Überschreitung von Portiflue, Riedberg und Ämmenegg


Publiziert von joe , 27. August 2015 um 20:48.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:26 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 760 m
Kartennummer:LK 1087 PASSWANG

Heute war nur Zeit für eine Halbtagestour. Einige Hikr beschreiben immer wieder schöne und oft anspruchsvolle Touren entlang diverser Juragrate. Zu dieser Tour wurde ich aufgrund der Berichte von Makubu angeregt. Dafür danke.


Routenverlauf:

Von Nunningen wandere ich zum Hof Sennhaus. Nun einem Weg folgend, der nicht auf der Landeskarte eingezeichnet aber neu beschildert ist, durch die Nordflanke auf die Portiflue. Eine kleine Fotodokumentation (siehe meine Fotos zur Tour) erleichtert die Wegfindung. Je nach Blickrichtung, Position beim Fotografieren und Phantasie des Betrachters hat es mich auf der Portiflue an den Creux du Van erinnert.

Nach einer kurzen Pause folgt der Abstieg über den in der Landeskarte eingezeichneten Weg zur Fahrstrasse. Hier beginnt der Aufstieg über den Grat des Riedberg. Am Chäppeli mache ich wieder eine kurze Fotopause. Die kleine Kapelle wurde dem Heiligen St. Wendelin gestiftet.

Für den Weiterweg folge ich, wie in der Landeskarte erkennbar, den nördlicheren Pfad. Dieser beginnt mit einigen Steinstufen und führt mich dann gemütlich weiter zum höchsten Punkt (P.944). Es folgt ein kurzer Abstieg zur Strasse, die nach Stierenberg führt und die Erkenntnis, dass das Restaurant nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet ist. Also werde ich mir hier bewusst, dass es hier oben heute keine Einkehr geben wird.

Von Stierenberg geht es in südlich Richtung zur erkennbaren Einsattelung zwischen P.1040 und P.1053. Am Gratverlauf ist ein Weidezaun, der ein Weiterkommen etwas behindert. Aber an der rechten Seite (westlich) der Einsattelung erkenne ich einen offiziellen Durchgang. Diesen nehme ich. Somit bleibt die Wanderbekleidung unbeschädigt. Hier beginnt nun die Überschreitung des Ämmenegg. An einem Aussichtspunkt bei P.1053 erkenne ich einen alten Bekannten: es ist die Hohe Winde; ein sehr schöner Skitourenberg. Der Weiterweg endet bei P.907.

Hier beginnt nun mein Problem: wie weiter? Ich wollte eigentlich über Fäldmenegg zum Sigibachfall und zu St. Friedli weiter gehen. Die Informationen von Makubu und Felix helfen mir leider nicht weiter. Die Landeskarte zeigt hier auch keine Alternativwege an.

Natürlich habe ich wohl den falschen Weg benutzt (siehe Track): ich hielt mich immer nördlich vom Fäldmenegg. Dadurch kam ich auf der östliche Seite des Wasserlaufes im Talgrund an. Ein Blick auf die Karte bestätigte, dass ich falsch gelaufen bin. Ich wollte auch nicht mehr das Steilstück zurück wandern. Somit kam ich bei P.848 auf den Hauptweg zurück.

Weiter ging es über Hüttenhöchi hinauf zum vorher besuchten Chäppeli mit einem anfangs steilen Abstieg zurück nach Nunnigen. Dort angekommen hatte ich zur Einkehr mehrere Möglichkeiten: ich entschied mich für Kaffee und Kuchen.


Hinweis:

Die nordseitigen Wege waren heute häufig feucht.

Mehr interessante Fotos von Makubu's Tour findest Du hier.


Fazit:


Schöne Juragratwanderung. Ideal für Einsteiger, der nur leichte Grate gehen möchte.

Ich habe eine neue Tour in meine To-Do-Liste aufgenommen, damit ich den Sigibachfall und St. Friedli endlich aufsuchen kann.


Tourengänger: joe


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 27. August 2015 um 21:22
interessant - vielen Dank!


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