Hochsalwand im Dezember

Wie bei meinem Besuch im April 2014 ging es heute wieder vom Parkplatz bei St. Margarethen zunächst durch einen über 600 Jahre alten Hof  zu einer uralten Linde, heute winterlich kahl dastand. Von dort weiter auf einem Fahrweg am Breitenberghaus vorbei. Es wird dann etwas flacher und man kommt zum Kessel unterhalb der Lechneralm. Dort verlässt man den Fahrweg in südwestlicher Richtung, auf etwa 1300 Metern trifft man am Waldrand auf eine Forstwegtrasse, die mir früher nicht aufgefallen war (oder wurde sie neu angelegt?) und den spärlich markierten aber gut zu verfolgenden Pfad, der über den Südostrücken zum Gipfelkreuz der Hochsalwand führt. Fast schon beim Gipfelkreuz gibt es eine Passage, wo man die Hände braucht. Heute herrliche Rundumsicht von der Kampenwand über Großglockner bis zur Zugspitze und weit hinein ins Flachland. Leider ziemlich frisch. Der Weiterweg führt zunächst ca. 200 m in Richtung Reindler Alm und schwenkt dann nach Osten hinunter Richtung Lechnerkopf. Der rutschige Weg ist teilweise mit Drahtseilen gesichert. Der Schnee und die wenigen eisigen Stellen sind kein Problem. Den kleinen Abstecher zum Lechnerkopf ersparte ich mir heute. Weiter geht es über die Lechnerschneid durch den steilen und schneefreien steilen Bergwald. Kurz vor der Ramboldplatte zweigt der Weg nach Süden bis etwas oberhalb der Lechneralm. Hier querte ich hinüber zum Aufstiegsspur und folgte der neuen (bisher nicht beachteten) Forstwegtrasse, die am Waldrand unterhalb des Lechneralmkessels auf den Aufstiegsweg von St. Margarethen trifft.