Kurzbericht

Ammergauer Leibgericht mit Nachspeise

Publiziert von ZvB

, 8. Juli 2016 um 10:45.

Region:	Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:	7 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit:	T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit:	II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:	Wankerfleck 1146 m (22) Geiselsteinsattel 1720 m (12) Geiselstein 1882 m (20) Geiselsteinsattel 1720 m (12) Kenzensattel 1647 m (8) Kenzenkopf - Kreuzgipfel 1745 m (6) Kenzensattel 1647 m (8) Kenzenhütte 1294 m (33) Wankerfleck 1146 m (22)
Geo-Tags:	D
Zeitbedarf:	5:00
Aufstieg:	960 m
Abstieg:	960 m
Strecke:	11,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	Mit dem Bus ab Halblech

Heute soll es zum Geiselstein gehen und zwar ganz bequem. Deshalb ließ ich mich zuerst von Halblech zum Wankerfleck fahren und zwar mit dem Bus. Was sonst?
Von dort zu Fuss und auf mich allein gestellt weiter zum Geiselsteinsattel und dann auf den Gipfel. Den hatte ich ganz für mich alleine.
Es ist erst kurz vor 11:00 Uhr. Was soll man mit einem so schönen Resttag bei so schönem Restwetter bloß tun?
Ah jetzt ja, das ganze ließe sich mit einem Abstecher zum Kenzenkopf zu einer netten Rundtour zurück zum Wankerfleck erweitern. So wirds gemacht!

Der angegebene Zeitbedarf enthält keine Pausen.
Leute, beim Nachmachen bitte Helm nicht vergessen! Und Anseilen ist keine Schande!

Mehr erzählen wie immer die Fotos ...

Tourengänger:

ZvB

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Am Ausgangspunkt dominiert der Geiselstein die Szenerie.

Hier wäre ich auch gerne Kuh, Stier oder Ochs.

Je näher man ihm kommt, desto wuchtiger erscheint der Geiselstein.

Der Regen vergangener Tage lässt das Grün sehr saftig erscheinen.

Am Gesielsteinsattel. Hier geht's los. Nach links, um genau zu sein.

Kurz vor dem Einstieg, der in Bildmitte nach links aufwärts erfolgt.

Die Aufstiegsrippe liegt noch im Schatten. "Du musst in das Licht gehen!"

An der Schlüsselstelle dienen diese beiden Schrauben als Tritte. Beim Abstieg werde ich nocheinmal darauf zurückkommen.

Weiter geht es leicht schräg rechts aufwärts.

Dann ist der erstaunlich weitläufige Gipfel des Geiselsteins erreicht.

Die überwältigende Gipfelschau lasse ich unkommentiert ...

... jetzt sag ich wieder etwas. Bei diesem Ausblick kam mir der Kenzenkopf als nächstes Ziel zum ersten Mal in den Sinn.

... und zum Schönleitenschrofen, bevor es wieder abwärts geht.

Hier nochmals die Schlüsselstelle mit den beiden Schrauben. Beim Abstieg waren die mir persönlich eher hinderlich.

Der markante Standhaken kurz vor der Schlüsselstelle ...

... befindet sich etwa auf halber Höhe der Rippe.

Mit ein bisschen mehr Licht wirkt die Rippe nahezu freundlich.

Wieder in gemäßigtem Gelände auf dem Rückweg zum Geiselsteinsattel.

Die Südwandabstürze (rechts) sind ein echter Hingucker.

Mit ein paar Blumen sieht es gleich viel harmloser aus.

Zu dem Kleinen im Vordergrund geht es weiter.

Die vielseitige Geologie der Ammergauer zieht mich regelmäßig in ihren Bann.

o.k., und schon wieder das Triumvirat. Seid bloß froh, dass ich nicht alle Fotos davon hier zur Schau stelle.

Blick vom Kenzenkopf zum eigentlichen Kenzenkopf mit viel Ammergauer Prominenz im Hintergrund.

Irgendwie habe ich gescheut ab hier weiter zu klettern. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Das gibt mir mindestens zwei Ideen fürs nächste Mal.

Aus der richtigen Perspektive überragt das Kreuz sogar der Hauptgipfel des Kenzenkopf.

Zum Abschied ein Blick in den tiefen Kenzen-Dschungel ...