlechtert sich zusehends - so sind wir froh, während der Beschreitung der Grat- und Flankenweglein, in der ehemaligen Telefonzentrale Felsegg Unterschlupf zu finden, da doch mittlerweile der Regen eingesetzt hat; sinnigerweise haben wir hier bereits früher einmal eine Rast zu viert mit „Chlöpfwii“ eingeschaltet.

Des Wetters wegen wird die sonst sehr genussvolle Überschreitung mit dem Besuch der Fortifikation West eine rassige; mit der nötigen Vorsicht steigen wir im anschliessenden Steilhang ab, und streben der offenen Fläche nördlich der Wuesthöchi zu, von welcher aus wir in der Nordflanke des  Drootziejers im Wald zurücklaufen zum Gratdurchlass.

 

Durch eine letzte Waldpassage leitet der Weg hinab zu P. 945, und an der im Umbau befindlichen ehemaligen Höhenklinik (und Seniorenresidenz) Allerheiligenberg (was wohl entstehen wird?) zurück zum Parkplatz des Buurehof und Bärgwirtschaft Allerheiligenberg.

 

unterwegs mit René (tiefblick63) 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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