Vom Sägertal über Kenzenhütte auf Kenzenkopf, Gabelschrofen, Gumpenkarspitze, Geiselstein


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 1. Mai 2020 um 11:11.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 9 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch zum Parkplatz Sägertal
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Dieselbe Strecke zurück

Diese Tour war meine alpinistisch anspruchsvollste im April 2020.

Frühmorgens Anstieg durchs Sägertal. Unterwegs holte mich ein Skitourengeher auf Mountainbike ein, mit dem ich ein kurzes Gespräch führte. Jeder kann sich denken, was das Thema war! Es war einer der Gleichgesinnten, die ich in diesem Monat traf. Sein Ziel war die Hochplatte.

Über den Bäckenalmsattel wanderte ich teils im Schnee zur Kenzenhütte.

Nach einer kurzen Rast ging`s weiter zum Kenzensattel. Drei Skitourengeher holten mich unterwegs ein. Über den Steig erreichte ich das Gipfelkreuz des Kenzenkopfs. Auf dem ausgesetzten Grat ging ich ein Stück Richtung Gipfel, drehte aber an der extremsten Stelle wieder um. Vorsichtig umging ich den Grat ca. 20m tiefer auf der Nordseite am oberen Rand der Steilflanke, in der man nicht abrutschen darf. Im gestuften Gras mit geringen Schneeresten kraxelte ich auf den höchsten Punkt.

Nach Rückkehr über dieselbe Route zum Kenzensattel begann ich eine Hangquerung im Schnee, um nicht zuviel Höhe zu verlieren. Eine alte Skispur war zu sehen. Das letzte Stück zum Gabelschrofensattel war sehr mühsam zu überwinden, da sehr steil.

Ich kletterte die ausgesetzte Flanke zum Gipfel des Gabelschrofens hinauf. Beim Abstieg nutzte ich eine zweigeteilte Rinne, die ich beim Aufstieg übersehen hatte.

Anschließend erklomm ich die Gumpenkarspitze, erst im steilen Gras, dann am linken Rand eines steilen Schneefelds nahe am Grat, zuletzt am schrofigen, schneefreien Grat.

Nach Abstieg über zunächst dieselbe Route bog ich an geeigneter Stelle im steilen Schnee nach links ab, um zum Geiselsteinsattel zu gelangen. Über den Normalweg ging es von dort auf den Geiselstein. Die nur noch geringen Schneereste bereiteten mir keine ernsthaften Probleme.

Nach Abstieg zur Kenzenhütte gewann ich wieder gut an Höhe u. überschritt den Bäckenalmsattel in der Dämmerung. Mit Lampe erreichte ich das abgestellte Auto, zufrieden über die 4 Gipfelerfolge des Tages.



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