Auch ein sunniger Rücken kann uns rundweg entzücken: Rund Stock aka Sunnigstock II
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Im Gegensatz zum benachbarten Geissberg fristet der Rund Stock ein Schattendasein - lediglich Lorenzo hat ihn auf seiner Sunnigä-Steck-Traverse überschritten. Im SAC-Führer findet sich lediglich eine völlig unbehelfliche Beschreibung ungefähr im Stile, dass man von der Waldnacht den Gipfel erreicht. Hingegen sticht der lange, schmale, ebenmässige N-Rücken von Flüelen und vom Brüsti ins Auge und lockt als Aufstiegsroute auf einen selten begangenen Gipfel.
Von der Idylle der vorderen Waldnacht auf dem Geissbergweg, bis dieser auf ca. 1720 gegen NE abschwenkt. Die auf der LK eingezeichneten Pfadspuren sind kaum mehr vorhanden. Zunächst horizontal gegen Westen, bis man über grasige Stufen in den Vorder Chessel aufsteigen kann (weglos, ruppig und oben in den Karren unübersichtlich, aber nicht elend mühsam; etwas weiter, aber bequemer wäre es wohl, erst vom Geissberggrätli leicht absteigend zu queren). Von dort auf einem Schafpfad über die schon von unten sichtbare (einzige) Schwachstelle durch den Felsriegel auf den langen Rücken. Am besten noch weiter auf dem Schafweg horizontal um den Rücken herum, bis man von NW einfach auf die Flachstelle im Rücken steigen kann.
Überraschenderweise scheint der Rücken intensiv beschaft zu werden, was im Frühling sicherlich erheblich auf die floristische Vielfalt drücken wird. Auf dem steilen Rücken (T4) bis an die Felsen, wo ein Steinmann den Weg direkt durch einen kurzen Kamin weist (II+). Darüber über Stufen und schuttige Bänder bis an die finale Steilstufe, die man entweder direkt durch einen weiteren Kamin (recht fester, griffiger Fels, II+) oder etwas nach rechts ausholend auf den Grat überwindet. Es bleiben noch ca. 30m über den einfachen, gutgriffigen, aber exponierten Grat bis zum riesigen Steinmann mit einem neuen Gipfelbüchlein, dass für diese Saison bisher 6 ausschliesslich einheimische Partien ausweist. Prächtige Tief- und Ausblicke, auf den blauen Urnersee im N und die Gletscherflächen des Glattfirns im SW.
Wir bleiben nicht allzu lange, weil ein aufkommender Föhnsturm zuoberst im Abstieg nicht besonders angenehm sein dürfte. Der Abstieg über die Felszone geht überraschend gut, die Karrenfelder, der weglose Teil und v.a. auch der glitschige Geissbergweg sind dagegen eher beschwerlich. Sobald wir gegen das Brüsti näher zur Talachse des Reusstals gelangen, erwischt uns der Föhn; im Gegensatz zum exponierten Eggbergbähnli kann jedoch "unsere" Bahn glücklicherweise noch verkehren; nur die unterste Zubringerbahn ist föhnbedingt stillgelegt, sodass wir auf Autostopp direkt bis Flüelen ausweichen.
Von der Idylle der vorderen Waldnacht auf dem Geissbergweg, bis dieser auf ca. 1720 gegen NE abschwenkt. Die auf der LK eingezeichneten Pfadspuren sind kaum mehr vorhanden. Zunächst horizontal gegen Westen, bis man über grasige Stufen in den Vorder Chessel aufsteigen kann (weglos, ruppig und oben in den Karren unübersichtlich, aber nicht elend mühsam; etwas weiter, aber bequemer wäre es wohl, erst vom Geissberggrätli leicht absteigend zu queren). Von dort auf einem Schafpfad über die schon von unten sichtbare (einzige) Schwachstelle durch den Felsriegel auf den langen Rücken. Am besten noch weiter auf dem Schafweg horizontal um den Rücken herum, bis man von NW einfach auf die Flachstelle im Rücken steigen kann.
Überraschenderweise scheint der Rücken intensiv beschaft zu werden, was im Frühling sicherlich erheblich auf die floristische Vielfalt drücken wird. Auf dem steilen Rücken (T4) bis an die Felsen, wo ein Steinmann den Weg direkt durch einen kurzen Kamin weist (II+). Darüber über Stufen und schuttige Bänder bis an die finale Steilstufe, die man entweder direkt durch einen weiteren Kamin (recht fester, griffiger Fels, II+) oder etwas nach rechts ausholend auf den Grat überwindet. Es bleiben noch ca. 30m über den einfachen, gutgriffigen, aber exponierten Grat bis zum riesigen Steinmann mit einem neuen Gipfelbüchlein, dass für diese Saison bisher 6 ausschliesslich einheimische Partien ausweist. Prächtige Tief- und Ausblicke, auf den blauen Urnersee im N und die Gletscherflächen des Glattfirns im SW.
Wir bleiben nicht allzu lange, weil ein aufkommender Föhnsturm zuoberst im Abstieg nicht besonders angenehm sein dürfte. Der Abstieg über die Felszone geht überraschend gut, die Karrenfelder, der weglose Teil und v.a. auch der glitschige Geissbergweg sind dagegen eher beschwerlich. Sobald wir gegen das Brüsti näher zur Talachse des Reusstals gelangen, erwischt uns der Föhn; im Gegensatz zum exponierten Eggbergbähnli kann jedoch "unsere" Bahn glücklicherweise noch verkehren; nur die unterste Zubringerbahn ist föhnbedingt stillgelegt, sodass wir auf Autostopp direkt bis Flüelen ausweichen.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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